Eine bärenstarke Halbzeit reicht nicht Die Nati bricht nach der Pause ein und verliert EM-Eröffnungsspiel gegen Norwegen 1:2

Andreas Lunghi

2.7.2025

So jubelt das Basler Public-Viewing beim 1:0 gegen Norwegen

So jubelt das Basler Public-Viewing beim 1:0 gegen Norwegen

Nicht nur im St. Jakob-Park, auch im Basler Public Viewing bricht nach Nadine Riesens Treffer zum 1:0 für die Schweiz gegen Norwegen grosser Jubel aus.

02.07.2025

Das Schweizer Nationalteam verliert zum EM-Auftakt gegen Norwegen 1:2 und erlebt in prächtigem Rahmen einen Dämpfer. Doch die Skandinavierinnen bestrafen das Nachlassen der Schweiz in der Basler Hitze eiskalt.

Redaktion blue Sport

Um kurz vor 23 Uhr steht er fest – der Auftakt ins EM-Turnier, den sich in der Fussballschweiz nur Menschen mit einem Herz für Norwegen gewünscht hätten. 2:1 setzten sich die Skandinavierinnen am Mittwoch gegen das Heimteam durch. Es ist ein Ausgang, der lange überraschend gewesen wäre. Doch die früheren Europameisterinnen konnten sich schliesslich auf die Klasse ihrer Starspielerinnen verlassen.

Aktive Aussenspielerinnen

Trotz Rekordkulisse von 34’063 Fans und dem Druck, erfolgreich ins Heim-Turnier starten zu wollen – trotz gewichtiger Ausfälle in der Vorbereitung von Edeltechnikerin Ramona Bachmann und der designierten Abwehrchefin Luana Bühler machten die Schweizerinnen im grossen Scheinwerferlicht der europäischen Fussballbühne nämlich zu Beginn nicht den Eindruck, nervös zu sein. Im Gegenteil.

Von der ersten EM-Sekunde an, und sobald die letzten Klänge von der von Sängerin Beatrice Egli dargebotenen Nationalhymne in der Hitze abgeklungen waren, spielte die Schweiz mutig und schnell nach vorne.

Sowohl Nadine Riesen auf links, als auch Iman Beney auf rechts schalteten sich in ihrer hybriden Rolle als Aussenläuferinnen immer wieder in die Offensive ein. Géraldine Reuteler und Riola Xhemaili, die von Trainerin Pia Sundhage wie schon im letzten Testspiel gegen Tschechien (4:1) das Vertrauen für die beiden Positionen in der Spitze erhalten hatten, harmonierten auf dem Rasen des Basler Stadions ähnlich ansprechend wie vor einigen Tagen auf der Winterthurer Schützenwiese.

Das Spieldiktat kippt

Doch auch wenn die Resultate von zwischenzeitlich acht sieglosen Partien de suite etwas anderes vermuten lassen könnten – mit gesundem Offensivdrang und Mut hatte die SFV-Auswahl in der misslungenen Nations League zuletzt immer mal wieder gespielt. Trotzdem stieg die Schweiz am Ende sieglos in die Liga B ab.

Auch wenn mit dem EM-Turnier eine neue Zeitrechnung beginnen sollte, in jener der dieser Tage schmerzlich vermisste Wind für die Schweiz drehen sollte – auch auf EM-Level sollte das Team von Pia Sundhage in altbekannte Muster zurückfallen, sollte Norwegen das Spieldiktat mit fortwährender Dauer der Partie mehr und mehr übernehmen. Und sich die durch Nadine Riesen herausgeschossene 1:0-Führung innert weniger Minuten in einen Rückstand verwandeln.

Riesen hatte nach einer knappen halben Stunde einen ihrer zahlreichen Vorstösse in den Strafraum mit dem ersten Schweizer Turniertor gekrönt. Eigentlich hätte die St. Gallerin Smilla Vallotto einsetzen wollen, doch der Ball prallte zur Akteurin von Eintracht Frankfurt zurück, und ihr Schuss prallte via Innenpfosten ins Tor.

Keine Punkte zum EM-Auftakt: Geraldine Reuteler kann ihre Enttäuschung in Basel nicht verbergen.
Keine Punkte zum EM-Auftakt: Geraldine Reuteler kann ihre Enttäuschung in Basel nicht verbergen.
KEYSTONE

Hegerbergs Fehlschuss bleibt unbestraft

Doch Norwegen hat einige Ausnahmekönnerinnen in ihren Reihen – allen voran Ada Hegerberg, die Weltfussballerin von 2018. Und die 29-Jährige benötigte keine fünf Minuten, um die Partie in völlig andere Bahnen zu lenken. Erst profitierte die Akteurin von Olympique Lyon davon, dass die defensive Zuordnung der Schweiz bei einem Eckball nicht stimmte, was Hegerberg mit einem wuchtigen Kopfballtreffer aus kurzer Distanz bestrafte (54.). Dann stiftete sie in der Abwehr der Schweizerinnen so viel Unruhe, dass Julia Stierli eine Hereingabe Caroline Graham-Hansens ins eigene Gehäuse ablenkte (58.).

Es war eine Wende, auf die wenig hingedeutet hätte. Doch als Hegerberg einen Penalty neben den Pfosten setzte, keimte im Team neue Hoffnung auf einen Punktgewinn auf. Doch Géraldine Reuteler setzte den Ball alleinstehend vor dem Tor drüber (83.), und ein Schuss Beneys wurde noch entscheidend geblockt (90.). Es waren die Möglichkeiten, welche die enthusiastischen Schweizer Fans einigermassen versöhnt hätten nach Hause reisen lassen.

Stimmen zum Spiel

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Der Live-Ticker zur Nachlese

Schweiz

Beendet
1:2
(1:0)

Norwegen

  • Nadine Riesen - 1:0 (28.)
  •  
  •  
  •  
  • (54.) 1:1 - Ada Hegerberg
  • (58.) 1:2 - Julia Stierli
  • Liveticker
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  • Liveticker beendet
  • 0.

    Verabschiedung

    Das war’s! Vielen Dank fürs Mitlesen. Ich wünsche eine erholsame Nacht und einen guten Endspurt der Woche.

  • 0.

    Ausblick

    Norwegen und Finnland führen die Tabelle mit je drei Punkten an und treffen am nächsten Sonntag um 18:00 Uhr in Sitten aufeinander. Drei Stunden später, um 21:00 Uhr, steht dann auch für die Schweiz das zweite Gruppenspiel an, in Bern geht es gegen Island, den zweiten Verlierer des heutigen Tages.

