Geldmaschine Federer wird 2020 erster Tennis-Milliardär

SB10

8.1.2020

Roger Federer: Ein Mann von Welt – und Geld.
Roger Federer: Ein Mann von Welt – und Geld.
Bild: Getty

Der 20-fache Grand-Slam-Champion Roger Federer dürfte 2020 erstmals die 100-Millionen-Dollar-Grenze bei den Jahresgewinnen durchbrechen und ist auf dem Weg, durch Sponsoring und Preisgelder eine Milliarde Dollar verdient zu haben.

Das geht aus Schätzungen vom Wirtschaftsmagazin «Forbes» hervor, welches regelmässig die Einkünfte unter Profisportlern untersucht, wie «Tennis.com» berichtet. Gemäss den jüngsten Zahlen haben Federers Jahreseinnahmen ein Karrierehoch von 93,4 Millionen Dollar erreicht – ein grosser Sprung von den geschätzten 77,2 Millionen Dollar, die er im Jahr 2018 verdient haben soll. Dieser Anstieg hängt mit dem Engagement mit dem japanischen Textilunternehmer Uniqlo zusammen, der ihm geschätzte 30 Millionen Dollar jährlich einbrigen soll.

Jährliche Einnahmen gemäss Forbes

2019: 93.4 Mio. Dollar
2018: 77.2 Mio. Dollar
2017: 64 Mio. Dollar
2016: 67.8 Mio. Dollar
2015: 67 Mio. Dollar
2014: 56.2 Mio. Dollar
2013: 71.5 Mio. Dollar
2012: 54.3 Mio. Dollar
2011: 47 Mio. Dollar
2010: 43 Mio. Dollar
2009: 33 Mio. Dollar

Auch 2020 wird der Geldhahn weiter sprudeln, weshalb er Ende Jahr erstmals die 100-Millionen-Dollar-Gewinnmarke übertreffen wird. Mit der Exhibition-Tour im Dezember in Südamerika verdiente der 38-Jährige weitere gut zehn Millionen Dollar. Kürzlich investierte er einen beträchtlichen Betrag – Schätzungen zufolge rund 50 Millionen Dollar – in die Schweizer Sportschuhmarke On.

Illustrer Kreis

Mit den Einnahmen wird der Schweizer dieses Jahr die Milliardengrenze durchbrechen, wobei etwa ein Viertel von Sponsoren kommt. Damit wird die aktuelle Weltnummer 3 bald der erste Tennisspieler, der offiziell durch seinen Sport den Milliardär-Status erreicht.

In diese Spähren sind nur wenige Sportstars aufgestiegen: Tiger Woods , Michael Jordan und Floyd Mayweather schafften es während ihrer Karriere in den «Billionaire Club».

Nicht nur sein Kreditkartenlimit dürfte kein Problem sein, notfalls kann der vierfache Familienvater auch mit seinen eigenen Gedenkmünzen bezahlen. Sein langjähriger Manager Tony Godsick hat wahrscheinlich eine helle Freude an der Finanzpower seines Schützlings. Trotzdem werden für Federer seine anderen Bestmarken viel wichtiger sein. 

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