Corona-Überblick US-Gesundheitsbehörde CDC rät Schwangeren zur Corona-Impfung +++ Kantone zeigen Verständnis für Bundesrat 

Agenturen/red.

11.8.2021

Agenturen/red.

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch innerhalb von 24 Stunden 2120 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Das sind doppelt so viele Neuansteckungen wie vor einer Woche.

Gleichzeitig registrierte das BAG zwei neue Todesfälle und 48 Spitaleinweisungen. Am Mittwoch vor einer Woche waren 1033 neue Ansteckungen, zwei neue Todesfälle und 35 Spitaleinweisungen gemeldet worden

Corona-Massnahmen bleiben

Der Bundesrat hat heute an einer Medienkonferenz erklärt, dass die geltenden Corona-Massnahmen vorerst beibehalten werden. Er begründete dies mit der Schonung der Spitäler, und explizit nicht mehr mit dem Schutz von Ungeimpften. Ausserdem sollen ab dem 1. Oktober Tests für asymptomatische Personen nicht mehr gratis sein. Auch für die fünf Selbsttests pro Monat sollen Ungeimpfte oder Genesene dann bezahlen müssen.

Kantone zeigen Verständnis für bundesrätliche Corona-Massnahmen

Die Kantone sind einverstanden mit den von der Landesregierung am Mittwoch vorgestellten Corona-Massnahmen. Dass der Bundesrat den Übergang in die Normalisierungsphase ohne zusätzliche Lockerungen beschlossen hat, sei nachvollziehbar, schreibt die Schweizerische Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) in einer Mitteilung.

Mit Ausnahme der Reproduktionszahl würden die vom Bundesrat festgelegten Richtwerte für Verschärfungen in der Stabilisierungsphase nicht überschritten. Aufgrund der Unsicherheiten hinsichtlich der Auswirkungen von Ferienrückreisen, des Schulbeginns sowie der Auswirkungen der Delta-Variante sei es aber zu früh, um die wenigen verbleibenden Massnahmen aufzuheben, schreibt die GDK am Mittwoch.

US-Gesundheitsbehörde CDC rät Schwangeren zur Corona-Impfung

Die US-Gesundheitsbehörde CDC empfiehlt allen schwangeren und stillenden Frauen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das gelte auch für Frauen, die demnächst schwanger werden wollen, teilte die Behörde mit. Neue Daten einer Studie mit knapp 2500 Schwangeren zeigten, dass Impfungen mit den Präparaten der Hersteller Moderna oder Pfizer/Biontech vor der Schwangerschaft oder in den ersten 20 Wochen nicht zu einem höheren Risiko einer Fehlgeburt führten, hiess es weiter.

Die Impfungen seien «sicher und wirksam» und angesichts der besonders ansteckenden Delta-Variante des Coronavirus dringlich angeraten, erklärte CDC-Chefin Rochelle Walensky am Mittwoch. Die Zahl schwangerer Covid-Patientinnen sei zuletzt angestiegen, darunter auch die Zahl schwerer Krankheitsverläufe.


Die Ereignisse des Tages im Überblick:

Das Wichtigste im Überblick

  • Die US-Gesundheitsbehörde CDC empfiehlt allen schwangeren und stillenden Frauen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen.
  • Das BAG meldet 2120 neue Fälle bei 19'432 Tests. Zwei Personen starben an Covid-19, 48 wurden hospitalisiert.
  • Der Bundesrat hat sich heute zu seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause getroffen. Die geltenden Corona-Massnahmen sollen vorerst beibehalten werden.
  • Die Wirtschaftsverbände fordern eine Aufhebung der Corona-Massnahmen bis spätestens 1. September.
  • Nach den Sommerferien soll die Maskenpflicht in den Berner Schulhäusern definitiv aufgehoben werden.
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  • 21.50 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker am Mittwoch

  • 21.40 Uhr

    Irans Corona-Beauftragter befürchtet «Fiasko» – 42’500 Fälle am Tag

    Der Corona-Beauftragte der iranischen Regierung hat vor einer deutlichen Verschlimmerung der Pandemie-Lage in Land gewarnt. «Wir haben keine andere Wahl als einen sofortigen Lockdown, sonst rutscht das Land in ein Fiasko mit noch bitteren Nachrichten über Opferzahlen als bislang», sagte Aliresa Sali am Mittwoch. Die rasante Ausbreitung der Delta-Variante im Land könne nur so gestoppt werden, sagte der Spezialist für Neurochirurgie laut Nachrichtenagentur Isna. Irans Regierung hatte am Tag zuvor einen Eilantrag des Gesundheitsministers für einen zweiwöchigen Lockdown abgelehnt, laut Beobachtern auch aus wirtschaftlichen Erwägungen.

