Carlos Alcaraz wird im Halbfinal der French Open von Krämpfen geplagt und muss sich Novak Djokovic geschlagen geben. Bevor ihn der eigene Körper ausbremst, zeigt der Spanier einen Zauberschlag – mit erstaunlichen Parallelen zu Roger Federer.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Carlos Alcaraz muss sich im Halbfinal der French Open Novak Djokovic geschlagen geben, verzückt das Publikum aber mit einem Zauberschlag.
- Der Passierball erinnert stark an einen Schlag von Roger Federer in dessen Halbfinal in Paris 2006.
Unmittelbar nach dem geschafften Satzausgleich im Halbfinal von Roland Garros wird Carlos Alcaraz von heftigen Krämpfen gestoppt und kann ab da nicht mehr mit Novak Djokovic mithalten. Davor beweist der Spanier seine Klasse mehrfach – vor allem ein Zauberschlag zu Beginn des 2. Satzes löst auf dem Court Philippe-Chatrier Begeisterungsstürme aus.
Alcaraz wird von Djokovic regelrecht über den Platz gejagt. Nach einem Stoppball, den der pfeilschnelle Spanier erreichen kann, lässt der Serbe einen Lob folgen. Doch auch das genügt nicht. Im Gegenteil: Alcaraz erläuft den Ball nicht nur, sondern spielt ihn elegant aus der Drehung an Djokovic vorbei – und reisst damit die Zuschauer von ihren Sitzen.
Genau wie vor 17 Jahren ein gewisser Roger Federer. Der Schweizer schlug in seinem Halbfinal von 2006 gegen David Nalbandian einen Passierball mit erstaunlichen Parallelen zum Kunststück von Alcaraz.
Wird Djokovic alleiniger Rekord-Grand-Slam-Sieger?
Der Unterschied: Federer geht gegen Nalbandian schlussendlich als Sieger vom Platz, muss seine Titelhoffnungen im Final von 2006 gegen Sandkönig Nadal nach einer Niederlage in vier Sätzen aber ebenso begraben wie Alcaraz in diesem Jahr.
Stattdessen duellieren sich Novak Djokovic und Casper Ruud am Sonntag im Endspiel um den Titel in Roland Garros. Wird Djokovic seiner Favoritenrolle gerecht, avanciert er mit 23 Grand-Slam-Titeln zum alleinigen Rekordhalter vor Rafael Nadal (22) und Roger Federer (20).