In der Super League verdienen Fussballprofis im Schnitt mehr als etwa ihre Berufskollegen in Holland oder Österreich. Auch in Japan, wo einige (ehemalige) Weltstars ihre Karriere ausklingen lassen, werden geringere Gehalte ausbezahlt.
Am meisten Geld fliesst wenig überraschend in der Premier League. Im Durchschnitt verdienen die Fussballer auf der Insel 3'379'520 Euro, wie die von sportsintelligence.com durchgeführte Studie zeigt. Auf den Plätzen zwei bis fünf der bestbezahlenden Fussball-Ligen folgen der Reihe nach Spanien (2,5 Millionen Euro jährlich pro Spieler), Italien (1,7), Deutschland (1,6) und Frankreich (1,1). Ausserhalb von Europa verdient man in China am meisten Geld. Wobei hier wohl noch stärker als anderswo gilt, dass einige wenige Topverdiener den Schnitt massiv in die Höhe schnellen lassen.
Was wir nicht erwartet hätten, Kanada komplettiert die Top-Ten. Fast eine halbe Million Euro verdienen die Spieler der drei kanadischen Teams aus der Major League Soccer. Dass man in Saudi-Arabien mehr verdient als in der Schweiz, das wissen wir spätestens seit dem Wechsel von YB-Star Sékou Sanogo zu Al Ittihad.
Allerdings müssen sich die Profis in der Super League nicht verstecken, auch hierzulande werden keine Tellerwäscher-Löhne bezahlt. Im Durchschnitt verdienen die Profis in der höchsten Schweizer Liga 278'266 Euro im Jahr, in unsere Landeswährung umgerechnet macht das knapp 315'00 Franken. Da lässt es sich gut leben. Wobei natürlich völlig klar ist, dass ein Spieler bei YB im Schnitt deutlich mehr verdienen dürfte als ein Spieler von Xamax. Und innerhalb der Teams gibt es ebenfalls grosse Unterschiede.
Dass man in Japan, wo Spieler wie die Weltmeister Lukas Podoslki oder Andrés Iniesta engagiert sind, im Schnitt weniger verdient als in der Super League, das hätten wir nicht erwartet.