    Die Corona-Zahlen stiegen am Mittwoch mit 42’541 Neuinfektionen seit dem Vortag auf einen weiteren Höchststand. Mindestens 536 Iraner starben seit dem Vortag am Coronavirus. Die Gesamtzahl der gemeldeten Corona-Toten im Iran liegt nun bei über 95’000, die der Infektionen bei fast 4,3 Millionen. In vielen Städten sind Ärzte und Pflegepersonal total überfordert. Die Impfkampagne für die mehr als 83 Millionen Iraner kommt wegen der Wirtschaftskrise nur schleppend voran. Bislang wurden lediglich 3,4 Millionen Iraner doppelt geimpft.

  • 21.23 Uhr

    Kalifornien schreibt Corona-Impfung oder Tests für Lehrer vor

    Der US-Bundesstaat Kalifornien schreibt für Lehrer und Schulpersonal Corona-Impfungen oder regelmässige Tests vor. Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom kündigte die neuen Auflagen am Mittwoch in einer Schule in Oakland an. Demnach müssen die über 300’000 Lehrer und Mitarbeiter an Schulen entweder einen Impfnachweis erbringen oder sich wöchentlichen Coronavirus-Tests unterziehen.

    Kalifornien, der bevölkerungsreichste US-Staat, ist der erste Staat in den USA, der dies für das kommende Schuljahr anordnet. Die Schutzimpfungen seien das beste Instrument zur Bekämpfung der Pandemie und um die Schulen offen zu halten, sagte Newsom.

  • 20.29 Uhr

    US-Gesundheitsbehörde CDC rät Schwangeren zur Corona-Impfung

    Die US-Gesundheitsbehörde CDC empfiehlt allen schwangeren und stillenden Frauen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das gelte auch für Frauen, die demnächst schwanger werden wollen, teilte die Behörde mit. Neue Daten einer Studie mit knapp 2500 Schwangeren zeigten, dass Impfungen mit den Präparaten der Hersteller Moderna oder Pfizer/Biontech vor der Schwangerschaft oder in den ersten 20 Wochen nicht zu einem höheren Risiko einer Fehlgeburt führten, hiess es weiter.

    Die Impfungen seien «sicher und wirksam» und angesichts der besonders ansteckenden Delta-Variante des Coronavirus dringlich angeraten, erklärte CDC-Chefin Rochelle Walensky am Mittwoch. Die Zahl schwangerer Covid-Patientinnen sei zuletzt angestiegen, darunter auch die Zahl schwerer Krankheitsverläufe.

    Auch bisherige Daten hätten im Zusammenhang mit der Impfung keine Sicherheitsbedenken für Schwangere und deren Babys ergeben, erklärte die Behörde. «Zusammengenommen zeigen diese Daten und die bekannten schweren Risiken einer Covid-Erkrankung während der Schwangerschaft, dass die Vorteile einer Covid-19-Impfung für Schwangere grösser sind als jegliche bekannten oder möglichen Risiken», hiess es. Zudem könnte der Impfschutz Schwangerer nach bisherigen Erkenntnissen zumindest temporär auch die Neugeborenen vor einer Infektion schützen.

  • 18.53 Uhr

    Polizei in Bangkok setzt Gummigeschosse gegen Demonstrierende ein

    Die thailändische Polizei hat am Mittwoch erneut Gummigeschosse, Wasserwerfer und Tränengas gegen Demonstranten eingesetzt, die gegen die Corona-Politik der Regierung protestierten. Die Demonstranten hatten sich trotz eines Verbots öffentlicher Versammlungen in der Hauptstadt Bangkok versammelt. Es gab mehrere Festnahmen und Verletzte.

    Die Proteste richten sich gegen das schleppend verlaufende Impfprogramm und die finanziellen Auswirkungen der Corona-Massnahmen, die vielen Menschen zu schaffen machen. Die offiziellen Statistiken wiesen am Mittwoch 21’000 neue Corona-Fälle aus - ein neuer Höchststand in Thailand.

  • 18.04 Uhr

    Passagierzahlen am Flughafen Zürich bleiben unter Vor-Corona-Niveau

    Der Flughafen Zürich leidet weiter stark unter der Coronakrise, auch wenn sich die Passagier-Zahlen zuletzt deutlich verbessert haben. Im Juli sind fast doppelt so viele Menschen über den grössten Schweizer Flughafen gereist wie noch vor einem Jahr. Aber im Vergleich zu vor der Krise waren es immer noch mehr als die Hälfte weniger.

