Technik erleben Technik erleben und verstehen: Das war der Schweizer Digitaltag 2018

Pascal Landolt

25.10.2018

Bildschirme, Virtual Reality und Roboter: Am 2. Schweizer Digitaltag wird viel geboten. An 10 Standorten in der ganzen Schweiz kann die Bevölkerung sich Technik von Profis erklären lassen.
Bildschirme, Virtual Reality und Roboter: Am 2. Schweizer Digitaltag wird viel geboten. An 10 Standorten in der ganzen Schweiz kann die Bevölkerung sich Technik von Profis erklären lassen.

Der 2. Schweizer Digitaltag hat tausende Besucher begeistert: «Bluewin» berichtete am 25. Oktober live aus den Standorten Zürich und St. Gallen. Hier sind einige unserer Lieblings-Highlights in der Übersicht.



Ticker: Entdeckungen am #Digitaltag am Zürich HB

08:51 Uhr: Im Restaurant «Imagine» am Zürcher Hauptbahnhof eröffnen Nicolas Bürer, Direktor, und Ivo Furrer, künftiger Präsident von digitalswitzerland offiziell den Digitaltag 2018. Diana Engetschwiler, Projektmanagerin, fasst die kommenden Highlights des Digitaltags zusammen, der dieses Jahr in der Schweiz mit 200 Aktivitäten an zehn Standorten durchgeführt wird.


200 Aktivitäten an 10 Standorten in der Schweiz: Der Digitaltag 2018.
200 Aktivitäten an 10 Standorten in der Schweiz: Der Digitaltag 2018.
Bluewin

08:58 Uhr:  werden die Absperrungen entfernt: Die ersten Besucher strömen an die dutzenden Stände, an denen Technik und Digitale Neuheiten einem breiten Publikum vorgestellt und verständlich erklärt werden. Auch «Bluewin» stürzt sich gleich ins Getümmel.

09:21 Uhr: In der «Lifestyle»-Ecke erklären Swisscom-Mitarbeitende interessierten Passanten, wie sie ihr Zuhause mit «Smart Home»-Applikationen ausstatten können – Dazu gibt es eigens eine «Home App» und eine Vielzahl von smarten Accessoires. Besonders jetzt, wo die Tage kürzer werden, lässt sich das eigene Heim damit effektiv vor Einbrechern schützen.

Es gibt dutzende Möglichkeiten, wie man sein Zuhause zum «Smart Home» ausbauen kann.
Es gibt dutzende Möglichkeiten, wie man sein Zuhause zum «Smart Home» ausbauen kann.
Bluewin

10:11 Uhr: Am gemeinsamen Stand von Swisscom und der SBB erwartet die Besucher eine süsse Überraschung: Imker Giorgio Macaluso hat Honig aus Schweizer Produktion mitgebracht. Er nutzt die Gelegenheit, am Digitaltag zu zeigen, wie das «Internet of Things» (IoT) ihm dabei hilft, seine Honigbienen zu überwachen und eine gesunde Aufzucht zu garantieren. Die  Besucher am Stand freuen sich über die «herzigen Bienli» und das süsse Geschenk.

Eine Kostprobe zum mitnehmen: Imker Giorgio Macaluso setzt für seine Bienenzucht auf vernetzte «Internet of Things»-Systeme.
Eine Kostprobe zum mitnehmen: Imker Giorgio Macaluso setzt für seine Bienenzucht auf vernetzte «Internet of Things»-Systeme.
Bluewin

10:42 Uhr: Jennifer Knecht, First Officer bei SWISS, zeigt Besuchern am SWISS-Stand den «eFlight Manager» auf ihrem Surface-Tablet. Auch in der Luft setzt sich das papierlose Büro durch: Mit der App kann die Airbus-Pilotin Flugvorbereitungen machen, die Wetterdaten abgleichen und sogar das Kerosin beim Tankwart bestellen. Mit dem Umstieg auf digitale Datenblätter spart die SWISS jährlich 2,1 Millionen A4-Seiten Papier ein.

Wer übrigens die smarte Pilotin bei der Arbeit sehen will, kann auf YouTube ihren Landeanflug auf den Flughafen Miami auf «PilotsEYE» miterleben.

Mit dem «eFlight Manager» auf einem Surface-Tablet plant SWISS-Pilotin Jennifer Knecht ihre Flüge.
Mit dem «eFlight Manager» auf einem Surface-Tablet plant SWISS-Pilotin Jennifer Knecht ihre Flüge.
Bluewin

Die Kabinenbesatzung setzt auch auf Tablets: Auf ihren «FlyPads» macht die Cabin Crew ihr Briefing, erhält aktuelle Informationen über den Flug und die Destination und sieht sogar, wenn ein Passagier spezielle Essenswünsche angemeldet oder einen Weiterflug hat.

