Peter Reber bei «Lässer» «Es war eine schöne Zeit, aber danach war ich leer»

bb

25.3.2023

Peter Reber: «Das war der Anfang meiner Solokarriere»

Peter Reber: «Das war der Anfang meiner Solokarriere»

Seine Karriere als Solokünstler begann Peter Reber auf dem Meer. Auf seinem Segelboot schrieb er Lieder wie «E Vogel ohni Flügel» oder «Jede brucht sy Insel», die von Sehnsucht und Abenteuer erzählen und die Schweizer Hitparade im Sturm eroberten.

22.03.2023

Peter Reber ist froh, dass nicht alle Träume in Erfüllung gehen. Weil der Musiker aber nach wie vor Schmetterlinge im Bauch spürt, wenn er an seine Frau denkt, will er künftig weniger Engagements annehmen.

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«Ich bin dankbar für das, was ich bisher alles in meinem Leben erleben durfte», sagt Peter Reber.

Der Berner Musiker ist sich dabei durchaus bewusst, dass vieles durch zufällige Begegnungen entsteht. «Was der Mensch dann daraus macht, ist aber alles andere als Zufall.»

In der Talksendung von Claudia Lässer wirft Peter Reber einen Blick zurück auf sein Leben, das er vor allem auf der Bühne und ganz viele Jahre auf dem Segelboot, also auf hoher See, verbracht hat.

Unterwegs kamen die Kinder zur Welt

Seine ersten musikalischen Grosserfolge feierte der heute 72-Jährige mit dem Trio Peter, Sue & Marc. 1981, nach zehn gemeinsamen Jahren, trennte sich die Gruppe. «Es war eine schöne Zeit, aber danach war ich leer.»

In den nächsten zwei Jahren rückten die Instrumente in den Hintergrund, derweil Segel, Taue und andere nautischen Geräte wichtig wurden. Peter Reber und seine Frau Livia überquerten mit dem Segelschiff den Atlantik.

Später lud das Paar sein Boot auf einen Truck und fuhr quer durch Amerika. Von dort segelten die Rebers weiter Richtung Alaska. Unterwegs kamen ihre Kinder Simon und Nina zur Welt.

«Jede brucht sy Insel»

Ganz ohne Musik ging es dann aber doch nicht. Immer wieder meldete sich Peter Reber in seiner Heimat mit Liedern, die er unterwegs geschrieben hatte.

Lieder wie «E Vogel ohni Flügel» oder «Jede brucht sy Insel», die von Sehnsucht und Abenteuer erzählen und die Schweizer Hitparade im Sturm eroberten.

Das Schiff ist längst vertäut, der Musik blieb Reber jedoch treu. Zuerst wurde die Familie auf den Bahamas sesshaft. 1995 dann die Rückkehr in die Schweiz – wo der Musiker bis zu 150 Solo-Auftritte jährlich absolviert.

«Als würde ich mich füdliblutt ausziehen»

Heute nimmt es Reber gemütlicher und geniesst das Leben mit Livia, seiner grossen Liebe. «Du weisst ja nie, wie sich eine Liebe im Lauf der Zeit entwickelt», so der Sänger.

Umso glücklicher ist er, dass seine Frau und er es nach wie vor wunderbar zusammen haben. «Streit kennen wir nicht und hin und wieder spüre ich sogar noch Schmetterlinge im Bauch.»

Für ein gutes Gefühl in der Magengegend sorgt zudem aktuell die vierte Staffel der TV-Show «Sing meinen Song – das Schweizer Tauschkonzert». Dort trifft Peter Reber auf Baschi, Luca Häni, Anna Rosinelli, Joya Marleen und den Rapper EAZ. Eine ganz schön emotionale Sache.

«Während ich die Songs der anderen Musiker interpretiere, fühlt es sich oft so an, als würde ich mich füdliblutt ausziehen», sagt Reber. Was auch damit zu tun habe, dass er nah am Wasser gebaut sei.



Den ganzen Talk mit Peter Reber gibt's hier:

LÄSSER – mit Peter Reber

LÄSSER – mit Peter Reber

Seine Karriere als Solokünstler begann Peter Reber auf dem Meer. Auf seinem Segelboot schrieb er Lieder wie «E Vogel ohni Flügel» oder «Jede brucht sy Insel», die von Sehnsucht und Abenteuer erzählen. Darüber spricht er mit Claudia Lässer.

23.03.2023

Die ganze «Lässer»-Sendung mit Peter Reber siehst du ausserdem am Samstag, 25. März, 20 Uhr, auf blue Zoom.


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