Türkei-WahlenWahlen in der Türkei: Wer bekommt die «Osmanische Ohrfeige»?
von Can Merey, dpa
22.6.2018
Ein Selbstläufer werden die Wahlen in der Türkei für Präsident Erdogan und seine AKP nicht, glaubt man den Umfragen. Die Opposition sieht sich im Aufwind. Wankt Erdogan?
Die «Osmanische Ohrfeige» war eine sagenumwobene Nahkampftaktik von Soldaten des osmanischen Heeres, der Schlag mit der flachen Hand soll einst Menschen und sogar Pferde ausser Gefecht gesetzt haben. Geht es nach Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan, soll bei der Präsidenten- und Parlamentswahl an diesem Sonntag das Volk der Opposition die verheerende Klatsche verpassen. «Sind wir bereit, ihnen am 24. Juni so eine Osmanische Ohrfeige zu geben?», fragte er in einer Wahlkampfrede vor jubelnden Zuhörern. «Dafür werden wir hart arbeiten. Kein Zurücklehnen, kein Innehalten!»
Ob das reichen wird? Erdogan absolviert mehrere Auftritte täglich, sein Wahlkampf wirkt verglichen mit früher aber kraft- und einfallslos. Immer dieselben Phrasen, immer dasselbe Eigenlob: Seine Regierung habe Brücken und Flughäfen, Strassen und Krankenhäuser gebaut. Die Opposition sei ein «Zerstörungsteam». Vom Enthusiasmus, von der Energie früherer Wahlen ist wenig zu spüren.
Die Opposition wittert dagegen erstmals seit Jahren Morgenluft. Der Präsidentschaftskandidat der grössten Oppositionspartei CHP, Muharrem Ince, kann Erdogan rhetorisch das Wasser reichen und begeistert Zuhörer mit seiner Schlagfertigkeit. Nach mehr als 15 Jahren Erdogan steht Ince für einen Neuanfang. «Ein müder Mann kann die grossen Probleme der Türkei nicht lösen», rief er kürzlich. «Es braucht frisches Blut, frisches Blut!» Tatsächlich wirkt Erdogan in diesem Wahlkampf manchmal, als leide er unter dem Phänomen, das er selber Teilen seiner AKP attestiert hat: «Metallermüdung».
Erdogan wird bei der Präsidentenwahl am Sonntag unter den sechs Kandidaten die meisten Stimmen gewinnen, daran lassen Umfragen keinen Zweifel. Offen ist aber, ob er am 8. Juli in die Stichwahl muss. Der Gegenkandidat hiesse dann wohl Ince, er könnte auf die Stimmen von Erdogan-Gegnern auch aus anderen Lagern als dem der kemalistischen CHP setzen. Selbst die pro-kurdische HDP - sonst keine Freundin der CHP - hat angekündigt, in einer zweiten Runde Ince zu unterstützen.
Aus Sicht von Erdogans Gegnern könnte es die letzte Chance sein, die von ihnen befürchtete «Ein-Mann-Herrschaft» zu verhindern. Denn mit den Wahlen tritt das Präsidialsystem in Kraft: Der neue Präsident wird Staats- und Regierungschef. Erdogan hätte seine Macht über Jahre zementiert - wenn er die Wahl denn gewinnt.
Schon jetzt ist nicht nur die EU extrem besorgt über die Lage: Nach dem Putschversuch vom Juli 2016 liess die Regierung Zehntausende inhaftieren oder aus dem Staatsdienst entfernen. Die meisten Medien stehen direkt oder indirekt unter Regierungskontrolle. Journalisten und Oppositionelle wurden unter fragwürdigen Terrorvorwürfen inhaftiert. Der Präsidentschaftskandidat der pro-kurdischen HDP, Selahattin Demirtas, muss aus dem Gefängnis heraus antreten.
