FIA greift nach Formel-1-Finale durch Rennleiter Michael Masi abgesetzt – Videoreferee kommt

bi, sda

17.2.2022 - 15:56

FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem setzte den Australier Michael Masi als Formel-1-Rennleiter ab
FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem setzte den Australier Michael Masi als Formel-1-Rennleiter ab
Keystone

FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem setzt zwei Monate nach dem Saison-Finale in Abu Dhabi Rennleiter Michael Masi ab. Alle befragten Kreise, inklusive Teamchefs, unterstützen den Entscheid.

17.2.2022 - 15:56

Der Australier Michael Masi besetzte den Posten des Formel-1-Rennleiters nach dem Tod von Charlie Whiting während dreier Saisons. Masi bekomme innerhalb der FIA einen neuen Posten angeboten.

Masi geriet nach dem letzten WM-Rennen in Abu Dhabi schwer in die Kritik, weil er mit (nicht reglementskonformen) Entscheiden das finale und WM-entscheidende Überholmanöver von Max Verstappen im Red Bull in der allerletzten Runde gegen Lewis Hamilton im Mercedes erst ermöglicht hatte.

Michael Masi muss seinen Posten räumen.
Michael Masi muss seinen Posten räumen.
Bild: Getty 

Schon bei den Testfahrten nächste Woche in Barcelona soll das neue Renn-Management im Einsatz stehen – mit einem Senior Advisor (Herbie Blash) plus abwechslungsweise Niels Wittich (früher Rennleiter DTM) und Eduardo Freitas (früher Rennleiter Rallye). Als Konsequenz des Rennens von Abu Dhabi will die FIA auch einen Videoschiedsrichter, ähnlich wie im Fussball, einführen.

Das packende Formel-1-Finale 2021 war nach Angaben der Motorsport-Königsklasse das Rennen mit den meisten TV-Zuschauern weltweit in der vergangenen Saison. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Formel-1-Mitteilung verfolgten 108,7 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer den Grossen Preis von Abu Dhabi am 12. Dezember mit der Titelentscheidung zugunsten des neuen Champions Max Verstappen von Red Bull in der letzten Runde.

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