    Konkret lagen die Passagierzahlen im letzten Monat bei 1,365 Millionen. Das sind 98 Prozent mehr als im Juli 2020. Im Vergleich zum Juli 2019, also der Zeit vor dem Corona-Virus, waren es knapp 57 Prozent weniger.

    Im Juli haben mit Beginn der Sommerferien im Juli wieder vermehrt Reisende am Flughafen Zürich eingecheckt. Noch liegen die Passagierzahlen aber klar unter dem Vor-Corona-Niveau.(Archivbild)
    Im Juli haben mit Beginn der Sommerferien im Juli wieder vermehrt Reisende am Flughafen Zürich eingecheckt. Noch liegen die Passagierzahlen aber klar unter dem Vor-Corona-Niveau.(Archivbild)
    Bild: Keystone
  • 17.20 Uhr

    Corona-Massnahmen bleiben

    Der Bundesrat hat heute an einer Medienkonferenz erklärt, dass die geltenden Corona-Massnahmen vorerst beibehalten werden. Er begründete dies mit der Schonung der Spitäler, und explizit nicht mehr mit dem Schutz von Ungeimpften. Ausserdem sollen ab dem 1. Oktober Tests für asymptomatische Personen nicht mehr gratis sein. Auch für die fünf Selbsttests pro Monat sollen Ungeimpfte oder Genesene dann bezahlen müssen.

    Ausnahme sind vorgesehen für Kinder bis 12 Jahren und Personen, die sich nicht impfen lassen können. Wer einen Test für den Besuch einer Veranstaltung braucht, soll diesen selber zahlen müssen. Der Bundesrat schickt diese Vorschläge in die Vernehmlassung und will am 25. August definitiv darüber entscheiden.

  • 17.10 Uhr

    Wiener Stephansdom eröffnet Impfstation

    Der Stephansdom im Zentrum Wiens steht nicht nur Gläubigen, sondern auch Impfwilligen offen. In der grossen Kathedrale der österreichischen Hauptstadt werden ab diesen Donnerstag Impfstoffe gegen Covid-19 verabreicht – auch während der Gottesdienste. Mit dem Projekt baue die Stadt Wien ihre niederschwelligen Angebote aus, um Menschen zu erreichen, die sich bisher noch nicht impfen liessen, sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker am Mittwoch.

    «Der Stephansdom gehört allen Menschen der Stadt Wien», sagte Dompfarrer Toni Faber. «Er soll dem Inneren, Geistlichen, dienen und der körperlichen Gesundheit.» Die Impfstation wird in einer Kapelle des gotischen Doms eingerichtet. Pro Tag können dort bis zu 220 Stiche ohne Voranmeldung verabreicht werden.

    Wien setzt derzeit vermehrt auf Impfstationen ohne bürokratische Hürden, unter anderem in Schwimmbädern und Einkaufszentren. Die Stadt betreibt zudem ein Impfboot, um Badende an einem Seitenarm der Donau zu erreichen. Bislang haben rund 50'000 Menschen diese niederschwelligen Angebote angenommen. Insgesamt haben fast 53 Prozent der Stadtbevölkerung einen vollen Impfschutz.

  • 16.30 Uhr

    Kantone zeigen Verständnis für bundesrätliche Corona-Massnahmen

    Die Kantone sind einverstanden mit den von der Landesregierung am Mittwoch vorgestellten Corona-Massnahmen. Dass der Bundesrat den Übergang in die Normalisierungsphase ohne zusätzliche Lockerungen beschlossen hat, sei nachvollziehbar, schreibt die Schweizerische Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) in einer Mitteilung.

    Mit Ausnahme der Reproduktionszahl würden die vom Bundesrat festgelegten Richtwerte für Verschärfungen in der Stabilisierungsphase nicht überschritten. Aufgrund der Unsicherheiten hinsichtlich der Auswirkungen von Ferienrückreisen, des Schulbeginns sowie der Auswirkungen der Delta-Variante sei es aber zu früh, um die wenigen verbleibenden Massnahmen aufzuheben, schreibt die GDK am Mittwoch.

    Aus Sicht der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren darf der Phasenübergang aber nicht zu einer falschen Sicherheit verleiten. Die epidemiologische Lage präsentiere sich nach wie vor sehr unbeständig. Und die Kantone und der Bund müssten weiterhin in der Lage sein, bei Bedarf rasch Massnahmen zu ergreifen. Deshalb sei vorderhand an der besonderen Lage festzuhalten.

    Die vorgestellten Bundesrats-Massnahmen gehen nun in die Vernehmlassung. Entscheiden will die Regierung am 25. August.

