Schwitzen für die BeziehungWarum gemeinsamer Sport die Liebe stärken kann
Elena Zelle, dpa
4.5.2020
Gemeinsames Training macht auch die Beziehung fit, sagen Experten. Aber wie? Sieben Tipps, damit es mit dem Schwitzen für die Liebe leichter klappt.
Joggen statt Serien, Pilates statt Spieleabend: Es müssen nicht immer die typischen Pärchen-Events sein. Auch Sport kann in einer Beziehung eine gute Zeit zu zweit bedeuten.
Damit der gemeinsame Sport nicht zum Beziehungskiller wird, müssen Pärchen aber ein paar Regeln beachten. Experten geben Tipps, worauf es beim Workout mit dem Partner ankommt.
1. Nicht zögern
Grundsätzlich tut gemeinsamer Sport Beziehungen gut, wie Autor und Paarberater Eric Hegmann erklärt. Stresshormone und Frust werden abgebaut, man verbringt gemeinsam Zeit, die Libido werde angeregt. «Es gilt also grundsätzlich: Machen!» Gerade wenn ein Paar gegen ein anderes antritt, bekommt man zudem verstärkt das Gefühl, ein Team zu sein.
Hegmann rät ohnehin jedem Paar zu regelmässigen Datenights. «Ein gemeinsamer Sportnachmittag pro Woche ist sicher auch toll.» So könne die Beziehung gestärkt werden, sagt Jens Kleinert. Er ist Leiter der Abteilung Gesundheit und Sozialpsychologie des Psychologischen Instituts der Deutschen Sporthochschule Köln: «Beim Sport erlebt man den Partner in einer Rolle, die man sonst nicht kennt. Das tut der Beziehung gut.»
2. Ziele festlegen
Zunächst ist es wie so oft – man muss reden, reden, weiter reden. «Man muss gemeinsam überlegen: Was wollen wir erreichen?», sagt Kleinert. «Es sollte Einigkeit darüber herrschen, welchen Zweck Sport und Bewegung für beide haben sollte.» Will man eher gemeinsame Zeit verbringen oder geht es vor allem darum, fitter zu werden?
3. Rahmenbedingungen klären
In der Corona-Krise bleiben neben Fitness-Übungen daheim lediglich Joggen, Radfahren und Spazierengehen. Wenn aber andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen, sollte man überlegen, ob man gemeinsam ins Fitnessstudio gehen möchte, einem Sportverein beitritt oder einen Kurs wie Yoga belegen möchte. Und zu guter Letzt: Will man das Ganze zu zweit machen oder vielleicht mit einem befreundeten Pärchen?
4. Präzise bleiben
Wichtig ist, dass der gemeinsame Sport genau geplant ist. Paare sollten wiederkehrende feste Termine vereinbaren, an denen sie gemeinsam trainieren wollen, empfiehlt Kleinert. Dafür ist es auch wichtig, sich zu überlegen, wie intensiv man Sport treiben will: Wie oft pro Woche? Und wie lang soll das Training dauern? «Man sollte es so planen, dass es gut in den Alltag passt.»
5. Geeignete Sportarten
Ob man gemeinsam etwas Neues beginnt oder das Hobby des einen künftig gemeinsam macht, ist eigentlich egal. Wichtig ist dann nur, dass der Neuling mit seiner Rolle als Anfänger gegenüber dem geübten Partner einverstanden ist. Was die Sportarten angeht, hält Hegmann Laufen für besonders geeignet. «Man ist draussen, kann sich unterhalten und kommt in einen Sportflow», sagt er.
Aber auch Golf, Tennis, Kitesurfen oder Wellenreiten seien möglich, so der Experte. Man könne sich auch Fitnessübungen gemeinsam von einem Personal Trainer zeigen lassen. Das sei gerade für Einsteiger-Paare eine gute Möglichkeit, Ideen für ein gemeinsames Sportprogramm zu sammeln.
6. Rücksicht nehmen
Grundsätzlich sind Leistungsunterschiede beim gemeinsamen Training kein Problem. Wichtig ist, dass niemand überfordert wird – sich aber auch niemand langweilt. «Wenn man nur ein bisschen kreativ ist, wird man eine Lösung finden», sagt Kleinert.
Eine Möglichkeit sind differenzierte Aufgabenstellungen: Ein Partner absolviert die Fitnessübung mit der gesteigerten Schwierigkeit, der andere macht die gleiche Übung nur in der einfachen Version. Oder man joggt die ersten 20 Minuten gemeinsam und trennt sich dann. Grundsätzlich gilt natürlich, dass der Stärkere Rücksicht auf den Schwächeren nehmen sollte, rät Hegmann. «Man sollte den Partner nicht überfordern, das frustriert und dann macht es keinen Spass mehr.»
Irgendwann erwischt er jeden, der innere Schweinehund. Kleinert empfiehlt, klare Vereinbarungen zu treffen. Das bedeutet zunächst: An Terminen sollte man festhalten. Eine Möglichkeit, das zu schaffen, ist eine Art Vertrag: «Das kann einfach der schriftlich festgehaltene Termin an der Pinnwand sein, unter dem man optisch deutlich macht, dass man dahintersteht», erklärt Kleinert. Das schafft Verbindlichkeit und verringert Konfliktpotenzial.
Ausserdem sollte man schon vorher besprechen, wie man sich in einer solchen Situation gegenseitig motivieren will. Darf man dem anderen in den Hintern treten? Oder besser nett fragen? «Man kennt sich ja und weiss, was auf einen zukommt und wie man am besten damit umgeht», sagt Kleinert.
Und wenn es nicht klappt? Das ist nicht unbedingt ein Beinbruch. «Wenn gemeinsamer Sport das einzige ist, wozu man sich nicht aufraffen kann – okay», sagt Hegmann. Aber: Wenn man auch sonst keine Anknüpfungspunkte mehr findet und sich auch nicht mehr bemüht, welche zu finden, ist das laut Hegmann ein schlechtes Zeichen. «Wer sich nicht zum gemeinsamen Walken aufraffen kann und auch sonst nicht viel gemeinsam hat, da stellt sich dann schon die Frage: Was wollen die Menschen miteinander?»
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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