Nations League Petkovic: «Wollen auch künftig gegen grosse Mannschaften spielen»

sda

16.11.2020 - 16:05

Der Schweizer Nationaltrainer Vladimir Petkovic will am Dienstag unbedingt gewinnen.
Der Schweizer Nationaltrainer Vladimir Petkovic will am Dienstag unbedingt gewinnen.
Keystone

Die Schweiz trifft in der Nations League zum Abschluss auf die Ukraine. Das Team von Vladimir Petkovic ist auf einen Sieg angewiesen, um den Abstieg aus der Liga A zu verhindern.

Nationalcoach Vladimir Petkovic vor dem Spiel gegen die Ukraine: «Es ist wichtig in der Liga A zu bleiben. Wir wollen auch in Zukunft gegen grosse Mannschaften spielen.» Sein Team benötigt deshalb in Luzern einen Sieg.

Weil die Schweiz für den Klassenerhalt in der Nations League ein 1:0, 2:1 oder einen Sieg mit zwei Toren Differenz benötigt, erwartet Vladimir Petkovic ein ganz anderes Spiel als am Samstag beim 1:1 gegen Spanien. «Gegen die Spanier mussten wir viel leiden und oft dem Ball nachlaufen. Gegen die Ukraine werden wir mehr Spielanteile haben.»

Es dürfte also ein Spiel geben, wie es dem Stil von Petkovic entspricht. «Es ist nicht unsere Grundidee, tief zu stehen. Unser Ziel ist es, zu dominieren und konstruktiv zu spielen.» Petkovic findet mit etwas Abstand auch Positives aus der Niederlage gegen die Ukraine im Hinspiel von Anfang September. «Wir hätten dieses Spiel gewinnen können. Wir haben verloren, weil wir unnötige eigene Fehler gemacht haben.»

Elvedi und Freuler fehlen gesperrt

In Luzern muss Petkovic auf die gesperrten Nico Elvedi und Remo Freuler verzichten. Dafür ist Fabian Schär wieder dabei; er war gegen Spanien gesperrt. An der Seite von Granit Xhaka ist im Mittelfeld Djibril Sow anstelle von Freuler zu erwarten. Eine Schlüsselrolle in der Offensive kommt Xherdan Shaqiri zu. «Wir wollen das Spiel in die Hand nehmen, müssen aber Respekt haben vor der Ukraine. Sie ist zurecht in der Liga A und hat sich auch für die EM qualifiziert», so der Stürmer von Liverpool.

Und wenn es nicht klappt mit dem Sieg und dem Klassenerhalt? Petkovic ist zumindest schon mal ein guter Verkäufer des allfälligen Misserfolgs: «Für die Öffentlichkeit ist es vielleicht besser, weil man in der Liga B häufiger gewinnt und um den Aufstieg spielt.» Als Trainer sieht er es selbstredend anders. «Es ist wichtig, in der Liga A zu bleiben. Wir wollen auch in Zukunft gegen grosse Mannschaften spielen.»

Nations League A, Gruppe D

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