News-TickerTessin macht alle Baustellen dicht und schliesst Industriebetriebe
Agenturen/dor
22.3.2020
Pressekonferenz am Samstag, 21. März 2020 mit Daniel Koch, dem Leiter Abteilung Übertragbare Krankheiten des BAG, und Christoph Hartmann, dem Leiter des Bundesamt für Zivildienst.
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Medizinische Fachleute fordern den «totalen Lockdown». Beatmungsplätze in der Schweiz werden knapp. Weltweit gibt es mittlerweile mehr als 300'000 Coronavirus-Fälle. Die aktuelle Entwicklung im Ticker.
Das Wichtigste im Überblick
Der Kanton Tessin schliesst alle Baustellen und viele Industriebetriebe.
Weit über 100 Gesuche aus dem ganzen Land sind bisher bei der Armee eingegangen.
Erste Fälle von Coronavirus im Gazastreifen nachgewiesen.
Nicht mit dem Rollator ins Einkaufszentrum: Daniel Koch appelliert dringend an Betagte, sich keinem Risiko auszusetzen.
Die Schweiz verzeichnete am Samstag den bisher grössten Anstieg an Infektionen: Nunmehr gibt es 6113 Fälle.
09.50 Uhr: Das Tessin macht Baustellen dicht und schliesst Industriebetriebe
Das Tessin schliesst alle Industriebetriebe für mindestens eine Woche. Jegliche private Handels- und Produktionsaktivitäten müssen eingestellt werden, wenn sie die strengen Hygienevorschriften nicht erfüllen können. Mit einer neuen Verordnung lässt der Kanton auch alle Aktivitäten auf Baustellen sofort einstellen, «ungeachtet der Arbeiten, die notwendig sind, um die Arbeitsplätze sicher zu machen». In der Kompetenz des kantonalen Führungsstabs liegt es allerdings, Ausnahmegenehmigungen zu erteilen, wenn «eine eindeutige Dringlichkeit oder ein überwiegendes öffentliches Interesse bestehe.»
Im Tessin gab es am Samstag 934 bestätigte Fälle, davon waren 184 Personen hospitalisiert. 40 von diesen Menschen befanden sich in Intensivpflege, die Zahl der Toten erhöhte sich auf 28.
09.17 Uhr: Österreich meldet mehr als 3000 Infizierte
Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen hat in Österreich erstmals die 3000er-Marke überschritten. Am Sonntagmorgen vermeldete das Gesundheitsministerium offiziell 3026 Erkrankte. Im 24-Stunden-Vergleich mit Samstag ist dies eine Steigerung von 13,6 Prozent. Neun Todesfälle gab es bisher zu beklagen.
08.35 Uhr: Streit um eine Ausgangssperre in der Schweiz
Mediziner fordern von der Schweizer Regierung eine härtere Gangart um die rasche Ausbreitung des Coronavirus effektiver zu bremsen. Laut «Blick» drängen medizinische Fachleute den Bundesrat zum «totalen Lockdown». Karl Klingler, Leitender Arzt am Lungenzentrum Hirslanden in Zürich, etwa fordere eine «rigorose Ausgangssperre» um Neuinfektionen zu verhindern, so Klingler: «Das funktioniert nur, indem alle dazu gezwungen werden, zu Hause zu bleiben.» Das gelte für alle, nicht nur Senioren. Klingler wagt gegenüber der Zeitung eine Prognose: «Führen wir eine sofortige Ausgangssperre ein, können wir es schaffen, dass die Kurve bis Ende Mai abflacht. «Noch können wir verhindern, dass die Menschen bald auch bei uns zu Hunderten in den Gängen der Spitäler sterben.»
Auch Andreas Cerny, Virologe in der Luganeser Privatklinik Moncucco ist der Meinung, dass die bisherigen Massnahmen des Bundes ungenügend sind. Es müsse eine «rigorose Einschränkung der Bewegungsfreiheit und der sozialen Kontakte» angestrebt werden. Je länger man warte, desto höher der Preis.
Ein Arzt des Spitals Beata Vergine in Mendrisio im besonders vom Coronavirus betroffenen Kanton Tessin warnte laut «Blick» in einer Sprachnachricht auf Whatsapp: «Es ist ein Albtraum. Eine Ambulanz nach der anderen. Militärambulanzen. Hubschrauber. Wir bereiten uns auf irrsinnige Schichten vor, wissen nicht, wie wir all diese Patienten versorgen sollen.»