  • 0.

    Fazit zweite Halbzeit

    Die Schweiz versucht auch zu Beginn der zweiten Halbzeit mutig zu bleiben, hat die Norwegerinnen weitestgehend im Griff. Doch in der 54. Minute kommt Norwegen aus dem Nichts zum Ausgleich. Nach einer Ecke stimmt die Zuordnung nicht, und Hegerberg köpft zum 1:1 ein. Und es kommt noch bitterer für die Nati! Nur vier Minuten später spielt Hansen einen flachen Ball zur Mitte, Stierli will klären, doch der Versuch misslingt und sie trifft ins eigene Tor zur norwegischen Führung. Die Schweiz braucht einige Minuten, um sich davon zu erholen. In der 63. Minute verhindert Peng nach einem Steilpass von Hansen auf Hegerberg mit einer starken Parade das 3:1. Nur kurze Zeit später die nächste Aufregung, Peşu zeigt plötzlich auf den Punkt. In der Wiederholung ist zu sehen, wie Reuteler der Ball nach einer Ecke an den Arm springt, ein klarer Penalty für Norwegen. Hegerberg läuft an, setzt den Ball aber neben das Tor. Somit ist weiterhin alles möglich. Im direkten Gegenzug geht Riesen in den Strafraum, wird von Harviken leicht zurückgehalten, und Peşu zeigt erneut auf den Punkt. Doch nach VAR-Check wird der Elfmeter wegen einer Abseitsposition zurückgenommen, zudem wäre es wohl ohnehin kein strafwürdiges Foul gewesen. In der Schlussphase wirft die Schweiz nochmals alles nach vorne. Doch erst scheitert Reuteler in der 86. Minute nach einem herausragenden Zuspiel von Schertenleib alleine vor Fiskerstrand und in der 90. Minute landet ein Nachschuss von Beney nur knapp nicht im Netz, weil eine norwegische Verteidigerin im letzten Moment entscheidend dazwischengeht. Auch Norwegen kommt noch zu Chancen, doch auf beiden Seiten fällt kein weiteres Tor mehr. So verliert die Schweiz das EM-Eröffnungsspiel auf bittere Weise mit 1:2. Mindestens ein Punkt wäre nach der starken ersten Halbzeit absolut verdient gewesen. Leider liess man im zweiten Durchgang etwas nach und war bei zwei Szenen unkonzentriert, das nutzten abgeklärte, aber keineswegs überzeugende Norwegerinnen eiskalt aus. Noch ist aber alles möglich, wenn die Schweiz an die ersten 45 Minuten anknüpfen kann, ist ein Weiterkommen definitiv weiterhin realistisch.

  • 0.

    Spielende

    Das war’s, die Schweiz verliert das EM-Auftaktspiel mit 2:1 gegen Norwegen. Besonders nach der starken ersten Halbzeit ist diese Niederlage extrem bitter.

  • 90.+7.

    Norwegen kommt nochmals zu einer Chance, Jensen hat viel Platz und schliesst aus rund 17 Metern ab und der Ball rollt knapp am rechten Pfosten vorbei.

  • 90.+6.

    Gelbe Karte, Smilla Vallotto, Schweiz

    Vallotto muss einen Gegenangriff der Norwegerinnen unterbinden und sieht dafür die gelbe Karte.

  • 90.+6.

    Noch zwei Minuten verbleiben, der Ausgleich wäre so verdient. Kommt schon!

  • 90.+5.

    Die Schweiz macht in den letzten Minuten nochmals Druck, Norwegen steht mit allen Spielerinnen am eigenen Strafraum. Am Ende versucht es Pilgrim aus der Drehung mit einem Abschluss aus rund 21 Metern, der Ball fliegt jedoch deutlich über das Tor.

  • 90.+2.

    Spielerwechsel Norwegen

    Norwegen wechselt ein letztes Mal: Graham Hansen geht vom Feld, für sie kommt Synne Jensen.

  • 90.+1.

    Nachspielzeit

    Die Nachspielzeit beträgt mindestens sieben Minuten, noch ist also alles möglich!

  • 90.+1.

    Das gibt es doch nicht! Erneut scheitert die Schweiz nur knapp. Pilgrim zieht von der linken Seite in den Strafraum und schliesst ab, Fiskerstrand wehrt in die Beine von Beney ab, die jedoch an einem norwegischen Oberschenkel scheitert. Immerhin gibt es den nächsten Eckball, doch dieser endet in einem Abstoss bei Fiskerstrand.

  • 88.

    Das war die grosse Chance zur Entscheidung! Ildhusøy wird mit einem langen Ball in die Tiefe geschickt, die Schweizerinnen kommen nicht hinterher, doch die Norwegerin setzt den Ball am Tor vorbei.

  • 87.

    Spielerwechsel Schweiz

    Sundhage geht nun volles Risiko, sie nimmt Pechvogel Stierli vom Feld und bringt Crnogorčević ins Spiel.

  • 86.

    Gelbe Karte, Thea Bjelde, Norwegen

    Beim anschliessenden Einwurf lässt sich Bjelde extrem viel Zeit und sieht dafür zurecht die gelbe Karte.

  • 85.

    Fiskerstrand war beim Abschluss von Reuteler noch dran, deshalb gibt es Eckball für die Schweiz. Vallotto tritt an, doch die Hereingabe gerät viel zu weit und landet im Seitenaus.

  • 83.

    Riesenchance für die Schweiz! Schertenleib verschafft sich etwas Platz und spielt einen überragenden Pass in die Tiefe auf Reuteler, die alleine vor Fiskerstrand auftaucht, doch ihr Abschluss fliegt über das Tor. Das gibt es doch nicht! Was für eine Möglichkeit!

  • 81.

    Zuschauerzahl

    Die Norwegerinnen spielen das aktuell sehr abgeklärt herunter, lassen kaum etwas zu und verstehen es, geschickt Zeit von der Uhr zu nehmen. Noch nie konnte die Schweiz ein Auftaktspiel an einer EM gewinnen, und leider sieht es auch heute nicht danach aus.

  • 78.

    Beney wird auf der rechten Seite gesucht, kommt nicht durch, wird dabei aber gefoult, doch Peşu lässt weiterspielen. Die Schweiz muss nun noch einmal eine Schippe drauflegen, wenn sie hier noch punkten will. Verdient wäre es allemal.

  • 75.

