Olympia-Ticker Olympia-Ticker: O'Brien nach schwerem Sturz ansprechbar ++ Niederlage für Schweizer Biathletinnen ++ Ragettli und Co. scheitern

Redaktion blue

7.2.2022

Dank Beat Feuz und Lara Gut-Behrami gewinnt die Schweiz am Montag die ersten beiden Olympia-Medaillen. Glückt auch den Biathletinnen ein Exploit? Im Ticker halten wir dich auf dem Laufenden.

Redaktion blue

7.2.2022

Das Wichtigste vom 7. Februar in Kürze

  • 🥇 Beat Feuz holt Gold in der Abfahrt!
  • 🥉 Dank einer eindrücklichen Aufholjagd von Rang 8 auf Rang 3 gewinnt Lara Gut-Behrami im Riesenslalom Bronze. Die Schwedin Sara Hector holt Gold. 
  • Das Curling-Duo Perret/Rios verabschiedet sich mit einer Niederlage und dem 7. Schlussrang von Olympia.
  • Die Freestyler kämpfen im Big Air um die Finalqualifikation. Bei den Frauen schaffen Mathilde Gremaud (6.) und Sarah Höfflin (9.) die Quali. Das Männer-Quartett bestehend aus Fabian Bösch, Kim Gubser, Andri Ragettli und Colin Willi dagegen scheitert geschlossen.
  • Die Biathletinnen Lena Häcki, Amy Baserga und Selina Gasparin bleiben im Einzel über 15 km hinter den Erwartungen zurück.
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  • Seltener Sieg für Schweizerinnen gegen Finnland

    Die Schweizerinnen schliessen die Gruppenphase mit einem Erfolgserlebnis ab. Die Mannschaft von Trainer Colin Muller bezwingt den WM-Dritten Finnland 3:2 und feiert im vierten Spiel den ersten Sieg.

  • Zwischenrang 10 für Natalie Maag

    Für Natalie Maag liegt ein Olympia-Diplom in Reichweite. Die Schweizer Schlittlerin belegt nach zwei von vier Durchgängen den 10. Zwischenrang.

  • Nina O'Brien nach schwerem Sturz ansprechbar

    Aufgrund des ausgiebigen Jubels über die Bronzemedaille von Lara Gut ging der schwere Sturz von Nina O'Brien schon fast etwas unter. Die Amerikanerin verliert beim zweiten Lauf des Olympia-Riesenslaloms der Frauen kurz vor dem Ziel die Kontrolle über ihre Skier und schlittert auf dem Boden liegend in den Zielraum.

    Der US-Verband hat inzwischen mitgeteilt, dass O'Brien ansprechbar ist und die Ärzte noch weitere Untersuchungen vornehmen. Selber hat sie sich vor allem daran gestört, dass sie das Rennen so lange aufgehalten hat. Ausserdem wollte sie wissen, wie schnell sie denn war. Eine wahre Sportsfrau.

  • Hintermann: «Das war inakzeptabel»

    Niels Hintermann klassiert sich in der Olympia-Abfahrt bloss auf dem 16. Rang und ist im Anschluss dementsprechend unzufrieden. Bereits kurz nach Zieleinfahrt lässt er die Schweizer TV-Zuschauer wissen, was er von seinem Auftritt hält. Im Interview mit SRF wird er dann noch deutlicher: «Für das, dass es Olympia ist und ich unser Land vertreten darf, war das eine inakzeptable Leistung», geht der 26-Jährige hart mit sich ins Gericht. «Da muss man nichts mehr schönreden, auch wenn ich unten vergleichsweise schnell war.»

  • Niederlage für Schweizer Frauen im Biathlon-Einzel

    Die Biathletinnen Lena Häcki, Amy Baserga und Selina Gasparin bleiben im Einzel über 15 Kilometer hinter den Erwartungen zurück und kommen nicht über Klassierungen im Mittelfeld hinaus.

