WM-Ticker vom 18. Juni WM-Ticker: Engländer wehren sich auch gegen Mücken ++ Entwarnung bei Behrami ++ Kalinic fliegt aus Kroatien-Kader 

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18.6.2018

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Was gibt in Russland zu Reden? Wir bleiben für Sie am Ball, damit Sie nichts Wichtiges verpassen.

Die WM-Spiele des heutigen Tages

Grund für Penalty wurde gefunden: «Er wollte nur eine Mücke verscheuchen»

England musste bei seinem ersten WM-Spiel, das die «Three Lions» dank eines Last-Minute-Treffers von Harry Kane mit 2:1 gewonnen haben, nicht nur gegen die Tunesier kämpfen, sondern auch gegen die Mücken.

Bereits vor dem WM-Auftaktspiel haben die Engländer zum Spray gegriffen, weil die Mücken so hartnäckig waren. Spieler wie Raheem Sterling von Manchester City oder Danny Welbeck vom FC Arsenal machten beim Aufwärmen von den Zerstäubern ordentlich Gebrauch. Immer wieder mussten sie schon vor dem Duell in Wolgograd die Insekten auch wedelnd vertreiben.

Bereits im Vorfeld der WM haben die Behörden einer russischen Zeitung zufolge die Gegend rund um die Millionenstadt mit Insektenspray bearbeitet. Deshalb seien die Tierchen, die in den Sommermonaten in der Region nicht unüblich sind, in das Stadtzentrum geflüchtet.

Was für die Spieler extrem nervig war, fanden die Zuschauer im Netz lustig. Auf Twitter meldeten sich sehr viele Fans zu Wort. Und somit wurde auch schnell der Grund für den verursachten Penalty von Walker gefunden: «Der wollte nur eine Mücke verscheuchen!» 

ARD hatte die Lösung für das Mücken-Problem gefunden: Reporterin Julia Scharf moderierte eine kurze Zeit mit Camping-Hut, um die Problematik näherzubringen. Wie BBC berichtete, sollte es sich aber mehrheitlich um nichtbeissende Mücken handeln. Trotzdem: Der eine oder andere Spieler war vermutlich auf den Camping-Hut der deutschen Reporterin ein wenig neidisch.

Tunesiens Keeper geht unter Tränen vom Platz

Mit einer unglaublichen Parade rettet der Tunesien-Torhüter sein Team in der 11. Minute vor dem Führungstreffer der Engländer. Doch nur Minuten später lässt er sich behandeln und danach auswechseln. Unter Tränen verlässt er den Platz. Die Schulter schmerzt zu fest. Gut möglich, dass er sich bei dieser Parade kurz vor dem 1:0 der Engländer verletzt hat. Sein Ersatzmann Farouk Ben Mustapha muss sich erst in der 92. Minute geschlagen geben. Harry Kane rettet den Engländer den 2:1-Sieg in der Nachspielzeit. Hier gehts zum Spielbericht.

Nach 14 Minuten ist Schluss: Mouez Hassen geht unter Tränen vom Platz.
Nach 14 Minuten ist Schluss: Mouez Hassen geht unter Tränen vom Platz.
Getty Images

Entwarnung bei Behrami: «Sollte gegen Serbien wieder fit sein»

Der gegen Brasilien (1:1) in der Schlussphase wegen einer Muskelüberlastung ausgewechselte Mittelfeld-Antreiber erlitt keine strukturelle Verletzung. Nach einem MRI-Check-up kam aus der medizinischen Abteilung des SFV die entsprechende Entwarnung. «Er braucht Pflege, sollte aber gegen Serbien wieder fit sein», so Wetzel am Tag der Rückkehr in die WM-Basis des Verbandes in Togliatti.

Panama verliert WM-Debut mit 0:3 gegen Belgien

Der WM-Neuling konnte eine Halbzeit gut mit dem Geheimfavoriten aus Belgien mithalten. Die belgischen Superstars siegen gegen den krassen Aussenseiter dennoch mit 3:0. Hier gehts zum Spielbericht. 

