Sein Skiferien fällt der Pandemie zum Opfer. Was also tun? Na klar: einfach zuhause skifahren. Herausgekommen sind die 57 wohl witzigsten Trickfilmsekunden zur Coronakrise.
Weil er wegen der Coronavirus-Pandemie seine Skiferien nicht mehr antreten konnte, hat ein Spanier die Skipiste kurzerhand in sein Wohnzimmer verlegt.
«Ich hatte einen Geistesblitz an Kreativität», sagte der 28-jährige Philipp Klein Herrero der Nachrichtenagentur AFP. Das Ergebnis war ein 57 Sekunden dauerndes Video namens «Freeride at home», das im Internet derzeit für Furore sorgt.
«An dem Tag, als Spanien eine Ausgangssperre für das ganze Land verhängte, hatte ich ein Busticket nach La Grave in Frankreich für eine Woche Skiferien mit meiner Familie», sagte Klein Herrero. Er habe das ganze Jahr auf die Reise gespart, alles sei vorbereitet gewesen, berichtete der Ingenieur beim spanischen Autohersteller Seat.
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«Ich hätte in diesen Bus steigen können, aber als ich sah, wie die Situation minütlich schlimmer wurde, dachte ich, dass es etwas unmoralisch sei, Skifahren zu gehen, während in Spanien die Menschen sterben», sagte Klein-Herrero. Also habe er darüber nachgedacht, wie er skifahren könne, «ohne das Wohnzimmer zu verlassen», schrieb er bei der Veröffentlichung des Videos
In dem Video erklimmt er schliesslich einen schneebedeckten Berg aus weissen Laken und beginnt dann mit der Abfahrt – die in einem Aufprall mündet. «Bleibt sicher, bleibt zu Hause», heisst es am Ende des Videos.
Coronavirus – die Leere im Sperrgebiet
Coronavirus: Die Leere im Sperrgebiet
Das Coronavirus hat die Welt im Griff: Menschen sollen in ihren Wohnungen bleiben, teils werden Ausgangssperren verhängt. Die Folge: Leere überall. So menschenleer und autofrei ist die Strasse des 17. Juni am Brandenburger Tor in Berlin selten.
Auf den Arroyo Seco Parkway in Los Angeles verirrt sich dieser Tage kaum noch ein Auto.
Wer schon einmal in London war, kann sich kaum vorstellen, dass sich auf der Westminster Bridge keine Touristen drängen. Doch lediglich ein Bus ist auf der berühmten Brücke mit Blick auf das London Eye zu sehen.
Vor dem Gateway to India in Mumbai drängen sich an normalen Tagen Einheimische und Touristen. Doch von «normal» kann aktuell an keinem Ort der Welt die Rede sein.
Auf den Strassen von Kuwait City ist weit und breit kein Auto zu sehen.
An der Klagemauer in Jerusalem trifft man sonst auf viele Gläubige. Doch auch Israel ist fest im Griff der Coronakrise.
Lediglich wenige Jogger und Radfahrer ziehen ihre Kreise auf der National Mall in Washington, D.C.
Bilder, die sich auf der ganzen Welt ähneln: Statt vor Touristenmassen zu flüchten haben Tauben nun die Plätze für sich, so auch in Paris.
Die Champs Elysee in Paris ohne Stau, stattdessen lediglich zwei Ordnungshüter der berittenen Polizei auf einer der berühmtesten Strassen der Welt.
Strassenmusiker Ron Sinclair spielt auf dem völlig vereinsamten Hollywood Boulevard in Los Angeles.
Lediglich ein Tuk-Tuk ist vor dem Grossen Palast in Thailands Hauptstadt Bangkok zu sehen.
Ein Muss für Touristen in San Francisco ist Fisherman's Wharf. Doch auch hier ist derzeit keine Menschenseele zu sehen.
Auch in Moskau sind die Menschen seit Kurzem angehalten, in ihren Wohnungen zu bleiben. Das führt unter anderem zu einem völlig vereinsamten Roten Platz.
Leere auch in den Strassen von Istanbul mit Blick auf den Galataturm.
Auf die berühmte Karlsbrücke in Prag hat sich nur ein einzelner Passant verirrt.
Ein einsamer Imbissstand in der Nähe des berühmten Times Square in New York zeigt, dass das Coronavirus auch die USA voll und ganz einnimmt. Wo sich sonst Touristen drängeln und Autos in Staus stehen, herrscht gähnende Leere.
Eine Strasse im Schatten der grossen Notre Dame Kathedrale in Paris zeigt, dass in Frankreich die Menschen in ihren Häusern bleiben.
Selbst im berühmten Amüsierviertel auf der Reeperbahn in Hamburg ist es menschenleer.
Normalerweise stehen hier die Menschen Schlange, um sich das Kolosseum anzuschauen. Doch auch in Rom sind die Menschen angehalten, nicht aus dem Haus zu gehen.
Um am Trevibrunnen in Rom eine Münze ins Wasser werfen zu können, muss man sich sonst zwischen Leuten hindurch drängeln. Aktuell findet man keine Menschenseele an der Touristenattraktion.
Auch in Bern sind die Strassen inzwischen leer und verwaist.
In Bayern wurden Ausgangsbeschränkungen verhängt – die Folgen sind leere Strassen und Plätze, so wie hier am Marienplatz zu sehen.
Auf der berühmten Strasse «La Rambla» in Barcelona drängen sich das ganze Jahr über Touristen. Nun haben die Tauben die Einkaufsmeile für sich allein.
Lediglich ein einzelner Velofahrer ist noch auf dieser Strasse in Wien unterwegs. Auch in Österreich gelten massive Einschränkungen im öffentlichen Leben.
Die Ulica Piotrkowska im polnischen Lodz ist eine der längsten Einkaufsstrassen Europas. Doch an einen Shoppingbummel denkt hier aktuell niemand mehr.
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