  • 16 Uhr 

    2000 Personen nach Kochsalz-Skandal zum Nachimpfen angemeldet

    Nachdem im deutschen Landkreis Friesland eine Pflegerin womöglich zahlreiche Impfungen lediglich mit einer Kochsalzlösung durchgeführt hat, müssen nach Behördenangaben bis zu 8557 Menschen zur Nachimpfung erscheinen.

    Wie das niedersächsische Gesundheitsministerium nun bekannt gab, hätten sich bereits mehr als 2000 Menschen für entsprechende Impfung angemeldet. 

  • 15.50 Uhr 

    China genehmigt Testreihe mit zwei verschiedenen Impfstoffen

    Die chinesische Arzneimittelaufsicht hat die erste Studie in der Volksrepublik mit einer Kombination aus verschiedenen Corona-Impfstoffen genehmigt. Bei der Testreihe wird der Impfstoff CoronaVac, der von dem chinesischen Hersteller Sinovac aus inaktiviertem Virus hergestellt wird, mit einem DNA-basierten Corona-Impfstoff des US-Unternehmens Inovio kombiniert, wie Advaccine Biopharmaceuticals Suzhou, Inovios Partnerunternehmen in China, am Mittwoch mitteilte.

    Vorklinische Tests belegten, dass zwei unterschiedliche Impfstoffe eine «noch stärkere und ausgewogenere Immunantwort erzeugen», erklärte Advaccine-Vorstand Wang Bin. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es noch nicht genügend Daten darüber, ob die Kombination verschiedener Impfstoffe sicher ist und die Immunität gegen das Coronavirus steigert.

    Es gibt mehrere verschiedene Arten von Corona-Impfstoffen. Für manche werden inaktivierte oder abgeschwächte Viren verwendet, andere Unternehmen setzen auf modernere DNA-basierte Präparate oder die mRNA-Technologie. In China handelt es sich bei fünf der sieben dort zugelassenen Corona-Impfstoffe um Vakzine mit inaktivierten Viren, von denen jeweils zwei Dosen verabreicht werden müssen. Impfstoffe aus dem Ausland haben in der Volksrepublik bislang keine Zulassung erhalten.

    Anmeldung zur Corona-Impfung in Peking, China. (Symbolbild)
    Anmeldung zur Corona-Impfung in Peking, China. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 15.15 Uhr 

    Pandemie reisst immenses Loch in Bundeskasse

    Die Bewältigung der Corona-Krise lässt auch im Jahr 2021 ein riesiges Loch bei den Bundesfinanzen entstehen. Die vom Bundesrat zur Kenntnis genommene Hochrechnung geht von einem rekordhohen Gesamtdefizit von 17,4 Milliarden Franken aus. Dabei schlagen allein 16,4 Milliarden Franken als coronabedingte Aufwendungen zu Buche. Bewilligt hatte das Parlament 21 Milliarden Franken. Im ordentlichen Haushalt rechnet der Bund mit einem Loch von 2,4 Milliarden Franken.

  • 13.30 Uhr 

    BAG meldet 2120 neue Fälle 

    In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit BAG am Mittwoch 2120 neue Coronavirus-Ansteckungen bei 19'432 Tests gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG zwei neue Todesfälle und 48 Spitaleinweisungen.

    Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 170,4 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zehn Tagen bei 1,23.

    Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zurzeit 69,8 Prozent. 8,7 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten besetzt. Vor einer Woche waren es noch 5,6 Prozent.

    Bei den Ansteckungen gilt die Delta-Variante als dominierende Mutation. Die Covid-19-Taskforce des Bundes gab bekannt, dass diese schwerere Verläufe zu verursachen scheint als die zuvor in der Schweiz dominierenden Stämme. Daten aus Schottland vom 26. Juni beispielsweise würden daraufhin deuten, dass eine Infektion mit Delta rund doppelt so häufig zur Hospitalisierung führe wie eine Infektion mit Alpha, wie die Taskforce in ihrer aktuellsten Lagebeurteilung festhält.

    Auch der Impfschutz gegen symptomatische Infektionen mit Delta sei geringer. Daten aus England zeigten eine Reduktion der Wirksamkeit von 89 Prozent gegen Alpha auf 79 Prozent gegen Delta, schreibt die Taskforce. Der Schutz vor einer schweren Erkrankung und vor einer Hospitalisierung sei aber nach wie vor grundsätzlich hoch. Klar sei indes, dass Geimpfte, die mit Delta infiziert sind, das Virus grundsätzlich übertragen können.