Video-Schiedsrichter bringt Schweden den Sieg

Captain Granqvist erlöst Schweden in der 64. Minute. Dank des Video-Schiedsrichters wird Schweden einen Penalty zugesprochen. Mit dem 1:0-Sieg ist der Start ins WM-Turnier gelungen. Hier gehts zum Spielbericht.

Disziplinarverfahren gegen Mexiko

Dem mexikanischen Fussball-Verband FEMEXFUT droht bei der WM in Russland eine Strafe wegen homophober Rufe seiner Fans im Vorrundenspiel gegen Deutschland. Die FIFA eröffnete ein Disziplinarverfahren, wie der Weltverband am Montag mitteilte. Die Anhänger rufen «Puto» bei Abschlägen oder Freistössen des Gegners – so auch mehrfach beim 1:0-Sieg gegen Deutschland. Das Wort ist eine homophobe Beleidigung, die Mexikaner wollen es aber anders verstanden wissen.

Schon beim Confederations Cup im Vorjahr hatte die FIFA wegen derartiger Vorfälle eine Warnung an den mexikanischen Verband ausgesprochen. Da sich die Vorfälle nun wiederholten, könnte im weiteren Verlauf der WM auch beispielsweise eine Geldstrafe drohen.

Der mexikanische Verband hatte seine Fans bereits mehrfach aufgefordert, die homophoben Rufe zu unterlassen. «Verhindere in Russland, dass man dir die Fan-ID wegnimmt oder dass du festgenommen wirst», schrieb der Verband am Montag bei Twitter. «Denk daran, dass du ein Repräsentant der besten Fangemeinde der Welt bist.» Die Fan-ID ersetzt bei der Weltmeisterschaft für Ausländer das Visum und ist für den Eintritt ins Stadion obligatorisch.

Kalinic fliegt aus Kroatiens WM-Kader

Eklat bei den Kroaten trotz Sieg zum Auftakt: Stürmer Nikola Kalonic muss seine Koffer packen und nach Hause fahren. Dies bestätigte der kroatische Verband am Montagnachmittag. Der Grund: Der Milan-Profi hat beim 2:0-Sieg der Kroaten am Samstag gegen Nigeria kurz vor Schluss die Einwechslung verweigert. Kalinic gab an, Rückenschmerzen zu haben und nicht einsatzfähig zu sein. Medien spekulieren, dass Kalinic aber einfach frustriert war, weil er nicht in der Startelf stand.

«Dasselbe geschah während des Freundschaftsspiels in England (gegen Brasilien, d. Red.) sowie vor dem Training am Sonntag. Das habe ich gelassen akzeptiert, doch da ich meine Spieler fit und spielbereit machen muss, habe ich diese Entscheidung getroffen», begründet Kroatien-Trainer Zlatko Dalić den Entscheid, Kalinic nach Hause zu schicken. Einen anderen Spieler nachnominieren darf Dalić nicht.

Neuer Zuschauer-Rekord bei Nati-Spiel – aber die Isländer toppen alles

Das Schweizer WM-Auftaktspiel gegen Brasilien (1:1) sorgte bei SRF für einen Zuschauerrekord seit der Umstellung der Messmethode vor fünf Jahren. Im Durchschnitt verfolgten 1,613 Millionen Personen die Partie live auf SRF zwei (Marktanteil 66,4 Prozent), die Spitze lag bei 1,9 Millionen. Dazu kamen 280'000 Livestream-Starts über die SRF-Onlinemedien. Bisheriger Rekord waren 1,567 Mio. Zuschauer beim EM-Spiel am 19. Juni 2016 gegen Frankreich.