    Mit vier Fehlern bei 20 Schüssen belegte Lena Häcki den 24. Rang. Die Nachwuchshoffnung Amy Baserga (69. Rang) schoss fünfmal daneben, Selina Gasparin (62.) sogar siebenmal. Im Einzel wird keine Strafrunde gedreht. Ein Fehlschuss wird mit einer Minute Zuschlag auf die Laufzeit kompensiert. Selina Gasparin hatte 2014 in Sotschi in dieser Disziplin Silber gewonnen.

    Der Sieg ging an die Deutsche Denise Herrmann. Die 33-Jährige hatte 2014 in Sotschi noch als Langläuferin in der Staffel Bronze gewonnen. Auf die Saison 2016/17 wechselte die Ostdeutsche zum Biathlon und hat in dieser Sportart 2019 bereits einen Weltmeistertitel geholt. Herrmann siegte mit vier Sekunden Vorsprung auf Anaïs Chevalier-Bouchet aus Frankreich und deren elf auf Marte Olsbu Röiseland aus Norwegen.

  • Komplettes Männer-Quartett bleibt in Big-Air-Quali hängen

    Andri Ragettli, Fabian Bösch, Kim Gubser und Colin Wili scheiden im Big Air in der Qualifikation aus. Ragettli verpasste den Vorstoss in den Final als 14. um zwei Ränge respektive 2,25 Punkte. Bösch belegte im ausserordentlich ausgeglichenen Feld den 17. Rang, Kim Gubser (23.) und Colin Wili (25.) waren nach zwei Stürzen chancenlos.

    Ragettli, der Bündner Goldfavorit im Slopestyle, der im Januar auf bestechende Art von einer schweren Knieverletzung zurückkehrte, begann überzeugend, punktete mit dem zweiten Sprung aber zu wenig und stürzte im dritten Anlauf. Von den drei Durchgängen wurden die besten zwei gewertet. Klar Bester der Qualifikation war der Norweger Birk Ruud.

    Im Slopestyle von Anfang nächster Woche dürften die Chancen des Schweizer Teams grösser sein. Mit einem kollektiven Grounding im Big Air wurde auf der Pekinger Betonrampe indes nicht gerechnet.

  • 🥇 Die Gold-Fahrt von Beat Feuz

    Beat Feuz krönt seine ohnehin schon glanzvolle Karriere mit Olympia-Gold in der Abfahrt. Hier geht's zum Rennbericht.

    Hier siehst du den Husarenritt von Beat Feuz:

  • Kernen: «Feuz ist nun der grösste Schweizer Abfahrer»

    Der ehemalige Abfahrtsweltmeister Bruno Kernen lobt Beat Feuz nach dessen Gold-Triumph in höchsten Tönen.

    Kernen: «Feuz ist nun der grösste Schweizer Abfahrer»

    Kernen: «Feuz ist nun der grösste Schweizer Abfahrer»

    Beat Feuz krönt sich zum Olympiasieger in der Abfahrt von Yanqing. Bruno Kernen analysiert Feuz' Goldfahrt. Der Abfahrtsweltmeister von 1997 weiss genau, wo der Emmentaler den Sieg herausgefahren hat.

    07.02.2022

  • Höfflin und Gremaud schaffen Final-Quali im Big Air

    Sarah Höfflin und Mathilde Gremaud qualifizieren sich im olympischen Big Air für den Final der besten zwölf – Gremaud als Sechste, Höfflin als Neunte. Mehr dazu findest du hier.

  • Peng Shuai bestreitet in Interview mit «L'Equipe» ihre erhobenen Vorwürfe

    Die Tennisspielerin Peng Shuai bestreitet in einem Interview mit der französischen Sportzeitung «L'Equipe», den ehemaligen Vize-Regierungschef Zhang Gaoli der sexuellen Nötigung beschuldigt zu haben.

    In dem in Peking, am Rande der Winterspiele geführten Gespräch, gab die 36-jährige Chinesin an, dass sie nie jemanden eines sexuellen Übergriffs beschuldigt habe und dass sie selbst ihren Social-Media-Beitrag vom November, der eine solche Behauptung zu enthalten schien, gelöscht habe.