    Medizinisches Personal kümmert sich im einen Covid-Patienten in einem Schweizer Spital: Neu mussten wieder 48 Personen aufgrund einer Corona-Infektion hospitalisiert werden. (Symbolbild)
    Medizinisches Personal kümmert sich im einen Covid-Patienten in einem Schweizer Spital: Neu mussten wieder 48 Personen aufgrund einer Corona-Infektion hospitalisiert werden. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 12.28 Uhr 

    Bundesrat will Zwangstest für abgewiesene Asylsuchende

    Abgewiesene Asylsuchende sollen gemäss dem Bundesrat künftig zu einem Covid-Test gezwungen werden können, wenn dieser für die Ausschaffung verlangt wird.

    Trotz Kritik von Hilfswerken und der Schweizerischen Flüchtlingshilfe hält der Bundesrat an dieser Sicht fest und hat die Botschaft für eine entsprechende Gesetzesänderung  bei seiner heutigen Sitzung verabschiedet. Die Zwangsmassnahme soll im Ausländer- und Integrationsgesetz (AIG) festgeschrieben werden. Entscheiden wird schliesslich das Parlament.

    Als Reaktion auf die Kritik, die auch die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter äusserte, hat der Bundesrat allerdings zwei Anpassungen vorgenommen: Jugendliche unter 15 Jahren sollen nicht zu einem Test gezwungen werden können, und die Tests sollen von spezifisch geschultem medizinischen Personal durchgeführt werden.

    Medizinisches Personal bereitet einen Abstrich für einen Corona-Test vor: Der Bundesrat will eine Gesetzesänderung, die Zwangstests bei abgewiesenen Asylsuchenden ermöglicht. (Symbolbild)
    Medizinisches Personal bereitet einen Abstrich für einen Corona-Test vor: Der Bundesrat will eine Gesetzesänderung, die Zwangstests bei abgewiesenen Asylsuchenden ermöglicht. (Symbolbild)
    Bild: dpa
  • 12.22 Uhr 

    Verschärfung der Massnahmen in Osttirol

    Mit etwas über 900 neu gemeldeten Corona-Infektionen hat Österreich den höchsten Tageswert seit Mitte Mai erreicht. Die jüngste Fallzahl, die am Mittwoch vom nationalen Krisenstab veröffentlicht wurde, liegt deutlich über dem Sieben-Tagesschnitt von rund 600.

    Am Mittwoch traten im Tiroler Bezirk Lienz neue Massnahmen in Kraft, nachdem dort die Sieben-Tage-Inzidenz auf 332 geklettert war – ein Vielfaches des österreichweiten Wertes, der am Montag bei 43 lag. In dem Bezirk, der auch als Osttirol bekannt ist, muss beim Einkaufen nun wieder eine FFP2-Maske getragen werden. Für Veranstaltungen wurden ebenfalls Maskenpflicht sowie eine Begrenzung auf 100 Personen eingeführt. Zudem gilt in den Gemeinden Innervillgraten und Oberlienz eine Ausreisetestpflicht für nicht Geimpfte.

    Die hohen Zahlen in Osttirol haben laut den regionalen Behörden mit Reiserückkehrern und mit der relativ geringen Impfquote zu tun.

  • 11.21 Uhr

    Starker Anstieg bei Covid-Toten in Mexiko

    In Mexiko ist die Zahl der täglichen Corona-Toten wieder besorgniserregend angestiegen. Das Gesundheitsministerium in Mexiko-Stadt meldete am Dienstag (Ortszeit) 786 Todesfälle binnen 24 Stunden und damit die höchste tägliche Opferzahl seit April. Seit Beginn der Pandemie wurden in Mexiko insgesamt 245‘476 Corona-Tote sowie knapp drei Millionen Infektionen registriert.

    Mexiko gehört zu den am stärksten von der Corona-Pandemie getroffenen Ländern der Welt. Das 126-Millionen-Einwohner-Land leidet derzeit unter einer dritten Corona-Welle, die durch die hochansteckende Delta-Variante des Virus ausgelöst wurde. Offenbar verhinderte aber die Corona-Impfkampagne im Land eine erneute Überlastung der Spitäler in Mexiko. Waren auf dem vorherigen Pandemie-Höhepunkt im Januar mehr als 90 Prozent der Spitalbetten belegt, sind es derzeit nach Regierungsangaben nur 54 Prozent.

    Insgesamt rund 51 Millionen Menschen in Mexiko haben mindestens eine Corona-Impfspritze erhalten. 27,6 Millionen von ihnen sind bereits vollständig geimpft. Am Dienstag begann das Land damit, auch junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren gegen das Virus zu impfen.