Doch es gibt noch viel Luft nach oben, liebe Schweizer. In Island verfolgten 99,6 Prozent (!) der Bevölkerung (rund 350'000 Einwohner) das Spiel gegen Argentinien (1:1). Die restlichen 0,4 % dürften die Spieler und Zuschauer im Stadion gewesen sein 🙈

Die absurde Geschichte eines Mexiko-Fans

Er ist derzeit einer berühmtesten der zahlreichen mexikanischen Fans: Javier, der als lebensgrosses Kartonabbild im Minibus durch Russland reist. Weil seine Ehefrau ihm verboten hatte, die mehrwöchige Reise über Europa nach Russland mitzumachen, nahmen ihn seine Freunde als Porträt mit und lassen nun keine Gelegenheit aus, den stillen, bärtigen Begleiter an verschiedensten Orten abzulichten. Der verhinderte WM-Fahrer mit der Aufschrift «Meine Alte wollte nicht» auf dem T-Shirt ist der Star der Facebook-Seite «Ingue Su Matrushka», die schon über 200'000 Fans zählt.

Javier durfte wegen seiner Frau nicht nach Russland reisen, jetzt geniesst er dank einer Karton-Figur Kultstatus.
Javier durfte wegen seiner Frau nicht nach Russland reisen, jetzt geniesst er dank einer Karton-Figur Kultstatus.
Bild: Twitter

Presseschau: Schweizer schreiben von «magischer Nacht» – Brasilianer hadern mit dem Schiri

Die Schweizer Medien sparen am Tag nach dem 1:1 zum WM-Auftakt gegen Brasilien nicht mit Lob. Zwar sei Glück dabei gewesen, dieses habe sich die Mannschaft von Vladimir Petkovic aber verdient. Die brasilianischen Zeitungen hingegen hadern mit dem Schiri. Hier geht's zur Presseschau!

Mourinho lästert über Argentinien-Goalie: «Ich hätte gleich gut gehalten» 

Der erste WM-Spieltag bot schon viele Überraschungen: Die Schweiz holt gegen Brasilien ein 1:1, die Deutschen verlieren gegen Mexiko – und Island trotzt Messi und Co. einen Punkt ab. Dass Argentinien gegen den europäischen Underdog nicht gewinnen konnte, lag hauptsächlich an Goalie Willy Caballero – behauptet zumindest José Mourinho. Der Coach von Manchster United, der während der WM als Experte beim russischen TV-Sender «RT» tätig ist, kritisiert den 36-jährigen Goalie scharf: «Caballero oder ich im Tor wäre das Gleiche gewesen. Ich hätte genauso gut gehalten.»

José Mourinho kritisiert Argentinien-Goalie Willy Caballero.
José Mourinho kritisiert Argentinien-Goalie Willy Caballero.
Getty Images

Beim 1:1-Ausgleichstor der Isländer sah der Chelsea-Ersatztorhüter, der nach der Verletzung von Stammgoalie Romero in die Startelf gerückt war, nicht besonders gut aus, machte ansonsten aber eine solide Partie. Womöglich suchte Mourinho aber einfach einen Sündenbock, weil er sauer war, dass sein Titelfavorit die Erwartungen (noch) nicht erfüllen konnte. Vor WM-Start tippte der Portugiese nämlich, dass Argentinien den WM-Final erreichen und da gegen sein Heimatland spielen wird.

Jubel über Siegtor löst in Mexiko ein Erdbeben aus

Totale Eskalation in Mexiko nach dem überaschenden 1:0-Sieg gegen Deutschland. In der Hauptstadt Mexico-City wurde durch die Freudensprünge der vielen Fans nach dem Siegtor von Hirving Lozano sogar ein Erdbeben gemessen. 

Das Institut für geologische und atmosphärische Forschung (SIMSSA) in der 20-Millionen-Metropole mass um 11.32 Uhr ein kleines Freudenbeben. Mindestens zwei Sensoren hätten ausgeschlagen, als das Tor im fernen Moskau fiel, teilte das Institut über Twitter mit.

In Mexiko-City gab es am Sonntagmittag kein Halten mehr.
In Mexiko-City gab es am Sonntagmittag kein Halten mehr.
Keystone

Hummels kritisiert nach dem Mexiko-Spiel seine Mitspieler

«Ich verstehe nicht, wieso wir heute so aufgetreten sind. Wir hatten schon einen Schuss vor den Bug bekommen (Testspiele: 0:1 gegen Österreich und 2:1 gegen Saudi-Arabien). Wenn wir wieder so spielen, habe ich Sorge!» Was Trainer Jogi Löw nach dem Spiel sagte und wieso ein Selfie von Julian Brandt für Ärger sorgte, lesen Sie hier.

