Techniken und TippsStatt Trübsal blasen – Eier für Ostern färben
Amelie Breitenhuber, dpa
7.4.2020
Eier für Ostern natürlich färben
Bei der Pflanzendrucktechnik spannt man ein kleines Blatt oder Blüten mithilfe eines Stücks Seidenstrumpfhose auf dem Ei fest, bevor es in den Farbsud kommt.
Bild: Christa Gaigg/Servus Verlag/dpa-tmn
Gummibänder sorgen auf den mit Blaukraut tiefblau eingefärbten Eiern für weisse Aussparungen. Die Färbetechnik nennt sich Shibori.
Bild: Christa Gaigg/Servus Verlag/dpa-tmn
Christine Mittermayr ist Keramikerin und hat ein Buch zum Eierfärben mit natürlichen Farben verfasst.
Bild: Christa Gaigg/Servus Verlag/dpa-tmn
Beim Eierfärben wollen auch die Kleinen mitmischen. Dafür braucht es nur einen geeigneten Platz zum Experimentieren und Sud aus kräftig färbenden Lebensmitteln.
Bild: Christa Gaigg/Servus Verlag/dpa-tmn
Das Ergebnis der Pflanzendrucktechnik: Auf dem gefärbten Ei sind dekorative Aussparungen in Blattform entstanden.
Bild: Christa Gaigg/Servus Verlag/dpa-tmn
Eier für Ostern natürlich färben
Bei der Pflanzendrucktechnik spannt man ein kleines Blatt oder Blüten mithilfe eines Stücks Seidenstrumpfhose auf dem Ei fest, bevor es in den Farbsud kommt.
Bild: Christa Gaigg/Servus Verlag/dpa-tmn
Gummibänder sorgen auf den mit Blaukraut tiefblau eingefärbten Eiern für weisse Aussparungen. Die Färbetechnik nennt sich Shibori.
Bild: Christa Gaigg/Servus Verlag/dpa-tmn
Christine Mittermayr ist Keramikerin und hat ein Buch zum Eierfärben mit natürlichen Farben verfasst.
Bild: Christa Gaigg/Servus Verlag/dpa-tmn
Beim Eierfärben wollen auch die Kleinen mitmischen. Dafür braucht es nur einen geeigneten Platz zum Experimentieren und Sud aus kräftig färbenden Lebensmitteln.
Bild: Christa Gaigg/Servus Verlag/dpa-tmn
Das Ergebnis der Pflanzendrucktechnik: Auf dem gefärbten Ei sind dekorative Aussparungen in Blattform entstanden.
Bild: Christa Gaigg/Servus Verlag/dpa-tmn
Eier färben, das ist bei vielen Familien Teil des Osterprogramms. Eine Expertin verrät Tipps für alle, die dabei mit natürlichen Farben arbeiten wollen.
Wer den Osterstrauss mit gefärbten Eiern verschönern möchte, braucht eigentlich nicht viel: Aus vielen Lebensmitteln lassen sich natürliche Farben herstellen. Aber klappt das? Oder hat man am Ende nur komische Flecken auf der Schale?
«Natürliche Farben sind nicht so kräftig, plakativ wie herkömmliche Farben. Die mit natürlichen Farben gefärbten Eier werden meist etwas pastelliger», erklärte Christine Mittermayr, die ein Buch zum Thema geschrieben hat. «Sie sind mindestens so charmant wie herkömmlich gefärbte.»
Der österreichischen Keramikerin zufolge eignen sich kräftig färbende Lebensmittel und Gewürze besonders gut. Das seien unter anderem die Lebensmittel, die beim Verarbeiten oder Verkochen auf der Haut oder beim Essen auf den Zähnen Farbspuren hinterlassen. «Nur um ein paar Beispiele zu nennen: Blaukraut, Heidelbeeren, Rote Bete, Kurkuma, Roibuschtee oder auch Zwiebelschalen färben kräftig», so Mittermayr.
Zarte Farben: Eier gleich im Sud kochen
Ihr wichtigster Tipp: Wer Eier mit diesen Lebensmitteln selbst färbt, sollte sich kein zu fixes Resultat erwarten. «Kreative Überraschungen finde ich ja sehr spannend», sagt sie.
Bei zarten Farben wie Gelb oder Grün würde Mittermayr die Eier immer gleich im vorbereiteten Farbsud mitkochen. Gleiches macht sie etwa bei Zwiebelschalen oder Kaffee für rot-braune Eier. «Da ist es wichtig, die Stoffe vorher schon für etwa 15 Minuten auszukochen.» Dann kommen die Eier dazu und werden acht Minuten lang hartgekocht.
