Am letzten Tag vor Fristablauf gehen bei der Stadt Zürich zwei Beschwerden gegen das neue Fussball-Stadion ein. Dem Projekt droht damit eine weitere Verzögerung.
Das Projekt eines neuen Fussballstadions auf dem Zürcher Hardturm-Areal wird erneut ausgebremst. Nachdem der Gestaltungsplan vom Kanton Zürich im August genehmigt wurde, hoffte man auf einen Baubeginn 2023 oder 2024.
Doch nun gehen am letzten Tag der Rekursfrist gegen den Gestaltungsplan doch noch zwei Beschwerden bei der Stadt Zürich ein. Diese könnten dazu führen, dass sich die Umsetzung des Projekts um weitere zwei Jahre verzögert.
Damit ist die fast endlose Geschichte um das neue Stadion um ein Kapitel reicher. Schon viermal musste das Stimmvolk über die Stadionfrage urteilen, zuletzt wurde der Antrag im September 2020 mit rund 60 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Erst im Juli lehnte das Bundesgericht zwei Stimmrechtsbeschwerden ab.
Das geplante Projekt «Ensemble» umfasst ein Fussballstadion mit 18'000 Plätzen, eine Genossenschaftssiedlung mit gemeinnützigen Wohnungen und zwei Hochhäuser, eines davon mit einer Primar- und Sekundarschule.
