Digital-News des Tages Das kann das Samsung Galaxy S 10 X mit 5G

dj

16.1.2019

Am 20. Februar werden das Galaxy S10 X und  eine Reihe anderer Smartphones lanciert.
Am 20. Februar werden das Galaxy S10 X und  eine Reihe anderer Smartphones lanciert.
Samsung

Das Samsung Galaxy S 10 X bekommt eine absolute Top-Ausstattung, «Fortnite» mit Sicherheitsproblemen, Netflix erhöht in einigen Ländern die Preise, Sony Xperia XZ4 kommt am 25. Februar und Nike bringt einen selbstschnürenden Schuh. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Am 20. Februar 2019 wird Samsung in San Francisco alle Erwartungen nach gleich vier verschiedene Varianten des Galaxy S 10 vorstellen. Nun sind über die koreanische Seite etnews.com die technischen Details zum absoluten Spitzenmodell der neuen Samsung-Smartphones bekannt geworden — dem Galaxy S 10 X.

Dessen wichtigstes Feature ist die Unterstützung für den neuen Mobilfunkstandard 5G, eine Weltpremiere bei serienmässig produzierten Smartphones. Ausserdem hat das S 10 X einen 6,7 Zoll grossen SuperAMOLED-Bildschirm mit eingebautem Fingerabdrucksensor, vier Kameralinsen hinten und zwei vorne, 10 GByte RAM und stolze 1 TByte Speicherplatz. Das S 10 X soll ab 1,6 Millionen Won (1415 Franken) kosten. Neben dem S 10 X werden am 20. Februar auch die etwas günstigeren Galaxy S 10 Lite, S 10 und S10+ und möglicherweise auch das faltbare Smartphone Galaxy F vorgestellt.

Sicherheitsexperten von Check Point haben drei grosse Sicherheitslücken gefunden, durch die es möglich war, Login-Daten von «Fortnite»-Spielern zu stehlen, ohne dass die ihre Daten eingeben mussten. Mittels Cross-Site-Scripting (XSS) konnten sich Angreifer Zugriff auf alte Server von Epic Games verschaffen und so das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen, die auf einen Link klickten. Ob die Lücke ausgenutzt wurde, ist nicht bekannt. 

Netflix erhöht Preise

Netflix erhöht in Lateinamerika und den USA die Abopreise. Dort steigen die Kosten der Abos für SD-Streaming von 8 auf 9 Dollar, für HD-Streaming von 11 auf 13 Dollar sowie für Ultra-HD-Streaming von 14 auf 16 Dollar. Die Netflix-Aktie stieg nach der Ankündigung um über sechs Prozent; das Unternehmen hat aufgrund zahlreiche selbstproduzierter Inhalte immer noch hohe Schulden. In der Schweiz wurden keine Preiserhöhungen angekündigt, hier liegen die Netflix-Abos mit Kosten von 11.90, 15.90 sowie 19.90 Franken bei der derzeitigen Quasi-Parität von Dollar und Franken aber schon jetzt deutlich über den neuen USA-Preisen.

DuckDuckGo setzt auf Apple Maps

Die Suchmaschine DuckDuckGo hat Apple Maps integriert. Bei Suchen nach Lokalitäten wird nun direkt in den Suchergebnissen eine kleine Karte eingeblendet, ausserdem lässt sich die Kartenansicht auch auf einer eigenen Seite anzeigen. Dabei sollen die Nutzer trotzdem völlig anonym bleiben, man leite keine keine persönlichen Daten an Apple weiter, so DuckDuckGo. Die Suchmaschine positioniert sich vor allem als Alternative zu Google und wirbt mit grossem Schutz für die Privatsphäre ihrer Nutzer.

Das Henn-na-Hotel in einem Themenpark in Sasebo in der Präfektur Nagasaki im Südwesten der Insel Kyushu hatte bisher 250 Roboter im Einsatz: Sie halfen beim Check-in, trugen Gepäck und unterstützten Gäste auf vielerlei Arten. Nun wurde die Hälfte der elektronischen Knechte entlassen, wie wsj.com meldet. Sie hätten die Erwartungen nicht erfüllt

Twitter auch auf Android chronologisch

Auch Nutzer der Android-App von Twitter können ihren Feed nun wieder chronologisch anschauen. Seit 2016 nutzt Twitter ähnlich wie Facebook einen Algorithmus um zu entscheiden, welche Tweets Nutzern zuerst angezeigt werden. Diese Änderung stiess damals zum Start auf wenig Gegenliebe. In der iOS-App wurde die chronologische Option bereits Ende Dezember wieder eingeführt.

Facebook gibt Geld für Journalismus

In den nächsten drei Jahren will Facebook ingesamt 300 Millionen Dollar in Lokaljournalismus investieren. Letztes Jahr legte Google mit der Google News Intitiative ein sehr ähnliches Programm auf, auch hier wurde 300 Millionen Dollar in die Hand genommen. Die Werbedominanz beider Tech-Giganten wird aber gleichzeitig auch als die Hauptursache für die finanziellen Schwierigkeiten der gesamten Journalismusbranche angesehen. 

YouTube verbietet gefährliche Challenges

Gefährliche Challenges, wie jüngste ein zum Netflix-Film «Bird Box», werden auf YouTube nicht mehr erlaubt. Die Videoplattform überarbeitete dazu seine Nutzungsrichtlinien. Videos, die gefährliche Situationen zeigen, werden in Zukunft gelöscht. Auch «Scherze», bei denen Opfer glauben in ernsthafter Gefahr zu sein, werden auf YouTube nicht mehr toleriert.



Nike bringt selbstschnürenden Schuh

Nike hat seinen inzwischen dritten selbstschnürenden Schuh lanciert. Mit einem Preis 350 Dollar ist der Nike Adapt BB der bisher günstige Sneaker mit der Technologie. Gesteuert wird er über eine Smartphone-App, aufgeladen wird die Batterie kabellos. Der Schuh soll sich zudem merken können, wie eng sein Besitzer ihn gebunden haben möchte. Zuvor brachte Nike bereits den HyperAdapt 1.0 auf den Markt. Dieser kostet 720 US-Dollar.

Ganz ohne Schnürsenkel kommt der Nike Adapt BB aus, ein Motor zieht den Sneaker einfach enger zusammen.
Ganz ohne Schnürsenkel kommt der Nike Adapt BB aus, ein Motor zieht den Sneaker einfach enger zusammen.
Nike

Weitere Digital-News

Googles Office-Products Docs, Sheets, Slides und Sites bekommen nun auch das von Android bekannte Material Design.

Android: Sony wird sein kommendes Flaggschiff Smartphone XZ4 am 25. Februar am Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorstellen. Die Japaner haben für diesen Tag zu einer Medienkonferenz eingeladen, meldet timesofindia.com.

Der Streamingdienst Roku hat den rechtsextremen Verschwörungstheoretiker Alex Jones (Infowars) von seiner Plattform verbannt. Jones wurde letztes Jahr schon von Twitter, Facebook und YouTube gesperrt.

Snap, der Macher von Snapchat, verliert seinen Finanzchef Tim Stone. Im November hatte bereits die Vizepräsidentin für Anlegerbeziehungen, Kristin Southey, gekündigt.

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