Der Bundesrat verzichtet bisher auf eine Ausgangssperre, verschärft aber fast täglich die die Massnahmen, mit denen er die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen versucht. Damit soll vor allem eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindert werden. Am Freitag untersagte die Regierung etwa Treffen von mehr als fünf Personen. Ein Abflachen der Kurve erwartet Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) aber nicht vor nächster Woche – und nur, wenn sich die Schweizer Bevölkerung an die Regeln hält.
#CoronaInfoCH#Coronavirus Point de presse "Ich erwarte frühestens in einer Woche, dass sich die Kurve mit den positiven Fällen abflacht, wenn sich die Bevölkerung weiter so wie seit gestern sehr strickt an die Vorgaben hält.". Daniel Koch, BAG,
Gesundheitsminister Alain Berset erklärte am Freitag: «Wir sind schon fast bei einer Ausgangssperre, aber wir veranstalten keine Spektakelpolitik.» Wichtig sei, dass die Bevölkerung die geltenden Massnahmen umsetze. Und Koch erklärte das Ausbleiben einer Ausgangssperre so: «Wir sind nicht China. Und wir wollen auch nicht ein totalitäres Regime werden.»
08.04 Uhr: Erste Fälle von Coronavirus im Gazastreifen nachgewiesen
Das Coronavirus ist auch im blockierten Gazastreifen angekommen: Bei zwei Palästinensern wurde das Virus Sars-CoV-2 nachgewiesen. Es handele sich um zwei Rückkehrer aus Pakistan, teilte das Gesundheitsministerium in der Nacht zum Sonntag mit.
Eine starke Ausbreitung in dem dicht besiedelten Küstenstreifen, in dem zwei Millionen Menschen unter prekären Umständen leben, gilt als Horrorszenario.
Nach Angaben von Jussef Abu al-Risch, Generaldirektor des Gesundheitsministeriums in Gaza, reisten die Infizierten über Ägypten in das Palästinensergebiet ein. Sie seien in einer Anlage am Rafah-Grenzübergang unter Quarantäne gestellt worden.
Rund zwei Millionen Palästinenser leben unter sehr schlechten Bedingungen in dem Küstenstreifen am Mittelmeer. Die dort herrschende islamistische Hamas wird von Israel, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Israel hatte 2007 eine Blockade des Gazastreifens verschärft, die inzwischen von Ägypten mitgetragen wird. Beide Länder begründen die Massnahme mit Sicherheitserwägungen. Im Westjordanland gibt es bisher 53 bekannte Infektionsfälle mit dem Coronavirus.
07.46 Uhr: Verknappung der Beatmungsplätze in der Schweiz schon in wenigen Tagen möglich
Laut einer internen Lagebeurteilung von Schutz und Rettung Zürich, die dem «SonntagsBlick» vorliegt, beschreibt die Dienstabteilung des Sicherheitsdepartements der Stadt Zürich zwei mögliche Szenarien. Beide seien «dramatisch». Szenario eins sei die «wahrscheinlichste Lageentwicklung»: Demnach würden Beatmungsplätze in der ganzen Schweiz schon in wenigen Tagen knapp. In diesem Fall würde es zur «Triagierung» der Behandlungen kommen. Die Ärzte müssten dann aufgrund der knappen Ressourcen entscheiden, wer für gewisse Behandlungen bevorzugt wird – etwa jüngere Menschen mit besseren Heilungschancen. Laut der Lagebeurteilung werden bei diesem wahrscheinlichsten Szenario zudem auch junge Menschen an Covid-19 sterben, schreibt der «SonntagsBlick».
Verbreitet sich das Virus allerdings schneller als heute angenommen, könnte Szenario zwei eintreten, die «ungünstigste Lageentwicklung», zitiert die Zeitung weiter aus der Lagebeurteilung: «Eine grosse Anzahl Erkrankter überlastet das Gesundheitssystem vollständig. Die Versorgung von schwer Erkrankten kann nicht mehr überall sichergestellt werden.» Die Folgen wären gemäss dem Bericht von Schutz und Rettung Zürich katastrophal: «Sehr viele Todesfälle in sämtlichen Altersgruppen der Bevölkerung.»