    Am 10. August 2021 wird ein Covid-Patient in ein Spital in Mexiko-Stadt gebracht: Die Fallzahlen in Mexiko steigen an – und auch die Covid-Toten werden wieder mehr. 
    Am 10. August 2021 wird ein Covid-Patient in ein Spital in Mexiko-Stadt gebracht: Die Fallzahlen in Mexiko steigen an – und auch die Covid-Toten werden wieder mehr. 
    Bild: Keystone
  • 10.10 Uhr 

    Israel verschärft Quarantäne-Auflagen für Reiserückkehrer

    Wegen massiv steigender Corona-Neuinfektionen müssen in Israel unter anderem auch Reiserückkehrer aus der Schweiz ab Mittwoch sieben Tage in Quarantäne. Dies gelte auch für Geimpfte und Genesene, hatte die Regierung vergangene Woche mitgeteilt. Individualtouristen aus zahlreichen Ländern dürfen unterdessen weiterhin nicht nach Israel einreisen.

    Gleichzeitig stieg die Zahl der schwerkranken Corona-Patienten nach Angaben des Gesundheitsministeriums auf 400 - das erste Mal seit Ende März. Auf dem Höhepunkt der Pandemie in Israel im Januar hatte die Zahl der Schwerkranken bei etwa 1200 gelegen.

    Seit Anfang Juni steigen die Infektionszahlen in Israel wieder deutlich an. Am Mittwoch meldete das Ministerium 5755 neue Infizierte für den Vortag. Am Montag waren es erstmals seit einem halben Jahr mehr als 6000 festgestellte Infektionen an einem Tag gewesen. Für den Neuanstieg wird vor allem die Delta-Variante verantwortlich gemacht, die als besonders ansteckend gilt.

    Mit den Verschärfungen für Reiserückkehrer dürfte auch der Andrang am Flughafen Ben Gurion  in Lod, Israel, noch weiter nachlassen. (Symbolbild)
    Mit den Verschärfungen für Reiserückkehrer dürfte auch der Andrang am Flughafen Ben Gurion  in Lod, Israel, noch weiter nachlassen. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 9.53 Uhr

    Ausschreitungen in Litauen nach Corona-Protesten

    Bei Protesten gegen geplante Corona-Beschränkungen in Litauen ist es zu Ausschreitungen gekommen. Dabei seien in der Nacht zum Mittwoch in der Hauptstadt Vilnius 26 Menschen festgenommen und 10 Polizisten verletzt worden, teilten die Einsatzkräfte der Agentur BNS zufolge mit.

    Auslöser waren demnach Pläne der Regierung, dass künftig nur noch Menschen, die gegen das Coronavirus geimpft sind, etwa öffentliche Verkehrsmittel und alle körpernahen Dienstleistungen nutzen dürfen. Impfverweigerern drohen dagegen Einschränkungen.

    Rund 5000 Menschen hätten sich vor dem Parlament versammelt. Als die Menge nach einer Parlamentssitzung Ausfahrten blockierte, seien Polizisten eingeschritten. Dem Bericht zufolge wurden Flaschen geworfen und Pyrotechnik gezündet. Die Polizei habe daraufhin Tränengas eingesetzt. Rettungswagen und Fahrzeuge der Polizei seien mit Steinen beworfen worden

    Protestierende  in der Nacht auf Mittwoch vor dem Parlament in Vilnius. 
    Protestierende  in der Nacht auf Mittwoch vor dem Parlament in Vilnius. 
    Bild: Keystone
  • 9.38 Uhr 

    Erstmals mehr als 2000 Fälle an einem Tag in Südkorea

    In Südkorea hat die Zahl der Corona-Fälle pro Tag trotz strikter Beschränkungen erstmals die Marke von 2000 überschritten. Mehr als 1400 der 2223 Neuinfektionen binnen 24 Stunden seien im Grossraum Seoul registriert worden, teilten Behördenvertreter am Mittwoch mit. Gesundheitsminister Kwon Deok Cheol ergänzte, dass sich das Virus auch in anderen Landesteilen mit hohem Tempo ausbreite. Er rief die Bevölkerung auf, während den Ferientagen rund um den für das kommende Wochenende vorgesehenen Nationalfeiertag anlässlich der Befreiung Koreas zu Hause zu bleiben.

    «In unserem Kampf gegen Covid-19 treten wir in eine neue Phase ein, eine neue Krise», erklärte Kwon. In Südkorea haben bisher rund 42 Prozent der berechtigten Bevölkerung eine erste Impfdosis erhalten. Das Land hat mehr als 51 Millionen Einwohner.