    Doppelwechsel Norwegen

    Norwegen wechselt erneut doppelt, und lässt sich dabei extrem viel Zeit, was dem Schweizer Publikum gar nicht gefällt. Hegerberg und Maanum verlassen das Feld, für sie kommen Terland und Ildhusøy ins Spiel.

  • 74.

    Es geht drunter und drüber in dieser zweiten Halbzeit: Erst dreht Norwegen die Partie, bekommt dann per Penalty die grosse Chance zur Vorentscheidung, vergibt diese aber. Im Gegenzug zeigt Peşu auf den Punkt, Elfmeter für die Schweiz, doch der VAR nimmt ihn zurück. Noch ist aber alles möglich!

  • 73.

    Der VAR überprüft die Szene lange und entscheidet schliesslich auf Offside, damit erübrigt sich die Frage, ob es überhaupt ein Foul war. Pilgrim stand beim Spielaufbau nach einem Kopfball von Schertenleib im Abseits.

  • 71.

    Pesu zeigt auf den Punkt, gibt es Elfmeter für die Schweiz? Riesen läuft in den Strafraum, macht einen Hacken und wird von Harviken ganz leicht zurückgehalten, Riesen fällt sofort, und Peşu zeigt auf den Punkt. Das war sehr, sehr wenig. Der VAR überprüft die Szene noch, für mich ist das kein Penalty.

  • 69.

    Hegerberg verschiesst!

    Hegerberg läuft an....und verschiesst! Sie setzt den Penalty flach links am Tor vorbei und haucht der Schweiz damit neues Leben ein. Vielleicht ist das der entscheidende Wendepunkt – Hopp Schwiiz!

  • 68.

    Penalty für Norwegen!

    Peşu zeigt auf den Punkt, Elfmeter für Norwegen! Nach einer Ecke streckt Reuteler beim Kopfballduell unnötigerweise den Arm raus und berührt den Ball. Die Entscheidung ist korrekt, Norwegen hat damit die grosse Chance auf das 3:1.

  • 66.

    Ein offensives Lebenszeichen der Schweiz! Reuteler kommt am Strafraumrand an den Ball, zieht zur Mitte und schliesst halbhoch ab, Fiskerstrand pariert jedoch stark. Riesen kommt noch zum Nachschuss, doch dieser fliegt über das Tor.

  • 64.

    Auch Norwegen wechselt doppelt: Mjelde und Bøe Risa verlassen das Feld, für sie kommen Naalsund und Harviken ins Spiel.

  • 63.

    Doppelwechsel Schweiz

    Pia Sundhage reagiert und wechselt doppelt: Schertenleib und Pilgrim kommen für Ivelj und Xhemaili ins Spiel.

  • 62.

    Jetzt ist die Schweiz unter Druck. Calligaris kann einen Steilpass von Graham Hansen auf Hegerberg nicht kontrollieren, die Norwegerin läuft alleine auf Peng zu, doch die Schweizer Torhüterin verhindert mit einer Glanztat das 3:1.

  • 61.

    Das tut richtig weh, Norwegen macht aus zwei Chancen zwei Tore und führt plötzlich mit 2:1. Damit war definitiv nicht zu rechnen. Pia Sundhage bereitet bereits ihre ersten Wechsel vor. Kann die Schweiz reagieren?

  • 58.

    Toooooooooor für Norwegen, das 1:2 durch ein Eigentor von Julia Stierli

    Das gibt es doch nicht! Graham Hansen wird mit einem langen Ball perfekt lanciert, setzt sich mit ihrem Tempo gegen Beney durch und spielt flach zur Mitte. Stierli will vor Hegerberg klären, doch ihr Klärungsversuch misslingt und sie trifft ins eigene Tor zum 2:1 für Norwegen. Einfach nur bitter!

  • 56.

    Schade, der Ausgleich ist äusserst bitter und wäre definitiv vermeidbar gewesen. Die Schweizerinnen lassen sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen und sind offensiv gleich wieder aktiv.

  • 54.

    Toooooooooor für Norwegen, das 1:1 durch Ada Hegerberg

    Aus dem Nichts kommt Norwegen zum Ausgleich! Bøe Risa bringt einen Eckball hoch zur Mitte, in der Schweizer Abwehr stimmt die Zuordnung nicht. Hegerberg kommt mit viel Schwung und Entschlossenheit angerauscht und trifft per Kopf zum 1:1.

  • 50.

    Maritz marschiert mit grossen Schritten Richtung Strafraum, aussen hat Reuteler viel Platz, doch der letzte Pass kommt nicht an. Es gibt Abstoss bei Fiskerstrand, der wird kurz ausgeführt. Die Schweizerinnen pressen sofort bis in den norwegischen Strafraum, die Skandinavierinnen tun sich damit enorm schwer und finden kaum ins Spiel.

  • 47.

    Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit lässt die Schweiz nichts zu, sie presst weiterhin hoch und bleibt mutig.

  • 46.

    Beginn zweite Halbzeit

    Weiter geht’s, die zweite Halbzeit läuft. Hopp Schwiiz!

  • 0.

    Fazit erste Halbzeit

    Endlich beginnt die Heim-EM in der Schweiz und die Nati startet gleich mutig in dieses Auftaktspiel. Von Nervosität ist nichts zu spüren, die Schweizerinnen agieren aktiv, setzen Norwegen früh unter Druck und haben von Beginn an mehr vom Spiel. Grosse Chancen bleiben zunächst aus, bis sich in der 24. Minute Reuteler ein Herz fasst und den Ball aus rund 20 Metern an die Latte hämmert, fast hätte sich die Schweiz für den guten Start belohnt. Doch nur vier Minuten später ist das Glück auf der Seite der Schweiz! Wälti spielt Riesen auf der linken Seite schön frei, diese zieht in den Strafraum, legt quer auf Vallotto, die den Ball nicht kontrollieren kann, doch das Leder springt zurück zu Riesen, die direkt abzieht und via linken Pfosten zum 1:0 trifft.
    Norwegen versucht danach zu reagieren, doch die Schweiz steht kompakt und lässt kaum etwas zu. Einzig Graham Hansen setzt immer wieder Nadelstiche, doch ansonsten bleiben die Skandinavierinnen blass. In den letzten Minuten vor der Pause erhöht die Schweiz nochmals den Druck, das 2:0 liegt in der Luft, es will vor dem Pausenpfiff aber nicht mehr gelingen.
    Die Nati führt somit zur Halbzeit hochverdient mit 1:0. Immer wieder sorgt das Team von Pia Sundhage über die Flügel mit Riesen und Beney für Gefahr, gleichzeitig stehen sie im Zentrum äusserst kompakt. Im Vergleich zu den Auftritten der vergangenen Monate ist dieser Auftritt wie ausgewechselt, das macht richtig Freude zuzuschauen. Hoffentlich geht es nach der Pause genau so weiter.

