Wochenend-RezeptEin bisschen Sommer – Limetten-Kokos-Poulet auf Ingwer-Reis
Julia Uehren, dpa
1.2.2020
Food-Bloggerin Julia Uehren sehnt sich nach Sommer. Mit ihrem Rezept für ein Limetten-Kokos-Poulet holt sie sich den Sonnenschein auf den Teller.
Wem nach ein bisschen «Summerfeeling» im Winter ist, dem empfehle ich dieses Gericht, das aus dem sonnigen Kalifornien stammt. Das Poulet bekommt alle Aromen ab, die nach Sommer schmecken.
Zunächst wird es in Kokosöl scharf angebraten und mit Honig sowie Limetten- und Zitronensaft abgelöscht. Serviert wird das Fleisch auf Jasminreis, der mit frisch geriebenem Ingwer aromatisiert wird und so herrlich frisch schmeckt.
Kokosraspeln, die vor dem Servieren auf das Poulet gestreut werden, und eine Handvoll frische Korianderblätter runden das Gericht dann ab.
Limetten-Kokos-Poulet auf Ingwer-Reis
Zutaten für 3 bis 4 Portionen
800 g Pouletbrustfilet, eine ungespritzte Bio-Limette, eine ungespritzte Bio-Zitrone, 2 EL Kokosöl, 1 EL Honig, Salz,
Pfeffer, 2 EL Kokosraspeln, 2 Handvoll Korianderblätter
250 g Jasminreis, 500 ml Wasser, 1 daumendickes Stück Ingwer, Salz
Zubereitung
1. Die Zitrone und die Limette heiss abwaschen, abtrocknen und die Schale in Streifen schneiden (dabei darauf achten, dass möglichst wenig Weiss an der Schale bleibt). Den Saft auspressen.
2. Die Pouletbrustfilets waschen, sehr gut abtrocknen (das Fleisch sollte möglichst trocken sein, damit es gut anbrät) und in mundgerechte Stücke schneiden.
3. Die Pouletbrust-Stücke in einer Schüssel mit den Limetten- und Zitronenschalen vermengen und etwa zwei Stunden kalt stellen.
4. Den Koriander waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen.
5. Den Ingwer schälen und fein reiben.
6. Den Jasminreis in einem Sieb gut waschen und abtropfen lassen.
7. Den Reis dann mit 500 ml Wasser, 1 TL Salz und dem geriebenen Ingwer in einen Topf mit Deckel geben. Aufkochen lassen und die Hitze auf die kleinste Stufe reduzieren. So lange köcheln lassen, bis das Wasser verkocht und der Reis locker ist (das dauert etwa 20 Minuten). Vom Herd nehmen und mit geschlossenem Deckel etwas ruhen lassen.
8. Die Limetten- und Zitronenschalen aus dem Fleisch entfernen.
9. 2 EL Kokosöl in einer beschichteten Pfanne stark erhitzen. Das Poulet (gegebenenfalls portionsweise, wenn die Pfanne nicht gross genug ist) bei grosser Hitze rundherum kräftig anbraten, bis es an den Ecken Farbe annimmt.
10. 2 EL Honig hinzugeben und das Fleisch darin kurz schwenken, bis das Fleisch leicht braun wird. Mit je 2 EL Zitronen- und Limetten-Saft ablöschen (wer es saurer mag, nimmt etwas mehr) und die Pfanne vom Herd nehmen. Mit Salz und Pfeffer und je nach Geschmack noch 1 TL Kokosöl würzen.
11. Den Reis auf einem Teller anrichten, darauf das Pouletfleisch geben und mit Kokosflocken bestreuen.
12. Den frischen Koriander separat zum Gericht servieren, so kann sich jeder nach Belieben das Gericht mit den frischen Kräutern verfeinern.
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
Bild: iStock
Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
Bild: iStock
Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
Bild: Getty Images
Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
Bild: iStock
Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
Bild: iStock
Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
Bild: iStock
Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
Bild: iStock
Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
Bild: iStock
Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
Bild: iStock
Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
Bild: iStock
Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Bild: Getty Images
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
Starkoch René Schudel: «Mein Essen soll die Gäste nicht stressen»
Breite Schultern, schwere Eisenkette um den Hals: Starkoch René Schudel ist kein zartbesaiteter Gourmet, sondern mag es gerne direkt und unkompliziert. In seinem Restaurant Stadthaus in Unterseen BE konnte blue News ihm über die Schulter schauen.
22.05.2018
Weihnachts-Brunch: Bagels selber machen
«Was soll ich heute nur kochen?» Eine Frage, die wohl den Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer tagtäglich beschäftigt. blue News schafft mit dem Videoformat «Blue Kitchen» Abhilfe.