Kulinarische Tour de Suisse Kulinarische Tour de Suisse: «Was isst die Schweiz?»

Mara Ittig

8.3.2018

Mit der Ausstellung «Was isst die Schweiz» blickt das Landesmuseum Zürich in die Kochtöpfe von Herr und Frau Schweizer. Wie ernähren wir uns? Was sagt unsere Ess-Kultur über uns aus? Woher stammt unser Essen? Und was kam in der Vergangenheit auf den Teller?

Im Zentrum der Ausstellung, die seit Anfang März im Landesmuseum zu sehen ist, steht das kulinarische Erbe der Schweiz. Klassiker wie Fondue und Birchermüesli werden unter die Lupe genommen, aber auch weniger bekannte Gerichte wie Gumpesel aus Meiringen oder Hafaächabis mit Gummel aus dem Kanton Schwyz. 

Kaum überraschend: Dem Thema Käse wird viel Platz gewidmet.  Eine grosse dreidimensionale Karte zeigt auf, welcher Käse woher stammt. Der Ursprung von Greyerzer und Appenzeller dürfte den meisten klar sein, doch woher kommen Sbrinz, Tilsiter und Tête de Moine? 

Die Schweizer: Ein Volk von Fleischessern?
Die Schweizer: Ein Volk von Fleischessern?
Bild: Keystone

Und wussten Sie, dass es in der Schweiz mehr als 120 Apfelsorten gibt? Und wie diese aussehen? Dass wir überdurchschnittlich viel Fleisch pro Kopf essen? Nämlich 51 Kg pro Jahr. Mehr essen nur Argentinier, Autralier, Brasilianer, Deutsche und Nordamerikaner. Auf der kulinarischen Tour de Suisse erfährt man so manches über unsere Ess-Kultur, kann sich über Bekanntes wundern oder einfach vergangene Schätze bestaunen: Die Designs der ersten Hero-Büchsen mögen genau so zu verzücken wie die gehäkelte und gestrickte Schau-Metzgerei der Künstlerin Madame Tricot. 

Die Ausstellung «Was isst die Schweiz?» ist noch bis zum 23. 09. im Landesmuseum Zürich zu sehen. 


Wieviel Fleisch ist noch gesund?

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