Galaxy-Boss nennt ZahlenUnglaublich, auf wieviele Millionen Ibrahimovic verzichtete
pat
5.4.2018
Zlatan Ibrahimovic ist eine Bereicherung für die Major League Soccer und ganz besonders für seinen Arbeitgeber Los Angeles Galaxy. Nun hat sein neuer Boss verraten, auf wieviel Kohle der Schwede verzichtet.
Ibrahimovic verdient in Los Angeles für seine Verhältnisse fast schon lächerliche 1,4 Millionen Franken pro Jahr. Natürlich ist das ein Lohn, von dem unsereins nur träumen kann, doch für den 36-Jährigen hätte es deutlich lukrativere Angebote gegeben. Der technische Direktor von Galaxy, Jovan Kirovski, verrät in der «Sports Illustrated», dass Ibrahimovic in China in den nächsten Jahren umgerechnet rund 95 Millionen Franken hätte verdienen können. Der schwedische Rekordtorschütze hat also auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag verzichtet.
Schön zu sehen, dass es der 36-Jährige im Spätherbst seiner Karriere nicht mehr nötig hat, dem Geld hinterherzurennen. Weniger lustig fand das der berüchtigte Spielerberater Mino Raiola, der auch Ibra unter seinen Fittichen hat. Die erste Reaktion des Italieners sei ein «ist das ihr Ernst?» gewesen. Ibrahimovic war das offenbar egal.
Kirovski betonte auch, dass es keine Zusatz-Deals gebe, um Ibrahimovic im Nachhinein noch mehr bezahlen zu können. Dass der Superstar nicht mehr kassiert, liegt in erster Linie an den Vorgaben der amerikanischen Liga. Nur drei Spieler pro Team dürfen mehr verdienen, als es die Gehaltsobergrenze zulässt. Und bei Galaxy waren diese Plätze schon belegt. Sprich, Ibra ist nicht der Topverdiener seines Teams. Bei Manchester United hatte der Schwede übrigens rund 24 Millionen Franken pro Jahr verdient.
Wie der Wechsel zustande kam
Man sei bereits mit Ibra in Kontakt gewesen, als dieser noch bei PSG (2012 - 2016) unter Vertrag stand, verrät der Galaxy-Direktor weiter. Demnach gab es mehrere Treffen in Paris, Manchester und Los Angeles. Schon vor vier Monaten habe Ibrahimovic einem Wechsel zugestimmt, doch solange es keine Unterschrift gebe, könne viel passieren. «Als er dann endgültig unterzeichnet hatte vor zwei Wochen, konnte auch ich endlich wieder atmen», so Kirovski. Und nachdem Ibra bei seinem Debüt voll eingeschlagen hatte, durfte er auch ein erstes Mal jubeln.