  • 0.

    Ende der ersten Halbzeit

    Die ersten 45 Minuten sind gespielt. Die Schweiz überzeugt bislang auf ganzer Linie und führt verdient mit 1:0.

  • 45.+1.

    Die Nachspielzeit beträgt mindesten zwei Minuten. Aktuell ist das Spiel aber etwas abgeflacht, beide Teams riskieren vor der Pause nichts mehr.

  • 43.

    Bei den Norwegerinnen laufen nahezu alle gefährlichen Aktionen über Graham Hansen. Doch die Barcelona-Legionärin wird von den Schweizerinnen gut bewacht und kann ihr Spiel bislang nicht wie gewünscht entfalten.

  • 41.

    Die Norwegerinnen sind bisher völlig ideenlos, während die Schweizerinnen weiterhin sehr aktiv sind und auch in der Schlussphase der ersten Halbzeit Druck machen. Das 2:0 liegt in der Luft.

  • 40.

    Stierli bringt einen Freistoss aus dem rechten Halbfeld zur Mitte, wo Mjelde zur nächsten Schweizer Ecke klärt. Reuteler führt aus, spielt zunächst einen Doppelpass und flankt dann zur Mitte. Fiskerstrand fliegt am Ball vorbei, doch die Schweizerinnen können nicht profitieren, es gibt Abstoss.

  • 37.

    Vallotto startet einen Konter, Riesen läuft mit und flankt zur Mitte, doch die Hereingabe gerät zu weit, Beney kann den Ball aber noch erlaufen. Über mehrere Stationen kommt das Leder in den Strafraum zu Xhemaili, die jedoch von gleich drei Norwegerinnen vom Ball getrennt wird.

  • 35.

    Wälti verlagert das Spiel schön auf die rechte Seite zu Beney, die in der Mitte Reuteler sieht. Deren Abschluss geht jedoch knapp über das Tor.

  • 33.

    Die Nati belohnt sich mit der Führung für einen bislang starken Auftritt. Aktuell versucht sie, das Spiel etwas zu beruhigen, was auch gut gelingt.

  • 30.

    Norwegen versucht direkt zu reagieren und kommt zu einem Freistoss von der rechten Seite. Doch Peng, die bislang eine überragende Partie zeigt, kann erneut sicher parieren. Die Neo-Chelsea-Torhüterin strahlt bisher eine grosse Ruhe aus.

  • 28.

    Toooooooooor für die Schweiz, das 1:0 durch Nadine Riesen

    Da ist die verdiente Führung für die Schweiz! Wälti spielt Riesen auf der linken Seite wunderschön frei, Riesen zieht in den Strafraum und legt auf Vallotto quer. Diese wird zwar zunächst vom Ball getrennt, doch das Leder springt zurück zu Riesen, die direkt abzieht und ins linke untere Eck trifft. Die Schweiz führt!

  • 24.

    Lattenknaller von Géraldine Reuteler, was für ein Schuss! Reuteler zieht aus rund 20 Metern einfach mal ab und trifft den Querbalken. Fiskerstrand wäre nicht mehr rangekommen. Schade, da hätte sich die Schweiz fast für den starken Start belohnt.

  • 22.

    Beney muss zur Ecke für Norwegen klären, dieser kommt hoch in den Strafraum, wo Peng keine Mühe hat den Ball sicher unter Kontrolle zu bringen.

  • 20.

    Aktuell wird Frida Maanum gepflegt, sie scheint etwas abbekommen zu haben. Die übrigen Spielerinnen nutzen die Unterbrechung für eine Trinkpause. Für Maanum scheint es aber weiterzugehen.

  • 17.

    Die Schweizerinnen agieren mutig und pressen früh, ein wirklich überzeugender Start in diese EM. Von Nervosität ist bislang nichts zu sehen!

  • 15.

    Erneut kommt die Schweiz zu einem Eckball, dieser wird kurz ausgeführt. Am Ende zieht Lia Wälti aus der zweiten Reihe ab, ihr Schuss ist jedoch zu zentral, sodass Fiskerstrand im Nachfassen parieren kann.

  • 14.

    Was für eine wichtige Grätsche von Maritz! Die Norwegerinnen kombinieren sich schnell nach vorne, Hegerberg startet durch, doch im letzten Moment grätscht Maritz stark dazwischen. Anschliessend geht die Fahne hoch, es wäre wohl ganz knapp Offside gewesen.

  • 12.

    Graham Hansen setzt sich auf der rechten Seite gegen Calligaris durch und zieht zur Mitte. Ihre Flanke kann Peng jedoch sicher abfangen.

  • 9.

    Norwegen findet besser ins Spiel. Graham Hansen hat zu viel Platz und spielt raus auf Reiten, die in der Mitte erneut Hansen sucht, doch Maritz kann im letzten Moment klären. Es ist ein sehr attraktiver Beginn in diese Partie, es macht richtig Spass zuzuschauen!

  • 7.

    Norwegen wird erstmals im Strafraum gefährlich, doch die Schweiz kann klären und schaltet schnell um. Riesen flankt zur Mitte auf Ivelj, deren Kopfball für Fiskerstrand im Tor der Norwegerinnen aber kein Problem darstellt.

  • 5.

    Riesen wird von Xhemaili auf der linken Seite schön freigespielt. Sie bringt den Ball flach zur Mitte, wo Norwegen zur nächsten Ecke klärt. Doch dieser Eckball missling komplett.

  • 3.

    Der Eckball bringt zwar nichts ein, doch die Schweizerinnen starten stark. Sie machen von Beginn weg Druck, und der gelungene Auftakt überträgt sich sofort auf die Stimmung im Publikum.

  • 2.

    Gleich der erste Vorstoss der Schweizerinnen über Beney. Sie bringt eine halbhohe Flanke zur Mitte, wo der Ball an die Hand einer Norwegerin springt. Die Schweizerinnen reklamieren sofort auf Elfmeter, doch die Schiedsrichterin winkt ab. immerhin gibt es den ersten Eckball. Eine heikle Entscheidung, der Arm war deutlich draussen.

  • 1.

