Hiobsbotschaft für Österreichs Skiteam: Marco Schwarz hat sich am Mittwoch im Training verletzt.
Wie österreichische Medien berichten, fädelte der 26-jährige Kärntner beim Slalomtraining mit dem linken Ski ein und erlitt dabei einen Einriss des vorderen Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk. Das ergab eine MRT-Untersuchung im Gesundheitszentrum Kitzbühel.
Sein behandelnder Arzt Thomas Gstrein sagt: «Wichtig ist, dass Marco nicht operiert werden muss. Wenn die Therapie ohne Probleme verläuft, kann er vermutlich in sechs Wochen wieder in das Skitraining zurückkehren.»
«Das ist Glück im Unglück»
Schwarz bezeichnet den Befund als «Glück im Unglück. Jetzt werde ich gleich mit der Rehabilitation beginnen und schauen, dass ich so rasch wie möglich in den Skizirkus zurückkehren kann».
Marco Schwarz gehört neben dem Franzosen Alexis Pinturault zum meist genannten Konkurrenten des Schweizers Marco Odermatt im Kampf um den Gesamtweltcup. Nun muss der Österreicher zuerst diesen Rückschlag verdauen. Immerhin ist seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking nicht in Gefahr.
Im vergangenen Winter beendete Schwarz die Gesamtwertung auf Rang 3 und holte im Slalom die kleine Kristallkugel. Und an der WM im Februar in Cortina holte er zwei Medaillen: Gold in der Super-Kombination und Bronze im Riesenslalom.