Eine andere Möglichkeit ist es, den Farbsud zuzubereiten, abkühlen zu lassen und bereits gekochte Eier darin über Nacht im Kühlschrank ziehen zu lassen. «So bekommt man ebenfalls ein intensiveres Ergebnis.»
Für grüne Eier mischt Mittermayr übrigens gerne den gelben Kurkuma-Sud mit dem Blaukraut-Sud. Aus Blaukraut alleine entsteht ein kräftiger Blauton. Kombiniert mit der Shibori-Technik sorge das für einen «Wow-Effekt».
Shibori bezeichnet eine ursprünglich aus Japan stammende Färbetechnik, mit der unterschiedliche Muster entstehen, die ein bisschen an Batik erinnern. Wer Eier auf «Shibori-Art» färben will, kann mit herkömmlichen Haushaltsgummibändern, die über die Eier gespannt werden, hübsche Farbaussparungen erzeugen.
Königsblaue Eier mit weissen Strahlen
Dazu kommen die gekochten Eier einfach mitsamt der Gummibänder für etwa 15 Minuten oder länger in das Farbbad. Je länger sie baden, umso kräftiger wird die Farbe. Nach dem Färben werden die Gummibänder entfernt und die Eier vorsichtig abgetrocknet. Das Ergebnis: Fast königsblaue Eier, die von feinen weissen Strahlen umzogen werden.
«Superschön werden die Eier auch mit Pflanzendrucktechnik», findet Mittermayr – gefärbt mit Roibuschtee oder Zwiebelschalen. Dazu legt man kleine Blüten oder Blätter vorsichtig auf das gekochte oder rohe Ei. Damit die Verzierung nicht verrutscht und eine schöne Farbaussparung entsteht, steckt man das Ei in ein Stück alte Seidenstrumpfhose und verschliesst diese fest mit einem Haushaltsclip. Dann kommt das Ei entweder ins Farbbad oder wird im Farbsud, etwa mit Zwiebelschalen, gekocht.
Der Nachwuchs will beim Eierfärben meist mitmischen. «Kinder sind meist mit Begeisterung beim Färben dabei», sagt Mittermayer. Ideal sei «ein Platzerl zum Färben, wo auch gekleckert und experimentiert werden kann», so die Österreicherin. Viel gestalterischen Freiraum zu lassen, fördere die Kreativität des Kindes. Loben nicht vergessen!
Der Feldhase steht als gefährdete Art auch in der Schweiz auf der Roten Liste. Als Hauptursachen für seinen Rückgang werden die Intensivierung der Landwirtschaft und die wachsende Zersiedelung gesehen. Der Hase bevorzugt offene Landschaften und abwechslungsreiche Feldflächen mit Hecken, was er immer seltener vorfindet.
Bild: Keystone
Im Gegensatz zu Hasen, mit denen sie nicht gekreuzt werden können, sind Kaninchen von gedrungener Gestalt, haben in der Relation zum Kopf kürzere Löffel und eher ein bräunliches als graues Fell.
Bild: Keystone
16 Millionen Hasen stehen jedes Jahr um Ostern in den Schweizer Regalen zum Verkauf.
Bild: Keystone
Damit kommen auf jeden Einwohner der Schweiz zwei Schokohasen.
Bild: Keystone
Umgerechnet rund 49'000 Euro kostete der wohl teuerste Schokohase. Er hatte Diamantaugen und war 38 Zentimeter gross. Um ihn zu schaffen, brauchte der britische Chocolatier Martin Chiffers (Mitte) rund 40 Stunden.
Bild: Dukas
Der Gründer und verstorbene Verleger des Männermagazins «Playboy», Hugh Hefner, fand den Hasen frech und sexy. Er mochte auch die echten Tiere und spendete Geld für deren Schutz. So ist eine gefährdete Kaninchenart sogar nach ihm benannt – die Sylvilagus palustris hefneri.
Bild: Getty Images
Bis zu 200'000 Eier legt ein einziges Seehasen-Weibchen jedes Frühjahr. Um Ostern haben die im nördlichen Atlantik sowie in Teilen der Nord- und Ostsee lebenden Fische ihre Laichzeit. Ihre orange-roten Eier werden schwarz gefärbt, gesalzen und als «Falscher Kaviar» verkauft.
Bild: Getty Images
«Mein Name ist Hase, ich weiss von nichts» – Diese Redewendung stammt aus dem 19. Jahrhundert und geht auf Viktor Hase, Jura-Student an der Universität Heidelberg (D) zurück. Einer seiner Freunde hatte in einem Duell seinen Gegner erschossen. Hase lieh ihm seinen Studentenausweis, damit er über die französische Grenze verschwinden konnte. Vor Gericht sagte der Fluchthelfer: «Mein Name ist Hase, ich verneine die Generalfragen, ich weiss von nichts!»
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