    Spielbeginn

    Nachdem Beatrice Egli die Schweizer Fans mit einer wunderschönen Interpretation der Nationalhymne wunderbar eingestimmt hat, kann es nun bei bester Stimmung endlich losgehen, die Heim-EM hat für die Schweiz begonnen!

  • 0.

    Gleich geht es los!

    Die Spielerinnen stehen mittlerweile im ausverkauften St. Jakob-Park, die Hymnen werden live gesungen – Gänsehautstimmung in Basel! In wenigen Minuten geht es los.

  • 0.

    Schiedsrichterin

    Die heutige Partie wird von Alina Peşu aus Rumänien geleitet. An den Seitenlinien assistieren ihr ihre Landsfrau Daniela Constantinescu sowie Svitlana Grushko aus der Ukraine. Vierte Offizielle ist Marta Huerta De Aza. Im VAR überwacht Dennis Higler  das Geschehen, unterstützt von Cătălin Popa als AVAR.

  • 0.

    Aufstellung Norwegen

    Bei Norwegen gibt es im Vergleich zur Testspielniederlage am vergangenen Donnerstag keine Änderungen. Trainerin Gemma Grainger setzt auf ein 4-3-3-System, mit Hegerberg als Sturmspitze und Superstar Hansen als Spielmacherin.

  • 0.

    Aufstellung Schweiz

    Die grosse Frage vor dem Spiel war, ob es für Captain Lia Wälti reicht und die Antwort lautet: Ja! Die Arsenal-Legionärin steht in der Startelf. Die wohl grösste Überraschung ist, dass Supertalent Sydney Schertenleib zunächst nur auf der Bank Platz nehmen muss. Ansonsten setzt Pia Sundhage auf ihr gewohntes 5-3-2-System mit denselben Spielerinnen wie zuletzt gegen Tschechien, abgesehen von der Rückkehr von Wälti.

  • 0.

    Direktduelle

    Wie bereits erwähnt, standen sich die beiden Mannschaften in diesem Jahr in der Nations League zweimal gegenüber und beide Male behielt Norwegen knapp die Oberhand. Ende Februar setzte sich das Team von Gemma Grainger in Stavanger mit 2:1 durch, Anfang Juni folgte ein 1:0-Auswärtssieg in Sion. Besonders die zweite Niederlage war aus Schweizer Sicht äusserst unglücklich. Die Schweizerinnen waren über weite Strecken das klar bessere Team, ein Auftritt, der definitiv Mut für heute Abend machen darf. Auch beim letzten grossen Turnier trafen die beiden Teams aufeinander. An der WM 2023 trennten sie sich in der Gruppenphase 0:0. Die Schweiz gewann damals die Gruppe, mit einem Punkt Vorsprung auf Norwegen.

  • 0.

    Formstand Norwegen

    Die grossen Erfolge der Norwegerinnen liegen schon etwas zurück. 1987 und 1993 wurden sie Europameister, 1995 sogar Weltmeister. Bei der EM 2022 überstand Norwegen jedoch nicht einmal die Gruppenphase, und auch an der WM 2023 war bereits im Achtelfinale gegen Japan Endstation. In der EM-Qualifikation tat sich das Team von Gemma Grainger ebenfalls schwer und musste den Umweg über die Playoffs nehmen. Dort setzte man sich allerdings souverän mit einem Gesamtscore von 7:0 gegen Nordirland durch. In der Nations League in diesem Jahr reichten zwei Siege gegen die Schweiz sowie zwei Unentschieden gegen Island bereits für Rang zwei in der Gruppe. Sorgen bereitet vor allem die Offensive: In sieben Spielen im Jahr 2025 gelangen den ambitionierten Skandinavierinnen lediglich vier Tore – deutlich zu wenig für die hohen eigenen Ansprüche.

  • 0.

    Formstand Schweiz

    Das Jahr 2025 verlief für die Schweiz bisher alles andere als nach Wunsch. In der Nations League stiegen die Schweizerinnen in einer Gruppe mit Island, Norwegen und Frankreich mit nur zwei Punkten aus sechs Spielen in die Liga B ab. Die Kritik war entsprechend gross, insgesamt blieb das Team von Pia Sundhage acht Partien in Folge sieglos. Umso wichtiger war der 4:1-Erfolg im letzten Testspiel vor der EM gegen Tschechien. Nun gilt es, das gewonnene Selbstvertrauen mitzunehmen und den Auftakt zur Heim-EM hoffentlich positiv zu gestalten.

  • 0.

    Ausgangslage

    Die Schweiz und Norwegen bilden gemeinsam mit Island und Finnland die Gruppe A. Bereits um 18:00 Uhr trafen Island und Finnland aufeinander, wobei sich die Finninnen dank eines Treffers von Kosola mit 1:0 durchsetzten. Auf dem Papier ist die Gruppe sehr ausgeglichen, alle vier Teams haben realistische Chancen auf das Weiterkommen. In der Weltrangliste liegen sie dicht beieinander. Mit Norwegen wartet auf die Schweizerinnen zum Auftakt wohl der stärkste Gegner. Die Skandinavierinnen gehören seit Jahren zur erweiterten Weltspitze im Frauenfussball. Aus Schweizer Sicht wäre ein Punktgewinn sehr wichtig, damit bis zum letzten Gruppenspiel sicherlich alles möglich bleibt.

  • 0.

    Begrüssung

    Herzlich willkommen zum Eröffnungsspiel der EM 2025 in der Schweiz zwischen der Schweiz und Norwegen. Der Anpfiff im St. Jakob-Park erfolgt um 21:00 Uhr. Hier gibt es schon vor dem Spiel alle wichtigen Informationen zu beiden Teams. Viel Spass beim Mitlesen!

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  • Lia Wälti ist fit! So spielt die Nati gegen Norwegen

    Es war das grosse Geheimnis, das am Dienstagabend niemand im Lager des Schweizer Nationalteams lüften wollte: Spielt Lia Wälti zum EM-Auftakt gegen Norwegen, oder zwingen die Kniebeschwerden, welche die Schweizer Captain schon länger begleiten, auch vor der prächtigen Kulisse im ausverkauften Basler St. Jakob-Park zum Zuschauen?

    Um 19.47 Uhr weicht die Spekulation der Gewissheit: Nationaltrainerin Pia Sundhage beruft ihre nominell wichtigste Einzelspielerin in die Startformation.