07.16 Uhr: Deutschland will die europäische Abstimmung bei der Rückholung von Reisenden verbessern
Der deutsche Aussenminister Heiko Maas hat Probleme bei der Rückholung von Reisenden nach Deutschland eingeräumt und eine bessere europäische Abstimmung zugesagt. Leider könne nicht in allen Fällen innerhalb kürzester Zeit Abhilfe geschaffen werden, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntagsausgaben).
Oft stehe die Regierung bei der Rückholaktion vor grossen Herausforderungen, damit die Menschen in den jeweiligen Ländern überhaupt die Flughäfen erreichen könnten. Auch der inländische Reiseverkehr sei vielerorts zum Erliegen gekommen. Seit Beginn der Woche seien über 100'000 Deutsche nach Hause zurückgekehrt. Viele weitere hätten sich registriert und warteten auf Flugmöglichkeiten.
Zunächst hätten alle EU-Länder versucht, ihre Bürger in Eigenregie zurück nach Hause zu holen. «Jetzt registrieren wir unsere Flüge zusätzlich in einem europäischen System, das steigert die Effizienz», sagte Maas. «Wenn wir Kapazitäten haben, nehmen wir auch Bürger anderer EU-Länder mit. Andersherum können natürlich auch Deutsche auf die Rückholflüge anderer Länder aufspringen. So koordiniert können wir alle Europäerinnen und Europäer viel schneller nach Hause holen.»
Wir tun alles, um gestrandeten Deutschen im Ausland schnellstmöglich zu helfen. Insgesamt konnten in den letzten Tagen durch eine koordinierte Aktion mit den Reiseveranstaltern 100.000 zurückkehren. #Covid_19pic.twitter.com/5efb4C4hdy
07.16 Uhr: Armeechef Süssli: «Weit über 100 Gesuche an die Armee»
Die Armeeangehörigen, die in den Kantonen im Kampf gegen das Coronavirus Assistenzdienst leisten, sind zunehmend gefragt. Weit über 100 Gesuche aus dem ganzen Land sind inzwischen eingegangen.
Armeechef Thomas Süssli nannte diese Zahl in einem Interview mit dem «SonntagsBlick». Zurzeit stünden gegen 200 Armeeangehörige im Einsatz. Bis Ende Woche seien 2000 Armeeangehörige aufgeboten worden. Diese seien vier Tage nach dem Aufgebot – nach einer Auffrischung der Ausbildung – einsatzbereit. Hinzu kämen die Absolventen der Sanitäts- und Spitalrekrutenschulen, die ihre Fachausbildung bald beendeten. «So kommen wir kommende oder nächste Woche auf etwa 3000 Armeeangehörige, die das Personal in den Spitälern entlasten können», sagte Süssli. Auch das Grenzwachtkorps habe ein Unterstützungsgesuch an die Armee gestellt.
Die Armee kündigte vergangene Woche an, zu ihren 100 verfügbaren Beatmungsgeräten weitere 900 hinzuzukaufen. Eine erste Lieferung von 50 Geräten sei am Freitag eingetroffen, sagte Süssli. Über die Zuteilung der Geräte an die Kantone entscheide aber nicht die Armee, sondern der Bundesstab Bevölkerungsschutz.
Süssli besuchte Anfang Woche ein Spitalbataillon im Einsatz. Der Wille der Truppe, zu helfen, sei gross und die Ernsthaftigkeit mit Händen zu greifen, sagte er im Interview. «Zugleich spürt man aber auch den Druck, der auf der Truppe lastet.»
Der Bundesrat hatte Anfang Woche die Mobilisierung von bis zu 8000 Armeeangehörigen bewilligt. Diese unterstützen die zivilen Behörden im Gesundheitsbereich, in der Logistik oder im Transportwesen. Verteidigungsministerin Viola Amherd hatte von der grössten Mobilisierung seit dem Zweiten Weltkrieg gesprochen. Die Dauer des vom Bundesrat beschlossenen Assistenzdienstes sei offen, sagte Süssli auf die Frage, wie lange WK-Soldaten für den Assistenzdienst eingesetzt werden dürften. Bei Verlängerungen liege die Priorität aber bei den Rekrutenschulen. Deren Angehörige seien in der Regel noch nicht in einer beruflichen Anstellung.
