Nach 4:1-Gala gegen den FCZ FCSG-Coach Maassen stichelt: «Haben Luzerner zum Vorbild genommen» 

Michael Wegmann

25.9.2024

FCSG-Coach Maassen stichelt: «Haben Luzerner zum Vorbild genommen»

FCSG-Coach Maassen stichelt: «Haben Luzerner zum Vorbild genommen»

25.09.2024

Gegen den FC Luzern kassierten Trainer Enrico Maassen und sein Team am Samstag eine Klatsche, jetzt schlagen die St. Galler gegen den FCZ zurück. Maassen ist nach dem 4:1 stolz – und auch ein wenig zynisch.

Michael Wegmann

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Nur drei Tage nach der Schmach gegen den FC Luzern schiesst der FC St. Gallen den FCZ aus dem heimischen Kybunpark.
  • Trainer Enrico Maassen ist nach dem 4:1 im Interview mit blue Sport nicht nur überglücklich, sondern auch ein wenig zynisch. «Wir haben den Hinweis aus Luzern aufgenommen und gestern Konditionstraining absolviert», sagt der Deutsche.
  • Auch wenn das natürlich so nicht stimmt, gepasst hat dennoch alles nach dem Seitenwechsel. «Die Wechsel von der Bank waren richtig gut», so Maassen, dessen Matchplan voll aufgegangen ist.

Am Samstag haben Trainer Enrico Maassen und seine St. Galler aufs Dach gekriegt. Vom 2:0 zum 2:3, drei Gegentore in Halbzeit Zwei – und das ausgerechnet gegen den Erzrivalen Luzern.  

Nach Schlusspfiff eine ausgelassene FCL-Party im heimischen Kybunpark. FCL-Trainer Mario Frick und seine Spieler loben danach ihren Spirit, ihren Teamgeist, ihre Ausdauer. Jedes Lob für den FCL ist gleichzeitig ein Schlag ins Gesicht der St. Galler. Autsch!

Maassen zynisch: «Haben Luzerner zum Vorbild genommen»

Am Dienstagabend an selber Stätte dann dieser Gala-Auftritt gegen den FC Zürich. Witzig, Görtler & Co. spielen die Zürcher nach der Pause an die Wand und sich in einen Rausch. Drei Tore zum diskussionslosen 4:1-Sieg fallen in den letzten 20 Minuten – es hätten gut und gerne noch zwei, drei mehr sein können. 

Die Genugtuung nach der Klatsche am Samstag ist deshalb natürlich gross, Bei den Spielern, beim Trainer. So gross, dass sich Maassen im Interview mit blue Sport nach dem Schlusspfiff einen Seitenhieb gegen den FC Luzern nicht verkneifen kann. Auf die Frage, was anders war als am Sonntag, antwortet der Deutsche ironisch: «Wir haben den Hinweis aus Luzern aufgenommen und gestern Konditionstraining absolviert und so waren wir gegen den FCZ in der zweiten Halbzeit physisch überlegen.»

Massen stolz: «Die Wechsel waren richtig gut»

Maassen bleibt in seiner Analyse aber nicht nur zynisch. Er, der für die Pleite gegen den FCL auch eine Schuld auf sich genommen hat, lobt nun seine Spieler und auch ein wenig sich selbst und seinen Staff. «Die Wechsel von der Bank waren richtig gut», sagt Maassen und erklärt seine Überlegungen, in der Offensive Geubbels und Cisse von Beginn weg zu bringen und Csoboth, Akolo und Mambimbi dann als Joker einzuwechseln. «Die Idee war, dass in der ersten Halbzeit vorne die beiden Büffel sich an der FCZ-Abwehr abarbeiten sollen und dann bringen wir drei technisch versierte Spieler, die alle ein Spiel auch entscheiden können.»

Sein Matchplan geht auf: Seine Joker stechen und schenken der bis anhin so stabilen FCZ-Abwehr Tor um Tor und die ersten Saisonpleite ein. Die Folge: Die Spitze in der Super League ist dank St. Gallen wieder zusammengerückt und der Rivale Luzern plötzlich Leader. 

St.Gallen – Zürich 4:1

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