    Ansonsten vertraut die 65-Jährige denselben Akteurinnen, die sie bereits im letzten Testspiel in Winterthur gegen Tschechien aufs Feld geschickt hatte. Livia Peng geht wie erwartet als Nummer 1 im Tor ins Turnier, Julia Stierli ersetzt in der Abwehr die verletzte Luana Bühler, und Sandrine Mauron muss anstelle von Wälti vorerst auf der Ersatzbank Platz nehmen.

    Im Sturm schenkt Sundhage wiederum Géraldine Reuteler und Riola Xhemaili das Vertrauen. Gegen die Tschechinnen harmonierte das Duo ausgezeichnet. Beiden gelang beim 4:1-Sieg ein Treffer, den jeweils die Sturmpartnerin aufgelegt hatte. Sundhage wird hoffen, dass in der Offensive nun auch gegen Norwegen ähnliche Harmonie herrscht. Mit Supertalent Sydney Schertenleib, der grössten Sturmhoffnung im Schweizer Kader, hat die Trainerin so auch Optionen, im schwül-heissen Wetter von der Bank neue Kräfte zu bringen.

  • «Hopp Schwiiz!» – Nati-Fanmarsch erreicht das Joggeli

    Die Fans der Schweizer Nati sorgen vor dem EM-Auftaktspiel gegen Norwegen in Basel für ordentlich Stimmung.

    «Hopp Schwiiz!» – Der Nati-Fanmarsch erreicht das Joggeli

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    Die Fans der Schweizer Nati sorgen vor dem EM-Auftaktspiel gegen Norwegen in Basel für ordentlich Stimmung.

    02.07.2025

    Hier ziehen die Nati-Fans vor dem Norwegen-Spiel durch Basel

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    Mehrere hundert Fans des Schweizer Frauen-Nationalteams sind am Mittwochabend durch Basel in Richtung Stadion gezogen. Die rollende Skulptur «Klamauk» von Jean Tinguely erlitt jedoch nach wenigen Metern eine Panne und blieb beim Besammlungsort Münsterplatz stehen.

    02.07.2025

  • Valentina Maceri: «Im eigenen Land ist alles möglich»

    Die blue TV Champions-League-Moderatorin Valentina Maceri ist deutsch-italienische Doppelbürgerin. Sie tippt auf Spanien als Europameister, traut aber auch unsere Nati viel zu.

    Maceri: «Im eigenen Land ist alles möglich»

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    Valentina Maceri, blue Sport Moderatorin und ehemalige Fussballerin, verrät ihre Favoriten für die Frauen-EM. Dabei traut sie der Schweiz einiges zu.

    30.06.2025

  • Wimpel hängt in der Garderobe: Ist Lia Wälti fit genug?

    Spielt sie oder spielt sie nicht? Nati-Kapitänin Lia Wälti hat schwierige Wochen hinter sich, das Knie macht ihr zu schaffen. Sie fühlt sich bereit für einen Einsatz gegen Norwegen. Trainerin Pia Sundhage hielt sich am Dienstag derweil bedeckt. Mehr dazu gibt's hier.

    Wie SRF-Bilder vor der Partie in Basel am Mittwochabend zeigen, hängt Lia Wältis Trikot inklusive Wimpel (für den Austausch der Kapitäninnen vor der Partie) in der Umkleidekabine im St. Jakob-Park an ihrem Platz. Die Chancen auf einen Einsatz von Wälti stehen also gut.

  • 0.

    Verabschiedung

    Das war’s! Vielen Dank fürs Mitlesen. Ich wünsche eine erholsame Nacht und einen guten Endspurt der Woche.

  • 0.

    Ausblick

    Norwegen und Finnland führen die Tabelle mit je drei Punkten an und treffen am nächsten Sonntag um 18:00 Uhr in Sitten aufeinander. Drei Stunden später, um 21:00 Uhr, steht dann auch für die Schweiz das zweite Gruppenspiel an, in Bern geht es gegen Island, den zweiten Verlierer des heutigen Tages.

  • 0.

    Fazit zweite Halbzeit

    Die Schweiz versucht auch zu Beginn der zweiten Halbzeit mutig zu bleiben, hat die Norwegerinnen weitestgehend im Griff. Doch in der 54. Minute kommt Norwegen aus dem Nichts zum Ausgleich. Nach einer Ecke stimmt die Zuordnung nicht, und Hegerberg köpft zum 1:1 ein. Und es kommt noch bitterer für die Nati! Nur vier Minuten später spielt Hansen einen flachen Ball zur Mitte, Stierli will klären, doch der Versuch misslingt und sie trifft ins eigene Tor zur norwegischen Führung. Die Schweiz braucht einige Minuten, um sich davon zu erholen. In der 63. Minute verhindert Peng nach einem Steilpass von Hansen auf Hegerberg mit einer starken Parade das 3:1. Nur kurze Zeit später die nächste Aufregung, Peşu zeigt plötzlich auf den Punkt. In der Wiederholung ist zu sehen, wie Reuteler der Ball nach einer Ecke an den Arm springt, ein klarer Penalty für Norwegen. Hegerberg läuft an, setzt den Ball aber neben das Tor. Somit ist weiterhin alles möglich. Im direkten Gegenzug geht Riesen in den Strafraum, wird von Harviken leicht zurückgehalten, und Peşu zeigt erneut auf den Punkt. Doch nach VAR-Check wird der Elfmeter wegen einer Abseitsposition zurückgenommen, zudem wäre es wohl ohnehin kein strafwürdiges Foul gewesen. In der Schlussphase wirft die Schweiz nochmals alles nach vorne. Doch erst scheitert Reuteler in der 86. Minute nach einem herausragenden Zuspiel von Schertenleib alleine vor Fiskerstrand und in der 90. Minute landet ein Nachschuss von Beney nur knapp nicht im Netz, weil eine norwegische Verteidigerin im letzten Moment entscheidend dazwischengeht. Auch Norwegen kommt noch zu Chancen, doch auf beiden Seiten fällt kein weiteres Tor mehr. So verliert die Schweiz das EM-Eröffnungsspiel auf bittere Weise mit 1:2. Mindestens ein Punkt wäre nach der starken ersten Halbzeit absolut verdient gewesen. Leider liess man im zweiten Durchgang etwas nach und war bei zwei Szenen unkonzentriert, das nutzten abgeklärte, aber keineswegs überzeugende Norwegerinnen eiskalt aus. Noch ist aber alles möglich, wenn die Schweiz an die ersten 45 Minuten anknüpfen kann, ist ein Weiterkommen definitiv weiterhin realistisch.

