Nati-Coach über WM-Vorbereitung Yakin: «Es gibt noch viel zu tun»

Redaktion blue Sport

13.10.2022

Nati-Coach Yakin über WM-Vorbereitung: «Es gibt noch viel zu tun»

Nati-Coach Yakin über WM-Vorbereitung: «Es gibt noch viel zu tun»

Nati-Coach Murat Yakin gab blue Sport Einblick in den Stand der Vorbereitung für die WM. Wo steht die Schweiz, die am 24. November ins Turnier in Katar startet?

12.10.2022

Nati-Coach Murat Yakin gab blue Sport Einblick in den Stand der Vorbereitung für die WM. Wo steht die Schweiz, die am 24. November ins Turnier in Katar startet?

Redaktion blue Sport

Welche Vorbereitungen müssen bis zum Start der WM noch getroffen werden?

«Es ist zwar nah, aber wir haben immer noch genug Zeit. Wir müssen sicher noch ein paar Dinge machen, etwa die Matchanalyse der Nations League. Dann unsere Gegner (Anm.d.Red.: Brasilien, Serbien und Kamerun) im Detail anschauen, aber auch unsere Spieler betreuen, solange die Meisterschaften noch laufen. Es gibt noch viel zu tun.»

Wie eng ist der Kontakt zu den Vereinen der Spieler?

«Unsere Spezialisten kriegen entsprechende Daten wie Lauf- und Sprintleistungen sowie Trainingsintensität und -volumen, damit wir uns optimal vorbereiten können und jeder Spieler wirklich fit zum Zusammenzug einrückt. Das ist wichtig, weil wir fast keine Zeit haben für eine grössere Vorbereitung. Deshalb brauchen wir alle diese Informationen in den nächsten vier, fünf Wochen.»

Wie weit sind Sie schon in der Kaderplanung? Wissen Sie schon, welche Spieler nach Katar reisen dürfen?

«Wir werden die Longlist mit den 55 Spielern demnächst durchgeben. Danach wird es ziemlich krass auf 26 Spieler reduziert werden. Klar sind da auch Spieler dabei, die schon dabei waren. Wir hoffen natürlich, dass alle gesund bleiben, um mit der bestmöglichen Besetzung antreten zu können. Wir sind aber auch bereit, falls Spieler verletzungsbedingt ausfallen oder in ihren Klubs nicht spielen sollten. Wir haben auf jeder Position ein bis zwei Ersatzspieler, die dann sofort nachnominiert werden können.»

Wie stellen Sie die Spieler auf die kommenden Gegner ein?

«Als ehemaliger Klubtrainer war ich es gewohnt, alle drei Tage ein Spiel vorzubereiten. Deshalb dünken mich über 40 Tage doch sehr lang. Aber klar kribbelt es schon beim Gedanken an die Gegner Kamerun, Brasilien, Serbien. Wir haben alle Informationen, alle Spiele von ihnen. Das werden wir in den nächsten zwei, drei Wochen mit dem Staff analysieren, damit wir optimal vorbereitet sind.»