Abwehrchef Mats Hummels und Selfie-Mann Julian Brandt. 
Abwehrchef Mats Hummels und Selfie-Mann Julian Brandt. 
Getty Images / Twitter

Social Media: «Alles Gute zum Vatertag, Valon!»

Hier geht es zum Artikel mit ein paar lustigen Reaktionen zum Nati-Spiel.

Valon Behrami hatte Neymar am Sonntag jederzeit im Griff.
Valon Behrami hatte Neymar am Sonntag jederzeit im Griff.
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Salah läuft gegen Gastgeber Russland auf

Einem Einsatz von Ägyptens Starstürmer Mohamed Salah für das richtungweisende WM-Duell am Dienstag gegen Gastgeber Russland steht nichts im Weg.

«Er wird beim Spiel dabei sein, nachdem er in zwei Trainingseinheiten dabei war», sagte ein Sprecher der Nordafrikaner am Sonntag. Salah hatte tags zuvor erstmals das komplette Training seiner Mannschaft absolviert. Der 26-jährige Salah war nach seiner im Champions-League-Final mit Liverpool erlittenen Schulterverletzung am Freitag im Auftaktspiel gegen Uruguay (0:1) noch vorsorglich geschont worden.

Bekommt alle erdenkliche Hilfe: Mohammend Salah (rechts) im Training der Ägypter.
Bekommt alle erdenkliche Hilfe: Mohammend Salah (rechts) im Training der Ägypter.
Bild: Getty Images

Belgien will den Erwartungen endlich gerecht werden

Vor vier Jahren in Brasilien blieb Belgien in den WM-Viertelfinals mit 0:1 an Argentinien hängen, aber vor allem das Out an den Europameisterschaften von 2016, als die Mannschaft ebenfalls in den Viertelfinals mit 1:3 gegen Wales scheiterte, sorgte für Ernüchterung. «Ein erneutes Ausscheiden in den Viertelfinals wäre eine Enttäuschung», blickt Mittelfeldspieler Axel Witsel voraus. Unter die letzten 4 hat es Belgien erst ein einziges Mal geschafft: 1986 in Mexiko, wo es in den Halbfinals ein 0:2 gegen den späteren Weltmeister Argentinien absetzte. Diesmal visieren die Belgier gar das Endspiel an. «Wir wollen in den Final kommen», betont Chelseas Eden Hazard.

Wer sich im Turnier so hohe Ziele setzt, für den kann der Aufgalopp gegen den WM-Neuling Panama eigentlich nur eine Episode auf dem Weg zu Grösserem sein. In Belgiens Kader tummeln sich 13 Spieler aus der englischen Premier League, 11 von ihnen sind bei Klubs aus den Top 5 der abgelaufenen Saison tätig. Stürmer Dries Mertens sagt: «Jede an der WM vertretene Mannschaft bringt etwas mit», Island habe das beim 1:1 gegen Argentinien gezeigt.

Panama, noch nie Länderspiel-Gegner der Belgier, scheint im Vergleich zu den robusten Wikingern aber doch noch eine ganze Nummer kleiner. Ende März war die Equipe in der Schweiz gleich mit 0:6 unterlegen. Und am vergangenen Montag hatte Belgien Panamas stärker eingeschätzten zentralamerikanischen Nachbarn Costa Rica mit 4:0 abgefertigt. Panama liess aber in der Qualifikation, die es erst 1978 ein erstes Mal überhaupt bestritt, immerhin die USA hinter sich. Lange galt ja im Vier-Millionen-Volk am Kanal Baseball als Sportart Nummer 1.

Belgien-Star Eden Hazard will in den WM-Final.
Belgien-Star Eden Hazard will in den WM-Final.
Keystone

Englands neue Demut

Das englische Nationalteam befindet sich in Russland auf Wiedergutmachungstour. Allzu viel braucht es nicht, um die Demütigungen der letzten EM und WM vergessen zu machen. Die Erwartungen sind gering.

