Nach ihrem Flug nach New York muss eine Passagierin eines Swiss-Fluges medizinisch betreut werden. Der Grund: Die Frau wurde in der Luft von einer mitgereisten Bettwanze malträtiert.
Wegen einer Bettwanze musste eine Passsagierin nach einem Swiss-Flug nach New York medizinisch betreut werden, wie die Zeitung «20Minuten» in ihrer Online-Ausgabe berichtet.
Demnach reiste die Frau am 19. Dezember von Zürich nach New York. Am Ankunfstort bemerkte sie Stiche, unter anderem an den Händen und im Gesicht. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich danach. Sie bekam Fieber und die Stiche schwollen an.
Ein Arzt, der sie daraufhin in ihrem Hotel aufsuchte, stellte die Diagnose: Es handelt sich um Stiche von Bettwanzen. Diese sind zwar in den meisten Fällen medizinisch unbedenklich, können jedoch starken Juckreiz verursachen.
Wichtig ist es in so einem Fall, herauszufinden, wo die Bettwanzen ihr Lager aufgeschlagen haben. Die Frau kontaktierte nach dem Befund deshalb als erstes das gebuchte Hotel. Nach einer gründlichen Untersuchung der Zimmer erfolgte hier Entwarnung. Die Suche aber ging weiter: Die Frau setzte sich mit der Swiss in Verbindung und bekam nach einigen Tagen die Bestätigung, dass sich in ihrem Sitz auf dem Flug nach New York eine Bettwanze eingenistet hatte.
Bei Befall hilft nur der Fachmann
Swiss-Sprecherin Karin Müller bestätigt gegenüber «20 Minuten», man habe bei der Inspektion eine Wanze entdeckt. «Weitere Tiere wurden nicht gefunden», sagt sie. «Experten gehen von einer Einzelwanze aus, die ins Flugzeug gelangt ist», so die Sprecherin. «Sämtliche Überzüge wurden umgehend ausgetauscht. Ausserdem wird das Flugzeug mit einem dafür spezialisierten Hund einer Nachkontrolle unterzogen.»
Bettwanzen stehen nicht – wie oft vermutet – mit mangelhaften hygienischen Zuständen in Zusammenhang. Vielmehr werden sie durch Reisegepäck in Hotels und Transportmittel geschleppt – oder schlimmstenfalls in die eigenen vier Wände. Angesichts der zunehmenden globalen Reisetätigkeit überrascht es daher auch nicht, dass die Parasiten auf dem Vormarsch sind. Haben die Blutsauger erst einmal zugebissen, können die Stiche – die sich oftmals in einer Reihe befinden – bis zu einer Woche stark jucken. Eine Übertragung von Krankheiten durch Bettwanzen konnte bislang nicht nachgewiesen werden.
Bei einem Befall in den eigenen vier Wänden hilft meist nur noch der Kammerjäger. Im Hotel kann man darauf achten, dass man den Koffer und schmutzige Wäsche nicht offen herumstehen respektive -liegen lässt. Bettwanzen lieben nämlich den Geruch von dreckiger Wäsche und nisten sich gerne in ihr ein – und treten dann mit dem ahnungslosen Wirt gerne die Heimreise an.
Die Zecke: klein und brandgefährlich. Sie kann beim Menschen eine Hirnentzündung, die FSME, auslösen, die mit schwerwiegenden Komplikationen verbunden ist.
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Zecken sind nicht nur im Hochsommer aktiv: Waldbesucher sollten sich auch im Frühling und im Herbst mit körperbedeckender Kleidung und geschlossenen Schuhen gut vor ihnen schützen.
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Im Anschluss an einem Aufenthalt in der freien Natur sollte man Kleidung und den Körper nach Zecken absuchen. Vor allem in Achselhöhlen, Kniekehlen, am Hals oder Kopf saugen sie sich gern fest. Wer eine Zecke zügig nach einem Stich aus seinem Körper entfernt, läuft kaum Gefahr, an Lyme-Borreliose zu erkranken. Die Krankheitserreger befinden sich in Magen und Darm der Spinnentiere und geraten erst 12 bis 24 Stunden nach dem ersten Saugen in die Wunde.
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Wichtig beim Entfernen: Die Zecke muss so nah wie möglich an der Haut gefasst, gelockert und langsam nach oben herausgezogen werden. Am besten gelingt das mit einer Zeckenkarte oder -pinzette.
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Gegen FSME hilft das rasche Entfernen aber nichts. Die Erreger sitzen in den Speicheldrüsen der Spinnentiere und gelangen bei einem Stich sofort in den menschlichen Körper. Bei FSME handelt es sich um eine Gehirn- und Hirnhautentzündung, die sich zu Beginn durch grippeähnliche Anzeichen bemerkbar macht. Dagegen gibt es aber eine Impfung …
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… gegen die oft an einer Wanderröte rund um den Biss erkennbare Borreliose nicht.
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Eine Zecke bohrt sich in die Haut: Nicht jedes dieser Spinnentiere trägt gefährliche Krankheitserreger in sich. Trotzdem sollte man sich vor ihren Stichen schützen.
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