Die Österreicherin Stephanie Venier glänzt in St. Moritz mit den Rängen 5 und 7. Doch nach dem schweren Sturz von Teamkollegin Nina Ortlieb ist das im Moment nur Nebensache.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Stephanie Venier kann in St. Moritz bisher mit zwei starken Rennen überzeugen.
- Noch vor dem ersten Super G vom Freitag stürzte ihre Teamkollegin Nina Ortlieb jedoch schwer.
- Venier erklärt bei blue News, dass Ortlieb dem Team fehle, aber man versuchen müsse, solche Dinge auszublenden.
Nina Ortlieb, wie zufrieden sind Sie mit ihren Rängen 5 und 7 hier in St. Moritz?
Nina Ortlieb: Ich konnte mich gut steigern, auch in der Abfahrt. Das hat sich gut angefühlt. Schneller geht immer, aber ich bin soweit zufrieden.
Denkst du, die frühe Startnummer war heute ein Vorteil?
Ich mag es lieber, vorne wegzufahren. Dann habe ich weniger Infos und kann mich auf das konzentrieren, was ich drauf habe.
Ihr hattet gestern einen sehr emotionalen Tag. Mit Conny Hütter auf dem Podest, aber auch mit dem schlimmen Unfall von Nina Ortlieb. Wie hast du das Ganze mitbekommen gestern?
Freud und Leid liegt so nahe beieinander. Ich habe es erst nach dem Rennen mitbekommen. Die Nina fehlt und sie geht uns allen jetzt schon ab. Ich wünsche ihr nur das Allerbeste.
Ist es schwierig, sich dann voll aufs Rennen zu konzentrieren, wenn du weisst, dass es einer Teamkollegin schlecht geht?
Man versucht das schon auszublenden, aber man weiss halt, was passiert ist. Man weiss, wo es passiert ist. Aber man versucht sich natürlich auf das Rennen zu konzentrieren. Ich denke, wir machen ihr eine grössere Freude, wenn wir gut fahren, als wenn wir traurig sind.
Hattest du schon Kontakt mit ihr seit gestern?
Ja.
Wie geht es ihr?
Geschrieben haben wir nicht viel, nur das allerwenigste. Aber ich hoffe, dass es ihr den Umständen entsprechend geht.