Die Geschichte wiederholte sich in den letzten Jahren in den wesentlichen Zügen. Sie ging so: Man nehme einen Haufen gut bezahlter englischer Premier-League-Fussballer, schicke ihn mit unrealistischen Erwartungen und überhöhten Prognosen an ein grosses Turnier, lässt die Spieler am Druck zerbrechen und prügle dann auf diese ein.

Der letzte Shitstorm brach vor zwei Jahren an der EM in Frankreich nach dem Achtelfinal-Aus gegen Island über die Three Lions herein. Noch deftiger fielen die Reaktionen auf das blamable Scheitern an der WM vor vier Jahren in Brasilien aus. Sieglos verabschiedeten sich die Engländer damals in der Gruppenphase aus dem Turnier, nach zwei Spielen stand das Aus bereits fest.

2018 könnte es anders kommen. Nicht weil man der englischen Auswahl den ganz grossen Wurf zutraut, sondern weil die Erwartungshaltung für einmal nicht überzogen ist. Der Achtelfinal soll und muss es in der Gruppe mit Belgien, Tunesien und Panama schon sein, viel höhere Ansprüche stellen die Leute in der Heimat aber nicht. Selbst das Aus im ersten K.o.-Spiel gegen Kolumbien oder Polen würde der jungen Mannschaft und Trainer Gareth Southgate verziehen.

Die Engländer starten heute um 20 Uhr gegen Tunesien ins Turnier. 

Schweden in der Pflicht – auch ohne Ibrahimovic

Schweden startet heute mit Sorgen im Sturm in die WM. Auch deshalb ist viel von Zlatan Ibrahimovic die Rede. Der Stürmer ist zwar nicht dabei, aber trotzdem mittendrin.

++ Ibrahimovic nervt Schweden mit seinen dummen Sprüchen ++

Man weiss nicht so recht, ob nun Zlatan Schweden einen Korb gegeben hat oder umgekehrt. Nationalcoach Janne Andersson ist froh, wenn so wenig wie möglich über den abwesenden Star geredet wird, und der Star selber spricht zwar gern über sich, bleibt aber oft kryptisch in seinen Aussagen. Fakt ist: Schweden bestreitet seine erste WM seit 2006 ohne jenen Spieler, der den heimischen Fussball in den letzten Jahren so sehr geprägt hat und bis 2016 zehnmal in Folge schwedischer Fussballer des Jahres war.

Einen Ersatz für Ibrahimovic hat Schweden nicht. Das Toreschiessen fällt den Skandinaviern schwer. Seit sie mit dem torlosen Remis in Mailand im letzten November auf Kosten des vierfachen Weltmeisters Italien die WM-Qualifikation geschafft haben, erzielten sie in sechs Testspielen zwei Treffer: beim 1:1 gegen Estland und der 1:2-Niederlage gegen Chile. Einer für die brillanten Momente würde dieser Mannschaft gut anstehen, einer wie Ibrahimovic halt.

Nur als Fan in Russland: Zlatan Ibrajimovic.
Nur als Fan in Russland: Zlatan Ibrajimovic.
Getty Images

Die beste Ausbeute im Nationalteam hat mit 18 Treffern Marcus Berg, der in den Vereinigten Arabischen Emiraten spielt. Bergs Sturmpartner Ola Toivonen erzielte mit Toulouse in der vergangenen Ligue-1-Saison kein einziges Tor. Etwas Ruhe im Umfeld könnte den Nachfolger von Ibrahimovic vielleicht helfen, doch darauf kann die Mannschaft kaum zählen. Auf die Frage, ob er Ibrahimovic bitten werde, etwas Zurückhaltender zu sein, antwortete Lars Richt, Schwedens Teammanager, rhetorisch: «Glauben Sie wirklich, das würde helfen?»

Die Schweden bestreiten in der Gruppe F einen wegweisenden Match. Gegen Südkorea müssen sie in Nischni Nowgorod (14.00 Uhr) wohl gewinnen, um in der Poule mit Deutschland und Mexiko weiterzukommen.

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