  • 0.

    Spielende

    Das war’s, die Schweiz verliert das EM-Auftaktspiel mit 2:1 gegen Norwegen. Besonders nach der starken ersten Halbzeit ist diese Niederlage extrem bitter.

  • 90.+7.

    Norwegen kommt nochmals zu einer Chance, Jensen hat viel Platz und schliesst aus rund 17 Metern ab und der Ball rollt knapp am rechten Pfosten vorbei.

  • 90.+6.

    Gelbe Karte, Smilla Vallotto, Schweiz

    Vallotto muss einen Gegenangriff der Norwegerinnen unterbinden und sieht dafür die gelbe Karte.

  • 90.+6.

    Noch zwei Minuten verbleiben, der Ausgleich wäre so verdient. Kommt schon!

  • 90.+5.

    Die Schweiz macht in den letzten Minuten nochmals Druck, Norwegen steht mit allen Spielerinnen am eigenen Strafraum. Am Ende versucht es Pilgrim aus der Drehung mit einem Abschluss aus rund 21 Metern, der Ball fliegt jedoch deutlich über das Tor.

  • 90.+2.

    Spielerwechsel Norwegen

    Norwegen wechselt ein letztes Mal: Graham Hansen geht vom Feld, für sie kommt Synne Jensen.

  • 90.+1.

    Nachspielzeit

    Die Nachspielzeit beträgt mindestens sieben Minuten, noch ist also alles möglich!

  • 90.+1.

    Das gibt es doch nicht! Erneut scheitert die Schweiz nur knapp. Pilgrim zieht von der linken Seite in den Strafraum und schliesst ab, Fiskerstrand wehrt in die Beine von Beney ab, die jedoch an einem norwegischen Oberschenkel scheitert. Immerhin gibt es den nächsten Eckball, doch dieser endet in einem Abstoss bei Fiskerstrand.

  • 88.

    Das war die grosse Chance zur Entscheidung! Ildhusøy wird mit einem langen Ball in die Tiefe geschickt, die Schweizerinnen kommen nicht hinterher, doch die Norwegerin setzt den Ball am Tor vorbei.

  • 87.

    Spielerwechsel Schweiz

    Sundhage geht nun volles Risiko, sie nimmt Pechvogel Stierli vom Feld und bringt Crnogorčević ins Spiel.

  • 86.

    Gelbe Karte, Thea Bjelde, Norwegen

    Beim anschliessenden Einwurf lässt sich Bjelde extrem viel Zeit und sieht dafür zurecht die gelbe Karte.

  • 85.

    Fiskerstrand war beim Abschluss von Reuteler noch dran, deshalb gibt es Eckball für die Schweiz. Vallotto tritt an, doch die Hereingabe gerät viel zu weit und landet im Seitenaus.

  • 83.

    Riesenchance für die Schweiz! Schertenleib verschafft sich etwas Platz und spielt einen überragenden Pass in die Tiefe auf Reuteler, die alleine vor Fiskerstrand auftaucht, doch ihr Abschluss fliegt über das Tor. Das gibt es doch nicht! Was für eine Möglichkeit!

  • 81.

    Zuschauerzahl

    Die Norwegerinnen spielen das aktuell sehr abgeklärt herunter, lassen kaum etwas zu und verstehen es, geschickt Zeit von der Uhr zu nehmen. Noch nie konnte die Schweiz ein Auftaktspiel an einer EM gewinnen, und leider sieht es auch heute nicht danach aus.

  • 78.

    Beney wird auf der rechten Seite gesucht, kommt nicht durch, wird dabei aber gefoult, doch Peşu lässt weiterspielen. Die Schweiz muss nun noch einmal eine Schippe drauflegen, wenn sie hier noch punkten will. Verdient wäre es allemal.

  • 75.

    Doppelwechsel Norwegen

    Norwegen wechselt erneut doppelt, und lässt sich dabei extrem viel Zeit, was dem Schweizer Publikum gar nicht gefällt. Hegerberg und Maanum verlassen das Feld, für sie kommen Terland und Ildhusøy ins Spiel.

  • 74.

    Es geht drunter und drüber in dieser zweiten Halbzeit: Erst dreht Norwegen die Partie, bekommt dann per Penalty die grosse Chance zur Vorentscheidung, vergibt diese aber. Im Gegenzug zeigt Peşu auf den Punkt, Elfmeter für die Schweiz, doch der VAR nimmt ihn zurück. Noch ist aber alles möglich!

  • 73.

    Der VAR überprüft die Szene lange und entscheidet schliesslich auf Offside, damit erübrigt sich die Frage, ob es überhaupt ein Foul war. Pilgrim stand beim Spielaufbau nach einem Kopfball von Schertenleib im Abseits.

  • 71.

    Pesu zeigt auf den Punkt, gibt es Elfmeter für die Schweiz? Riesen läuft in den Strafraum, macht einen Hacken und wird von Harviken ganz leicht zurückgehalten, Riesen fällt sofort, und Peşu zeigt auf den Punkt. Das war sehr, sehr wenig. Der VAR überprüft die Szene noch, für mich ist das kein Penalty.

  • 69.

    Hegerberg verschiesst!

    Hegerberg läuft an....und verschiesst! Sie setzt den Penalty flach links am Tor vorbei und haucht der Schweiz damit neues Leben ein. Vielleicht ist das der entscheidende Wendepunkt – Hopp Schwiiz!

  • 68.

    Penalty für Norwegen!

    Peşu zeigt auf den Punkt, Elfmeter für Norwegen! Nach einer Ecke streckt Reuteler beim Kopfballduell unnötigerweise den Arm raus und berührt den Ball. Die Entscheidung ist korrekt, Norwegen hat damit die grosse Chance auf das 3:1.

  • 66.

    Ein offensives Lebenszeichen der Schweiz! Reuteler kommt am Strafraumrand an den Ball, zieht zur Mitte und schliesst halbhoch ab, Fiskerstrand pariert jedoch stark. Riesen kommt noch zum Nachschuss, doch dieser fliegt über das Tor.

  • 64.

    Auch Norwegen wechselt doppelt: Mjelde und Bøe Risa verlassen das Feld, für sie kommen Naalsund und Harviken ins Spiel.

  • 63.

    Doppelwechsel Schweiz

    Pia Sundhage reagiert und wechselt doppelt: Schertenleib und Pilgrim kommen für Ivelj und Xhemaili ins Spiel.

  • 62.