Erdogan hat das Land tief gespalten
Bis heute gilt der nach dem Putschversuch verhängte Ausnahmezustand, unter dem Erdogan per Dekret regiert und unter dem gewählt wird. Dass Erdogan nun angekündigt hat, den Ausnahmezustand nach der Wahl aufzuheben, ist womöglich ein Anzeichen für Nervosität: Das Ende der umstrittenen Massnahme ist eine Kernforderung der Opposition.
Spätestens in der Stichwahl würde Erdogan vermutlich gewinnen, doch eine zweite Wahlrunde könnte neue Dynamiken freisetzen. Erdogans Nimbus der Unschlagbarkeit wäre angekratzt. Für die Opposition wäre es schon ein grosser Erfolg, würde sie ihn in die Stichwahl zwingen.
Und womöglich sitzt Erdogan nicht ganz so fest im Sattel, wie er selber stets glauben macht. Beim Verfassungsreferendum über sein Präsidialsystem im vergangenen Jahr holte er nur eine dünne Mehrheit, die noch dazu hochumstritten war: Die Opposition witterte Wahlbetrug. Die grössten Städte des Landes stimmten mehrheitlich gegen die Reform.
Dieses Ergebnis zeigte auch, wie tief Erdogan das Land gespalten hat: Etwa die Hälfte der Türken unterstützt ihn, oft bedingungslos. Die andere Hälfte lehnt ihn aus ganzem Herzen ab, dazwischen gibt es nichts. Ince kündigt an, diese Spaltung überwinden und ein Präsident für alle sein zu wollen. «Wir werden nicht darauf achten, ob jemand Kopftuch trägt oder nicht», sagt er. «Wir werden uns nicht darum kümmern, ob jemand Miniröcke trägt. Uns wird nicht interessieren, ob jemand Kurde oder Türke ist oder welche Konfession er hat.»
Diesmal hat Erdogan Fehler gemacht
Der Ausnahmepolitiker Erdogan, der sich bislang stets durchgesetzt hat und sogar aus dem Putschversuch 2016 gestärkt hervorging, hat diesmal Fehler gemacht. Einer der schwerwiegendsten dürfte eine Gesetzesreform gewesen sein, die nun erstmals Bündnisse von Parteien bei der gleichzeitig stattfindenden Parlamentswahl erlaubt. Erdogan hat dem Verbündeten seiner AKP, der ultranationalistischen MHP, damit den Wiedereinzug ins Parlament garantiert: Wenn das Bündnis insgesamt ausreichend Stimmen hat, um über die Zehn-Prozent-Hürde zu kommen, sind alle darin vertretenen Parteien im Parlament.
Erdogan dürfte allerdings kaum damit gerechnet haben, dass sich die sonst zerstrittene Opposition zusammenrauft. Sie rief ebenfalls ein Bündnis ins Leben, das ungleiche Partner zusammenbrachte. Dort haben im Wesentlichen Kemalisten (CHP), Nationalisten (Iyi-Partei) und Islamisten (Saadet-Partei) zusammengefunden, die zwar jeweils eigene Präsidentschaftskandidaten stellen, die aber ihre Gegnerschaft zu Erdogan eint.
Auch das Vorziehen der «historischen Wahl» (Erdogan) um fast eineinhalb Jahre war womöglich keine gute Idee. Wenn das Ziel war, die Opposition zu überrumpeln, hat das nicht funktioniert. Hintergrund des ungewöhnlichen Schrittes - mit dem der Wahlkampf weitgehend in den Ramadan gelegt wurde - dürfte die Sorge gewesen sein, dass sich die wirtschaftliche Lage bis zum ursprünglichen Wahltermin im November 2019 noch weiter verschlechtert.
Hohe Inflation und Wertverlust der Lira
Der dramatische Wertverlust der Lira in den vergangenen Monaten und die hohe Inflation haben aber schon jetzt dazu geführt, dass die Wirtschaft für die meisten Wähler das dominierende Thema ist. Lösungen hat Erdogan kaum zu bieten, sieht man davon ab, dass er die Bevölkerung dazu aufrief, ersparte Devisen in Lira umzutauschen. Stattdessen verspricht er neue Stadien, Parks und Volkskaffeehäuser, in denen Kaffee, Tee und Kuchen rund um die Uhr gratis sein sollen.