06.45 Uhr: Präsident der Gesellschaft für Intensivmedizin hat sich angesteckt
Thierry Fumeaux, der geschäftsführende Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI), hat sich mit Sars-CoV-2 angesteckt. Er äussert sich zuversichtlich, in ein paar Tagen wieder gesund zu sein. Sein Fall sei nicht ungewöhnlich, sagte Fumeaux im Interview mit der «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche». Pflegepersonal und Ärzte auf den Intensivstationen trügen in dieser Pandemie ein Risiko. Fumeaux ist Co-Leiter der Intensivmedizin am Spital Nyon VD.
In Italien gehöre jede zehnte infizierte Person zum Gesundheitspersonal, trotz aller Vorsichtsmassnahmen, sagte Fumeaux. Meist seien es junge und gesunde Menschen, die rasch wieder gesund würden. «Doch für die Schweiz ist das eine Gefahr.» Denn die Spezialisten seien im Kampf gegen Covid-19 unersetzlich.
Fumeaux ist laut eigener Aussage «sehr zuversichtlich», in einigen Tagen wieder gesund zu sein. Er sei seit Dienstag zuhause, habe nur wenige Beschwerden und gehöre zu keiner Risikogruppe.
06.33 Uhr: Weltweit gibt es mittlerweile über 300'000 Coronavirus-Fälle
Trotz des weltweiten Kampfes gegen die neuartige Lungenkrankheit Covid-19 haben sich nach Angaben von US-Experten inzwischen mehr als 300'000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Fast 13'000 sind daran gestorben.
Das berichteten die Wissenschaftler der Johns Hopkins University in Baltimore im Bundesstaat Maryland. In den USA schnellte die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten binnen nur einer Woche um mehr als das Zehnfache auf mehr als 24'000 Fälle in die Höhe.
Fast ein Viertel der US-Bevölkerung, 80 Millionen von 330 Millionen Einwohnern, sind inzwischen von mehr oder weniger harschen Ausgangssperren betroffen. Solche Einschränkungen gab es in Kalifornien, Illinois, New York, New Jersey und Connecticut.
Südkorea erlebt weiter einen starken Wechsel von an- und absteigenden Zahlen bei den erfassten Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Am Samstag seien 98 Fälle hinzugekommen, meldeten die Gesundheitsbehörden am Sonntag.
Am Freitag waren 147 Menschen positiv auf den Sars-CoV-2-Erreger getestet worden. Die Gesamtzahl stieg auf knapp 8900. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem Virus in Verbindung gebracht werden, wurde mit 104 angegeben.
Zwar hatte sich im März nach dem Höhepunkt Ende Februar mit über 900 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden ein Abwärtstrend eingestellt. Doch Sorge bereitete den Behörden zuletzt eine Zunahme von kleineren Häufungen von Ansteckungen in Kirchengemeinden, Kliniken oder Pflegeheimen sowie von infizierten Personen, die aus dem Ausland eintreffen.
Am Sonntag traten deshalb noch einmal verschärfte Einreisebestimmungen bei Ankünften aus Europa in Kraft. Sämtliche Reisende oder Rückkehrer werden auf das Virus getestet. Selbst wenn der Test negativ ausfällt, müssen sich die Betroffenen in häusliche Quarantäne begeben, soweit sie länger in Südkorea bleiben.
Die Mehrheit der neu gemeldeten Infektionsfälle wurde erneut in der südöstlichen Millionenstadt Daegu und der umliegenden Region festgestellt. Die grösste Häufung im Land gibt es unter Anhängern der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu, die in Daegu stark vertreten ist und auch Verbindungen nach China hat.
05.14 Uhr: Zahl der positiven Fälle und Todesfälle in der Schweiz wird in den nächsten Tagen weiter steigen
Nach Angaben von Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) vom Samstag gibt es in der Schweiz über 6100 positive Fälle und 56 Todesfälle. Diese Zahlen würden in den nächsten Tagen weiter steigen.
Koch richtete bei einer Pressekonferenz am Samstagnachmittag noch einmal einen dringenden Appell an ältere Leute. Wenn er Menschen mit dem Rollator an der Sonne spazieren sehe, finde er das in Ordnung. Weniger gut finde er es, wenn er die gleichen Leute im Einkaufszentrum sehe. «Jeder und jede muss versuchen, niemanden anzustecken und nicht angesteckt zu werden», sagte Koch. Das gelte ganz besonders für Risikopersonen. Diese müssten jetzt unterstützt werden, damit sie sich keinem Risiko aussetzten.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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