SchönheitElektro-Beauty – mit Mikrostrom zu makelloser Haut
Von Lara Zehnder
19.2.2020
Nach möglichst viel Natural Glow dank Gua Sha schlendern die Beauty-Gurus jetzt ins Zeitalter der Technologie. Strom soll der Haut jetzt zur ewigen Jugend verhelfen. Wir erklären, wie das funktioniert.
Die Digitalisierung hat uns schon in so manchen Bereichen geholfen oder sie gleich komplett eingenommen. Auch in Sachen Beauty steht sie uns zur Seite und greift dem Körper mit Massage- und Reinigungsgeräten unter die Arme.
Dass wir die neusten Technologien aber an unser Gesicht ranlassen, scheint riskant: Strom soll – in die Haut geschossen – gegen Alterung, Schwellungen und Falten helfen. So bleibt uns nichts anderes übrig, als auch kuriosen Mikrostrom-Geräten (die äusserlich irgendwie an einen Vibrator erinnern) eine Chance zu geben.
Wie funktionieren die Elektro-Beauty-Geräte?
Wie es der Name bereits verrät, wird mit Mikrostrom gearbeitet. Dieser wird über einen Aufsatz des Gadgets in die Haut geleitet, es entstehen elektrische Impulse und ein Spannungsfeld auf der Haut, das bis in die Dermis (zweitoberste Hautschicht) eindringen kann. Die Elektroden sorgen so in kürzester Zeit für eine sichtbar straffere Haut.
Aber Achtung: Je nach Form und Hersteller sind die Mikrostrom-Geräte nur für gewisse Bereiche im Gesicht geeignet. Wie wir es aus etlichen Arzneimittel-Werbespots kennen gilt deshalb auch hier: Bitte lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker.
Was macht der Strom in der Haut?
Durch eine Elektro-Beauty-Behandlung werden Durchblutung und Regeneration angeregt. Die Zellen der oberen Hautschichten werden durch Impulse des Mikrostroms stimuliert und können sich dabei von schlechten Umwelteinflüssen befreien.
Das wirkt wie eine Ermutigung für den Körper, sich wieder mehr ins Zeug zu legen und seine Prozesse dauerhaft zu stärken und verbessern. So können sich Stress und Erschöpfung nicht auf unserer Haut niederlassen und wir bleiben pickel- und faltenfrei.
Wie geht man mit so einem Ding um?
Der Umgang mit einem Mikrostrom-Gerät ähnelt der mit einem Gua Sha: Man fährt in streichenden Bewegungen über das Gesicht. Dabei werden die Konturen gestrafft und das Gesicht wirkt definierter.
Ihr müsst euch also nicht vor einem Stromschlag fürchten, die Elektro-Beauty ist überhaupt nicht schmerzhaft. Klar, anfangs muss man sich erst mal daran gewöhnen, doch dann wirken die Stromflüsse ultra-entspannend.
Gibt es böse Nebenwirkungen?
Weil bei diesen Treatments keine chemischen Produkte verwendet werden (und offensichtlich keine chirurgischen Eingriffe vorgenommen werden), treten keine Nebenwirkungen auf. Wenn ihr nach der Behandlung ein leichtes Kribbeln spürt, dann ist das vollkommen normal. Durch die angeregte Durchblutung wird auch euer Gesicht etwas gerötet sein, doch das ist alles kein Grund zur Sorge.
Einzig und allein, wenn ihr viele Piercings im Gesicht habt, müsst ihr abklären, ob das Metall mit dem Stromfluss klarkommt. Auch Schwangere und Herzkranke unter euch sollten nicht einfach mit Strom im Gesicht rumfummeln. Bitte klärt zuvor die Anwendung bei einem Arzt ab.
Ansonsten leidet nur das Portemonnaie unter den teuren Geräten. Aber für jugendliche Haut bezahlen wir natürlich gerne.
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
Bild: iStock
Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
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Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
Bild: Getty Images
Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
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Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
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Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Bild: Getty Images
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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