Die SWISS-Kabinenbesatzung hat alle Fluginformationen auf ihrem «FlyPad» auf einen Blick.
Die SWISS-Kabinenbesatzung hat alle Fluginformationen auf ihrem «FlyPad» auf einen Blick.
Bluewin

11:44 Uhr: Der Spezialzug aus Bern trifft pünktlich (!) auf Gleis 9 ein. An Bord: Bundespräsident Alain Berset, Andreas Meyer, CEO SBB, Urs Schaeppi, CEO Swisscom gemeinsam mit Marc Walder, dem Gründer von digitalswitzerland und einem ganzen Tross an Journalisten. Die illustre Gruppe wird sich beim einen oder anderen Stand am Hauptbahnhof die neuesten digitalen Errungenschaften erklären lassen.

Bundespräsident Alain Berset (mitte) besucht den Digitaltag am Zürcher Hauptbahnhof. An seiner Seite sind SBB-CEO Andreas Meyer (links) und Marc Walder von digitalswitzerland (rechts).
Bundespräsident Alain Berset (mitte) besucht den Digitaltag am Zürcher Hauptbahnhof. An seiner Seite sind SBB-CEO Andreas Meyer (links) und Marc Walder von digitalswitzerland (rechts).
Bluewin

13:11 Uhr: Google zeigt sich am heutigen Digitaltag besonders emsig. Kein Wunder: Schliesslich ist die Schweiz auch der zweitgrösste Google-Standort überhaupt – gleich nach den USA.

Der Internet-Gigant hat in der Bahnhofshalle einen Wohnwagen mit kleinem Patio davor aufgestellt und erklärt Passanten, wie sie bei ihrem Google-Konto mit wenigen Klicks für mehr Sicherheit und Privatsphäre sorgen können.

Dass das Interesse an diesem Thema in der Bevölkerung riesig ist, zeigte auch das «Bluewin»-Interview mit Mark Risher, bei dem der Sicherheitsexperte der Leserschaft drei goldene Tipps zur Internet-Sicherheit verriet.

Zeitgleich hat Google heute eine neue Funktion in der «Google»-App für iOS und Android lanciert: Persönliche Daten aus Google zu entfernen, war bisher relativ kompliziert. Nun will Google seinen Nutzern diesen Prozess erleichtern.



14:06 Uhr: In einem Zugwaggon auf Gleis 9 hat Hewlett Packard Enterprise (HPE) seinen mobilen Showroom eingerichtet. HPE bietet in der Schweiz die Infrastruktur für vernetzte Geräte an, erklärt Daniele Kohler, Manager des Technikkonzerns.

Die HP-Tochter «aruba» stellt innovative Netzwerklösungen zur Verfügung.
Die HP-Tochter «aruba» stellt innovative Netzwerklösungen zur Verfügung.
Bluewin

Am gleichen Stand ist «aruba», ein Anbieter von Netzwerk-Lösungen, der ebenfalls zum HPE-Konzern gehört. Country Manager Beat Sommerhalder erklärt hier, wie Endnutzer davon profitieren, wenn grosse Unternehmen in schnelle und zuverlässige Netzwerk-Verbindungen investieren. Ein Beispiel durfte «Bluewin» bereits an der Auto-Ausstellung «Grand Basel» erfahren, als aruba-Technologie dafür sorgte, dass Besucher der Show bei jedem Exponat die passenden Informationen auf Ihr Smartphone erhielten.

15:14 Uhr: Am Nachmittag finden Pressekonferenzen zu den Themen «Computational Thinking» und SwissID statt. Sprecher der Expertenpanels umfassen unter anderem Urs Schaeppi, CEO Swisscom, Marc Walder, CEO Ringier, Andreas Meyer, CEO SBB und weitere Entscheidungsträger aus Finanz und Wirtschaft.

Expertenpanels stellen neue Technologien wie «Computational Thinking» an den Schulen vor.
Expertenpanels stellen neue Technologien wie «Computational Thinking» an den Schulen vor.
Bluewin

17:25 Uhr: Und zum Abschluss noch ein kleines Zückerchen aus der Bahnhofshalle: Der Prototyp des elektrischen Mini-Flitzers «Microlino» erweist sich als richtiger Publikumsmagnet. Schade hat die kleine «Knutschkugel» nur zwei Sitzplätze – das Interesse bei den Passanten, einmal reinzusitzen ist nämlich riesig.

Bald sehen wir jedoch hoffentlich mehr vom Schweizer Elektroflitzer für die Stadt: Laut Merlin Ouboter, einem der Projektverantwortlichen bei Microlino AG, sollen die ersten Serienexemplare auch bald vom Band rollen.


Und damit meldet sich «Bluewin» ab vom Digitaltag 2018. Wir danken unserer Leserschaft, dass Sie den Tag mit uns erlebt haben. Updates zu den aktuellen Themen und Hintergründe lesen Sie weiterhin auf Bluewin.ch – sie können uns auch auf Twitter folgen und so immer informiert bleiben. Vielen Dank – auch dem Organisationskommitee – und uf wiederluege!

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