    Gleichzeitig gab Peng ihren Rücktritt vom Tennis bekannt. Es sei unwahrscheinlich, dass sie aufgrund ihres Alters und der langen Trainingspause noch einmal antreten werde. Ihre letzten Partien im Einzel und Doppel bestritt Peng im Februar 2020 am Turnier in Katar. Im Doppel gewann sie zwei Grand-Slam-Turniere und führte einst die Weltrangliste an, im Einzel erreichte sie 2014 am US Open die Halbfinals.

    Peng hatte am 2. November über die chinesische Plattform Weibo erklärt, Zhang habe sie zum Sex gezwungen. Danach verschwand sie zunächst von der Bildfläche. Am 21. November wurde dann ein virtuelles Gespräch der Tennisspielerin mit dem IOC-Präsidenten Thomas Bach veröffentlicht, in dem sie angab, dass es ihr gut gehe und sie sich in Sicherheit befinde.

    «Ich habe nie behauptet, dass mich jemand in irgendeiner Weise sexuell belästigt hat», sagte Peng im Interview mit der «L'Equipe». Auf die Frage, warum der Beitrag verschwunden sei, antwortete sie: «Ich habe ihn gelöscht.» Auf die Frage, warum sie ihn gelöscht habe, meinte Peng: «Warum? Weil ich es wollte.» Die E-Mails, die sie an die WTA geschickt hat, seien ebenfalls von ihr selber verfasst worden, sagte sie. Sie sprach auch von einem «grossen Missverständnis» nach ihrem Beitrag. «Ich möchte nicht, dass die Bedeutung dieses Beitrags weiter verdreht wird. Und ich möchte keinen weiteren Medienrummel darum.»

    Auf die Frage nach ihrem Leben seit November erklärte Peng, dass es «so ist, wie es sein sollte: nichts Besonderes ...». Sie sei nie verschwunden gewesen. Es sei ihr aber unmöglich gewesen, auf so viele Nachrichten zu antworten. «Aber mit meinen engen Freunden bin ich immer in engem Kontakt geblieben, ich habe mit ihnen diskutiert, ihre E-Mails beantwortet, auch mit der WTA gesprochen», so die Chinesin, die beim Interview «in guter Verfassung erschien», wie die zwei Journalisten, die das Gespräch führten, berichteten.

  • Schweizerinnen verlieren im ersten Riesen-Lauf viel Zeit – Hector führt

    Sara Hector zeigt ihre überragende Form auch im olympischen Riesenslalom. Die vier Schweizerinnen verlieren im ersten Lauf mindestens eineinhalb Sekunden auf die Schwedin. Lara Gut-Behrami lauert als beste Schweizerin auf Rang 8. Ab 7.30 steigt der zweite Lauf.

  • Perret/Rios verabschieden sich mit Niederlage

    Jenny Perret und Martin Rios beenden das olympische Curling-Turnier im Mixed-Doppel mit drei Siegen und sechs Niederlagen im 7. Rang unter zehn Teams.

    Die Olympia-Zweiten von 2018 verloren die letzte Round-Robin-Partie gegen Norwegen 5:6. Das norwegische Duo Kristin Skaslien/Magnus Nedregotten erreichte mit dem im 8. und letzten End herausgespielten Sieg die Halbfinals.

  • Andri Ragettli hat die Goldmedaille im Visier

    Andri Ragettli nimmt zum zweiten Mal Anlauf zu Olympiagold. Trotz schwerer Knieverletzung vor elf Monaten ist der 23-Jährige der Topfavorit, wenn auch erst im Slopestyle und noch nicht im Big Air. Zur Vorschau auf den Wettkampf, der am Montag ab 6.30 beginnt.

  • Der Wind sorgt für Ärger in Peking

    Der Wind ist bei den Olympischen Spielen von Peking der allgegenwärtige Begleiter. Eine Überraschung ist das nicht, ein Ärgernis deshalb umso mehr. Da ist Biathlet Benjamin Weger mit seiner Meinung wohl nicht allein, wenn er sagt: «Ein Wettkampf an einem solchen Ort, das kann es doch nicht sein.» Zum Artikel.