Wochenend-Rezept Rotkohlcremesuppe – das Wintergemüse ist ein Hingucker 

Julia Uehren

7.12.2019

Die violette Rotkohlcremesuppe ist der Hingucker auf dem Esstisch. 
Die violette Rotkohlcremesuppe ist der Hingucker auf dem Esstisch. 
Source: Julia Uehren

Die Rotkohlsuppe, serviert von Foodbloggerin Julia Uehren, hat nicht nur eine tolle Farbe, sie schmeckt auch richtig fein. Genau das richtige Rezept wider den grauen Wintertagen. 

Rotkohl ist in der dunklen Jahreszeit ein klassischer Begleiter zu vielen Fleischgerichten. Das heimische Wintergemüse lässt sich aber auch als cremige Suppe zubereiten.

Geschmacklich ist die Rotkohlcremesuppe mit ihren Aromen von Nelken, Zimt und Piment die perfekte Vorspeise für das Weihnachtsmenü. Kocht man sie mit Kartoffeln, kann die Suppe auch als eigene Mahlzeit serviert werden.



An kalten Tagen wärmt sie dann nicht nur von innen: Auch optisch ist die lilafarbene Suppe ein Hingucker, der gute Laune macht.

Rotkohlcremesuppe – das Rezept

Zutaten für zirka 6 Portionen

1/2 Kopf Rotkohl (ca. 400 g)

2 grosse Kartoffeln (ohne Kartoffeln wird die Suppe weniger reichhaltig, eignet sich etwa als Vorspeise)

2 Schalotten

2 EL Butter

1 TL brauner Zucker

120 ml Rotwein

Rotkohl ist in der dunklen Jahreszeit ein klassischer Begleiter zu vielen Fleischgerichten.
Rotkohl ist in der dunklen Jahreszeit ein klassischer Begleiter zu vielen Fleischgerichten.
Bild: iStock

1-2 Lorbeerblätter

2-3 Nelken

1/2 bis 1 Zimtstange

2-3 Pimentkörner

800 ml Gemüsebrühe

2-3 TL Johannisbeergelee

1 Bund Schnittlauch

Salz

Pfeffer

Anmerkung: Die Menge der Lorbeerblätter, Nelken, Pimentkörner und des Zimts hängt davon ab, wie intensiv der weihnachtliche Geschmack der Suppe sein soll.

Zubereitung

1. Den Rotkohl halbieren und die äusseren Blätter und den Strunk entfernen. Den Rotkohl in Streifen schneiden. Einige Streifen zum Garnieren beiseitelegen.

2. Die Kartoffeln schälen, waschen und grob würfeln.

3. Die Schalotten schälen und würfeln.

4. Die Schalotten in ca. 2 EL Butter glasig dünsten.

5. Etwa 1 TL braunen Zucker hinzugeben und karamellisieren lassen.

6. Mit 120 ml Rotwein ablöschen und auf kleiner Flamme köcheln lassen bis der Rotwein reduziert ist.

7. Etwa 800 ml Gemüsebrühe hinzugeben sowie den Rotkohl und die Kartoffeln. Kurz aufkochen lassen.

8. Die Gewürze hinzugeben. Nelken und Pimentkörner am besten in einem befüllbaren Teebeutel: Sie müssen später vor dem Pürieren entfernt werden, sind aber in dem dunklen Sud sonst schwer zu finden.

9. Die Hitze reduzieren und die Suppe ca. 1/2 bis 1 Stunde auf kleiner Flamme köcheln lassen. Je länger die Suppe köchelt, desto intensiver ist der Geschmack der Gewürze.

10. Den Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in kleine Röllchen schneiden.

11. Lorbeerblätter, Zimtstange und den Teebeutel mit den Gewürzen entfernen.

12. Dann etwa 400 ml vom Sud abschöpfen und beiseite stellen. So lässt sich die Suppe nun gut pürieren und die Konsistenz besser regulieren. Ist die Suppe zu cremig, immer wieder etwas von dem Sud hinzufügen.

13. Die Suppe mit 2 TL Johannisbeergelee, Salz und etwas Pfeffer abschmecken und mit einigen Rotkohl-Streifen und etwas Schnittlauch servieren.

Mehr Rezepte finden Sie in Julia Uehrens Blog «Löffelgenuss»

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