Kolumne am Mittag Julie Bowen, ich schenke dir mein Herz

Von Fabian Tschamper

6.4.2021

Julie Bowen in der Rolle von Claire Dunphy in der der Comedy-Serie «Modern Family».
Julie Bowen in der Rolle von Claire Dunphy in der der Comedy-Serie «Modern Family».
Getty

Ihr Name ist wie Musik in meinen Ohren. Über Schauspielerin Julie Bowen sollten Lieder geschrieben werden, besungen muss sie werden. Auch wenn ihr eigenes Herz zu langsam schlägt, so darf sie meines haben.

Von Fabian Tschamper

6.4.2021

Julie Bowen ist die beste TV-Mutter, die es jemals gab. Punkt. In den elf Staffeln «Modern Family» mimt sie die überkorrekte und teils verkrampfte Claire Dunphy. Ihr Humor trifft jedoch immer ins Schwarze, ihre Ratschläge sind immer substantiell.

In frühen Jahren war Bowen eine Konstante in jeglichen Fernsehserien, mit der genannten Comedyserie gelang ihr dann der Durchbruch. Dort steht sie neben Sofia Vergara und der Sitcom-Legende schlechthin, Ed O'Neil – der zynische Al Bundy aus den 1990ern – vor der Kamera. 

Ihr Schauspiel ist so wunderbar nuanciert, sie spricht Tausend Worte mit einem Gesichtsausdruck. «Modern Family» durchbricht immer wieder die vierte Wand, was Julies Blicke in die Kamera umso toller machen.

Eine starke Unterstützerin

Humor und Substanz, was will man mehr? Das kam wohl auch von einem alten, alten Freund von Julie, dem Sandler nämlich.

Vor alledem hat sie nämlich Adam Sandler für seinen Film «Happy Gilmore» gecastet, das war vor 25 Jahren. Die Komödie dreht sich um Golf. Julie – ich nenne sie für den Rest des Texts einfach so, weil ich den Namen so oft wie möglich schreiben will – spielt dabei eine starke Unterstützerin von Sandlers Figur.

Sie glaubt an ihn, was auch kommen mag. Eine Rolle, die sie in ähnlicher Form erneut in Angriff nahm im letztjährigen Sandler-Streifen «Hubie Halloween». Darin ist sie sogar ein bisschen in den dümmlichen Protagonisten verknallt.



Ganz am Rande ist das ein Muster Sandlers, sich Schönheiten an die Seite seiner – wirklich, wirklich – dämlichen Hauptfiguren zu holen. Nicht zuletzt war es ja Jennifer Aniston in «Murder Mystery».

Item, die mittlerweile 51-jährige Julie, Julie, Julie – sorry – ist so unendlich sympathisch, witzig und freilich ein Augenschmaus, ich würde sie auf der Stelle heiraten. Meinen Lebensabend neben ihr auf der klischierten Veranda beim Anblick eines Sonnenuntergangs geniessen. Die Welt zu Füssen gelegt zu bekommen, das verdient sie!

Und, wenn Sie mir die Dreistigkeit erlauben: Sie ist seit 2018 geschieden. Ich träum ja nur.

Rock'n'Roll: Julie Bowen ist unheimlich cool.
Rock'n'Roll: Julie Bowen ist unheimlich cool.
Getty

Julie kann mein Herz haben – buchstäblich. Ihr eigenes braucht nämlich seit ihren frühen 20ern einen Schrittmacher. Es ist nichts Lebensbedrohliches, ihr Herz schlägt nur sehr langsam. Der sogenannte «Pacemaker» ist also rein zur Überwachung da.

Und noch das Tüpfelchen auf dem i: Sie spricht fliessend Italienisch. Vuoi sposarmi, Julie?


Regelmässig gibt es werktags um 11:30 Uhr und manchmal auch erst um 12 Uhr bei «blue News» die Kolumne am Mittag – es dreht sich um bekannte Persönlichkeiten, mitunter auch um unbekannte – und manchmal wird sich auch ein Sternchen finden.