FrühlingserwachenBlumenzwiebeln, Erde und Torf – wo bekomme ich das derzeit?
dpa
13.4.2020
Draussen blüht und spriesst es, doch auch die Baumärkte und Gärtnereien sind wegen der Coronakrise für die Kunden derzeit geschlossen. Es gibt aber Mittel und Wege, auch jetzt an Blumenzwiebeln, Torf oder Pflanzenerde zu kommen.
Teils haben die Baumärkte und Gärtnereien geschlossen und die Supermärkte brauchen den Platz für Hamster-Waren: Jetzt an etwas Blühendes für Balkon und Garten zu kommen, ist schwierig.
Was kann man selbst tun?
Pflanzen retten: Gibt es alternative Verkaufswege?
Primeln, Narzissen, Tulpen und andere schon jetzt zwischen dem Abschluss der kalten Tage und dem sich aufwärmenden Frühling spriessenden Pflanzen, gehören zu den Frühblühern. Das Problem für alle, die keine Ware mehr im Handel bekommen: Man kann sie nicht einfach schnell selbst innerhalb von Tagen nachziehen.
Sie hätten im Garten schon im Herbst in die Erde eingebuddelt werden müssen, damit die Frühblüher noch vor dem ersten Frost Wurzeln bilden. Ausserdem startet das Wachstum im Frühling erst, wenn die Pflanzen nach einer Kältephase (des Winters) die Wärme (des Frühlings) verspüren.
Die Gärtnereien simulieren diese Impulse, indem sie die Pflanzen für einige Wochen in einem Kühlraum lagern, gefolgt von einer Wärmekur im Gewächshaus. Daher sind die Pflanzen im Handel meist auch viel früher dran als jene, die man selbst im Gartenboden zieht – man bezeichnet das als «vorgetrieben».
Diesen Prozess kann man auch zu Hause mit den entsprechenden Zwiebeln und Knollen machen – doch dafür ist es schon zu spät. Hyazinthen etwa brauchen etwa zehn Wochen Kühle und drei bis vier Wochen Wärme, bevor sie erblühen.
Warum nicht lokal nach angebotenen Alternativen suchen und so zum Pflanzenretter werden? Auf diese Weise wurden zum Beispiel mancherorts Pflanzen aus geschlossenen Baumärkten an andere Geschäfte, etwa Detailhändler, abgetreten. Manchmal steigen auch lokale Fachgärtnereien spontan in den (Online-)Versandhandel ein.
Gemüse: Vortreiben, aber noch nicht aussetzen
Für die meisten Gemüsepflanzen ist es noch zu früh, sie im Garten oder in den Balkonkästen zu setzen. Denn bis Mitte Mai können die Temperaturen noch Minusgrade erreichen.
Frost bedeutet den Tod für kälteempfindliche Pflanzen. Daher werden die meisten Gemüsepflanzen erst im Mai gesetzt, bei anhaltend warmer Witterung ist das auch ab Mitte April möglich.
Wer frische Gewächse «zum Fressen gern» hat, kann Gemüsepflanzen wie Salate, Tomaten, Paprika und viele Kräuter auch in den eigenen vier Wänden anzüchten.
Je nach Art werden dafür zwischen Ende Februar und Anfang April Samen in Gefässe gegeben und im warmen Haus auf der hellen Fensterbank gehalten. Auch viele schöne Blüher, die im Sommer Balkon, Terrasse und die Gartenbeete zieren, lassen sich nun so vorziehen.
Es gibt aber auch Ausnahmen von der Mitte-Mai-Regel: Robustere Gemüsesorten wie Salat, Spinat und Radieschen dürfen bereits jetzt direkt im Freien ausgesät werden. Ob die eingekauften Samen dazu gehören, steht auf den Produktinformationen der Verpackung.
Nadia Brönimann: «Deswegen wird sie in der Trans-Community angefeindet»
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Hüfthoch in den Fluten – Feuerwehr: Schutz von Leib und Leben hat Prämisse
Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
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