    Fahrzeuge fahren am 4. August 2021 durch eine Driv-Thru-Teststation in Seoul, Südkorea.
    Fahrzeuge fahren am 4. August 2021 durch eine Driv-Thru-Teststation in Seoul, Südkorea.
    Bild: Keystone
  • 8.25 Uhr 

    Beschliesst der Bundesrat heute das Ende der Gratistests?

    An der heutigen Sitzung des Bundesrats wird laut den Tamedia-Zeitungen auch diskutiert, ob Impfunwillige künftig noch gratis Corona-Tests bekommen sollen. Die SVP-Bundesräte Guy Parmelin und Ueli Maurer würden sich demnach für ein Ende der Praxis kostenloser Tests starkmachen, wie die Zeitungen aus bundesratsnahen Quellen erfuhren.

    Ursächlich für die Haltung der SVP-Bundesräte könnte sein, dass die Kosten von 50 Franken pro Test für die Allgemeinheit zusehendes auf Kritik stosse. Indem die Kosten für die Corona-Tests selbst zu tragen seien, könne zudem der Impf-Druck gesteigert werden, so die Tamedia-Zeitungen. SP-Bundesrat Alain Berset seinerseits wolle weiter an den Gratistests festhalten. Er argumentiere, es sei «im Interesse der Allgemeinheit, dass sich Ungeimpfte testen liessen».

    Corona-Test Ende Juli in Lugano vor einem Fussballspiel des FC Lugano gegen den FC Zürich. (Symbolbild)
    Corona-Test Ende Juli in Lugano vor einem Fussballspiel des FC Lugano gegen den FC Zürich. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 7.33 Uhr 

    Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt erneut an

    Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut gestiegen und liegt nun bei 25,1. Wie das Robert-Koch-Institut am Mittwochmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 4996 Neuinfektionen sowie 14 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet. Vor einer Woche hatte die Inzidenz noch bei 18,5 gelegen.

  • 6.10 Uhr

    Wirtschaft fordert Ende der Massnahmen

    Vertreter von Wirtschaftsverbänden fordern vor der heutigen Bundesratssitzung, dass die Corona-Massnahmen spätestens am 1. September aufgehoben werden. Fabio Regazzi wolle die Abschaffung der Maskenpflicht am Arbeitsplatz, in Läden, Restaurants und Schulen und die Aufhebung der Personenobergrenzen bei Veranstaltungen und privaten Treffen, schreibt «20 Minuten». Leben könne der Mitte-Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbands höchstens noch mit einer Maskenpflicht im ÖV und dem Einsatz des Covid-Zertifikats etwa bei Grossveranstaltungen.

    Auch Rudolf Minsch, Chefökonom bei Economiesuisse, wolle so rasch wie möglich zur Normalität zurückzukehren. «Der Bundesrat muss einen Fahrplan aufzeigen. Wenn die epidemiologische Lage und der Impffortschritt es erlauben, kann am 1. September ein Grossteil der Massnahmen fallen», sagte Minsch «20 Minuten». Einzelne Massnahmen wie eine Maskenpflicht dort, wo ein hohes Ansteckungsrisiko besteht, etwa in vollen Zügen, halte auch er für noch länger tragbar.

    Der Bundesrat hatte den Übergang zur Normalisierungsphase aufgrund der Entwicklungen bei den Fallzahlen und der Impfkampagne verschoben.

    Das Personal des Luzerner Restaurants Mill'Feuille setzt Corona-Massnahmen um.
    Das Personal des Luzerner Restaurants Mill'Feuille setzt Corona-Massnahmen um.
    Bild: Keystone/Urs Flüeler
  • 6 Uhr

    Betrüger entlarvt und dennoch Millionen überwiesen

    Die Credit Suisse entlarvte einen Corona-Betrüger und zahlte ihm dennoch mehr als 3 Millionen Franken aus. Ein Mitarbeiter der Bank habe bereits nach Minuten festgestellt, dass die Angaben in den Ende März 2020 eingereichten Gesuchen von Christian Neuschitzer, dem Betreiber der Praxiskette Mein Arzt, falsch waren, schreibt der «Tages-Anzeiger». Das Geld wurde dennoch überwiesen. Der Grossteil der ausbezahlten Gelder sei weg, den Schaden trage die Öffentlichkeit, hiess es weiter.

    Das Bezirksgericht Bülach verurteilte Neuschitzer im Juni wegen Corona-Kreditbetrugs zu einer Freiheitsstrafe von 36 Monaten. Die Credit Suisse wurde nicht belangt. Sie habe «nach den Vorgaben des Bundesrats» gehandelt, hielt der Staatsanwalt in der Anklage fest.

