Marko Arnautovic verwandelt im EM-Gruppenspiel gegen Polen einen Penalty souverän und zeigt beim Torjubel grosse Emotionen. Den Grund dafür erklärt der 35-Jährige nach dem Spiel.
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- Österreich schlägt Polen im zweiten EM-Gruppenspiel mit 3:1 und wahrt damit die Chancen auf den Einzug in die Achtelfinals.
- Marko Arnautovic reiht sich mit einem Penaltytreffer unter die Torschützen und zeigt bei seinem Jubel grosse Emotionen. Den Grund dafür erklärt er nach dem Schlusspfiff.
In der 78. Minute bietet sich Marko Arnautovic im zweiten EM-Gruppenspiel die grosse Chance, Österreich gegen Polen vorentscheidend mit 3:1 in Führung zu schiessen. Der Routinier bleibt cool, schickt Polen-Goalie Wojciech Szczesny in die falsche Ecke und verwandelt souverän.
Beim anschliessenden Torjubel lässt Arnautovic seinen Emotionen freien Lauf, vergräbt sein Gesicht in seinem Trikot und scheint den Tränen nah. «Nach meinem Tor war es für mich sehr emotional», sagt der Torschütze nach dem Schlusspfiff im Interview mit «ServusTV» und erklärt: «Es gab einen Vorfall mit meinem Vater, ihm ist es nicht so gut gegangen. Aber er ist heute im Stadion gewesen. Es ist Gott sei Dank alles wieder perfekt.»
Der Grossteil seiner Familie erlebt den Moment im Berliner Olympiastadion vor Ort mit. Das bedeutet dem Familienvater viel: «Meine Kinder und meine Frau waren da, mein Bruder, mein Vater – leider war meine Mutter zuhause vor dem Fernseher. Aber ich denke, sie hat auch euphorisch gejubelt.»
Der 3:1-Sieg über Polen ist für die Österreicher von grosser Bedeutung. Mit drei Punkten haben sie vor dem abschliessenden Gruppenspiel gegen die Niederlande weiterhin alles in den eigenen Füssen.