Selbst wenn Erdogan die Präsidentenwahl am Ende wie erwartet gewinnt, könnte ihm ein neues Problem drohen: Bei der zeitgleichen Parlamentswahl könnte seine AKP die absolute Mehrheit verlieren, wenn die HDP die Zehn-Prozent-Hürde überwindet. Auch das wäre für die Opposition ein gigantischer Erfolg, der die Türkei allerdings lähmen könnte: Erdogans Präsidialsystem ist nicht darauf ausgelegt, dass die Opposition - die das System wieder abschaffen will - das Parlament kontrolliert. Der Präsident kann künftig zwar per Dekret regieren, das Parlament kann die Dekrete aber per Gesetz wieder aushebeln.
Erdogans Lager gibt sich natürlich trotzdem gewohnt siegessicher - bislang ist es ja noch immer gut gegangen. AKP-Innenminister Süleyman Soylu sagt: «Ich glaube daran, dass es am Sonntagabend in allen Städten der Vernachlässigten und Unterdrückten Freudenschreie geben wird.» Freudenschreie, da hat Soylu recht, wird es am Wahlabend sicherlich geben. Die Frage ist, von welcher Seite sie kommen werden.
Diese Kandidaten fordern Recep Tayyip Erdogan heraus
Fünf Kandidaten fordern Recep Tayyip Erdogan bei der türkischen Präsidentenwahl heraus
Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan kann der Präsidentenwahl in der Türkei am 24. Juni recht gelassen entgegen sehen: Die Opposition konnte sich nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen.
Bild: Keystone
Erdogan, der mit seiner Partei AKP die Geschicke des Landes seit 15 Jahren lenkt, gilt als haushoher Favorit.
Bild: Keystone
Die grösste Oppositionspartei CHP einigete sich auf den charismatischen Redner Muharrem Ince als Kandidaten.
Bild: Keystone
Die frühere Innenministerin Meral Aksener gilt als Hardlinerin und hat mit ihrer neue gegründten IYI-Partei wahrscheinlich die besten Chancen aller Herausfordernden.
Bild: Keystone
Selahattin Demirtas tritt für die Kurdenpartei HDP an: Allerdings sitzt der Politiker wegen angeblicher Terrorunterstützung derzeit im Gefähgnis.
Bild: Keystone
Nur eine Nebenrolle als Herausforderer Erdogans dürfte Temel Karamollaoglu (links) von der proislamischen Saadet-Partei spielen.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Parastoo Ahmadi hat in Teheran ein Konzert ohne Kopftuch und in einem Kleid gegeben. Dinge, die im Iran für Frauen verboten sind. Das Regime hat nun ein Verfahren gegen Ahmadi und die Band eröffnet.
13.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
Mitglieder der Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Assad herbeigeführt hatten, zeigten sich am Montag in der syrischen Hauptstadt Damaskus in Siegerpose. Die Rebellen hatten am Sonntag die Kontrolle über Damaskus übernommen.
09.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Vor Wiederwahl als US-Präsident: Trump beantragt Ende seines Prozesses
Die Anwälte des designierten US-Präsidenten Donald Trump haben wie erwartet beantragt, dass der Schuldspruch gegen den 78-Jährigen wegen Verschleierung von Schweigegeld aufgehoben wird.
07.12.2024
«Ich geniesse es sehr»: Prinz Harry bleibt in den USA
Prinz Harry hat sich entschieden: Sein Zuhause bleibt die USA. Fernab von königlichem Druck geniesst er die Familienzeit mit Meghan und seinen Kindern.
05.12.2024
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Vor Wiederwahl als US-Präsident: Trump beantragt Ende seines Prozesses
«Ich geniesse es sehr»: Prinz Harry bleibt in den USA