    Mit schnell und unbürokratisch vergebenen Covid-Krediten wollte der Bundesrat Firmen bei der Bewältigung der Pandemie helfen. Das lockte auch Kriminelle an. Mehr als 1000 mutmassliche Missbrauchsfälle sind dem «Tages-Anzeiger» zufolge derzeit in der Schweiz hängig.

  • 5.30 Uhr

    Bundesrat: Lockern oder zuwarten?

    Der Bundesrat trifft sich heute zu seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause. Ob er im Zusammenhang mit dem Coronavirus neue Beschlüsse fasst, ist offen. Die steigenden Fallzahlen geben allerdings bei Bund und Kantonen zu reden. Bundesrat Alain Berset sagte in einem Interview am Sonntag, angesichts der ansteckenderen Delta-Variante des Virus und der Rückkehr vieler Menschen aus den Ferien erhöhe sich das Risiko von Ansteckungen in der Schweiz. Bei einer erneuten Verschärfung der Lage will der Bundesrat aber auf Schliessungen verzichten. Mehr dazu hier.

    Der Bundesrat wird sich auch mit der Frage befassen, ob Corona-Tests weiterhin kostenlos sein werden. Nach Guy Parmelin verlange jetzt auch Ueli Maurer, dass Impfunwillige sich nicht mehr kostenlos testen lassen können, berichtet der «Tages-Anzeiger». Das Dilemma: kostenpflichtige Tests können  einerseits Menschen dazu bewegen, sich impfen zu lassen, andrerseits aber Ungeimpfte davon abhalten, sich oft testen zu lassen.

  • 5 Uhr

    Berset auf «Kuschelkurs» mit Corona-Skeptiken

    Gesundheitsminister Alain Berset will Ärger vermeiden, um das Covid-Gesetz zu retten, schreibt der «Blick». Der Bundesrat trete derzeit bei Corona-Massnahmen auf die Bremse, bisher sei man anderes von ihm gewohnt. So sei Berset dagegen, das Zertifikat breiter einzusetzen als bisher. Offenbar gehe es ihm darum, möglichst wenig Widerstand in der Bevölkerung zu provozieren.

  • 4.40  Uhr

    Berner Bildungsdirektion will zurück zur Normalität

    Nach den Sommerferien soll die Maskenpflicht in den Berner Schulhäusern definitiv aufgehoben werden, schreibt die «Berner Zeitung». Lager, Schulanlässe und Elternabende sowie alle Sportarten sollen wieder möglich sein. Dies gilt auch, wenn die Ansteckungszahlen im Kanton Bern in den letzten drei Tagen stark angestiegen sind. Als Gründe dafür nennt die Gesundheitsdirektion die deutlich ansteckendere Delta-Variante, den Effekt der gelockerten Massnahmen und die Ferienmobilität.

  • 4.37 Uhr

    Melbourne bleibt weitere Woche im Lockdown

    Die australische Millionenmetropole Melbourne bleibt eine weitere Woche im Lockdown. Die Regionalregierung habe diese Entscheidung getroffen, nachdem innerhalb von 24 Stunden weitere 20 Neuinfektionen bestätigt worden seien, teilte der Regierungschef des Bundesstaates Victoria, Daniel Andrews, am Mittwoch mit. «Es gibt zu viele Fälle, deren Ursprung uns nicht klar ist, zu viele unbeantwortete Fragen, zu viele Mysterien, als dass wir jetzt sicher aus dem Lockdown herauskommen könnten», betonte er. «Wenn wir jetzt aufmachen, dann werde die Fallzahlen innerhalb kürzester Zeit stark ansteigen», so Andrews. In anderen Teilen Victorias waren die Beschränkungen hingegen am Dienstag weitgehend aufgehoben worden.

    Die Massnahmen in Melbourne waren vor einer Woche verhängt worden. Es ist bereits der sechste Lockdown in der Stadt an der Ostküste seit Beginn der Pandemie. Die Menschen dürfen nur noch in Ausnahmefällen ihre Häuser verlassen. Der seit Ende Juni geltende Lockdown in der schwer betroffenen Stadt Sydney und Teilen des Bundesstaats New South Wales war zuletzt bereits bis Ende August verlängert worden. Die Behörden verzeichneten hier am Mittwoch 344 neue Fälle.

    Australien mit seinen 25 Millionen Einwohnern war wegen extrem strikter Regeln lange sehr erfolgreich im Kampf gegen die Pandemie. Wegen der Ausbreitung der Delta-Variante häufen sich nun aber die Lockdowns. Zudem kommt die Impfkampagne auch wegen grosser Skepsis in der Bevölkerung nur schleppend voran.