    Jetzt ist die Schweiz unter Druck. Calligaris kann einen Steilpass von Graham Hansen auf Hegerberg nicht kontrollieren, die Norwegerin läuft alleine auf Peng zu, doch die Schweizer Torhüterin verhindert mit einer Glanztat das 3:1.

  • 61.

    Das tut richtig weh, Norwegen macht aus zwei Chancen zwei Tore und führt plötzlich mit 2:1. Damit war definitiv nicht zu rechnen. Pia Sundhage bereitet bereits ihre ersten Wechsel vor. Kann die Schweiz reagieren?

  • 58.

    Toooooooooor für Norwegen, das 1:2 durch ein Eigentor von Julia Stierli

    Das gibt es doch nicht! Graham Hansen wird mit einem langen Ball perfekt lanciert, setzt sich mit ihrem Tempo gegen Beney durch und spielt flach zur Mitte. Stierli will vor Hegerberg klären, doch ihr Klärungsversuch misslingt und sie trifft ins eigene Tor zum 2:1 für Norwegen. Einfach nur bitter!

  • 56.

    Schade, der Ausgleich ist äusserst bitter und wäre definitiv vermeidbar gewesen. Die Schweizerinnen lassen sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen und sind offensiv gleich wieder aktiv.

  • 54.

    Toooooooooor für Norwegen, das 1:1 durch Ada Hegerberg

    Aus dem Nichts kommt Norwegen zum Ausgleich! Bøe Risa bringt einen Eckball hoch zur Mitte, in der Schweizer Abwehr stimmt die Zuordnung nicht. Hegerberg kommt mit viel Schwung und Entschlossenheit angerauscht und trifft per Kopf zum 1:1.

  • 50.

    Maritz marschiert mit grossen Schritten Richtung Strafraum, aussen hat Reuteler viel Platz, doch der letzte Pass kommt nicht an. Es gibt Abstoss bei Fiskerstrand, der wird kurz ausgeführt. Die Schweizerinnen pressen sofort bis in den norwegischen Strafraum, die Skandinavierinnen tun sich damit enorm schwer und finden kaum ins Spiel.

  • 47.

    Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit lässt die Schweiz nichts zu, sie presst weiterhin hoch und bleibt mutig.

  • 46.

    Beginn zweite Halbzeit

    Weiter geht’s, die zweite Halbzeit läuft. Hopp Schwiiz!

  • 0.

    Fazit erste Halbzeit

    Endlich beginnt die Heim-EM in der Schweiz und die Nati startet gleich mutig in dieses Auftaktspiel. Von Nervosität ist nichts zu spüren, die Schweizerinnen agieren aktiv, setzen Norwegen früh unter Druck und haben von Beginn an mehr vom Spiel. Grosse Chancen bleiben zunächst aus, bis sich in der 24. Minute Reuteler ein Herz fasst und den Ball aus rund 20 Metern an die Latte hämmert, fast hätte sich die Schweiz für den guten Start belohnt. Doch nur vier Minuten später ist das Glück auf der Seite der Schweiz! Wälti spielt Riesen auf der linken Seite schön frei, diese zieht in den Strafraum, legt quer auf Vallotto, die den Ball nicht kontrollieren kann, doch das Leder springt zurück zu Riesen, die direkt abzieht und via linken Pfosten zum 1:0 trifft.
    Norwegen versucht danach zu reagieren, doch die Schweiz steht kompakt und lässt kaum etwas zu. Einzig Graham Hansen setzt immer wieder Nadelstiche, doch ansonsten bleiben die Skandinavierinnen blass. In den letzten Minuten vor der Pause erhöht die Schweiz nochmals den Druck, das 2:0 liegt in der Luft, es will vor dem Pausenpfiff aber nicht mehr gelingen.
    Die Nati führt somit zur Halbzeit hochverdient mit 1:0. Immer wieder sorgt das Team von Pia Sundhage über die Flügel mit Riesen und Beney für Gefahr, gleichzeitig stehen sie im Zentrum äusserst kompakt. Im Vergleich zu den Auftritten der vergangenen Monate ist dieser Auftritt wie ausgewechselt, das macht richtig Freude zuzuschauen. Hoffentlich geht es nach der Pause genau so weiter.

  • 0.

    Ende der ersten Halbzeit

    Die ersten 45 Minuten sind gespielt. Die Schweiz überzeugt bislang auf ganzer Linie und führt verdient mit 1:0.

  • 45.+1.

    Die Nachspielzeit beträgt mindesten zwei Minuten. Aktuell ist das Spiel aber etwas abgeflacht, beide Teams riskieren vor der Pause nichts mehr.

  • 43.

    Bei den Norwegerinnen laufen nahezu alle gefährlichen Aktionen über Graham Hansen. Doch die Barcelona-Legionärin wird von den Schweizerinnen gut bewacht und kann ihr Spiel bislang nicht wie gewünscht entfalten.

  • 41.

    Die Norwegerinnen sind bisher völlig ideenlos, während die Schweizerinnen weiterhin sehr aktiv sind und auch in der Schlussphase der ersten Halbzeit Druck machen. Das 2:0 liegt in der Luft.

  • 40.

    Stierli bringt einen Freistoss aus dem rechten Halbfeld zur Mitte, wo Mjelde zur nächsten Schweizer Ecke klärt. Reuteler führt aus, spielt zunächst einen Doppelpass und flankt dann zur Mitte. Fiskerstrand fliegt am Ball vorbei, doch die Schweizerinnen können nicht profitieren, es gibt Abstoss.

  • 37.

    Vallotto startet einen Konter, Riesen läuft mit und flankt zur Mitte, doch die Hereingabe gerät zu weit, Beney kann den Ball aber noch erlaufen. Über mehrere Stationen kommt das Leder in den Strafraum zu Xhemaili, die jedoch von gleich drei Norwegerinnen vom Ball getrennt wird.

  • 35.

    Wälti verlagert das Spiel schön auf die rechte Seite zu Beney, die in der Mitte Reuteler sieht. Deren Abschluss geht jedoch knapp über das Tor.

  • 33.

    Die Nati belohnt sich mit der Führung für einen bislang starken Auftritt. Aktuell versucht sie, das Spiel etwas zu beruhigen, was auch gut gelingt.

  • 30.

    Norwegen versucht direkt zu reagieren und kommt zu einem Freistoss von der rechten Seite. Doch Peng, die bislang eine überragende Partie zeigt, kann erneut sicher parieren. Die Neo-Chelsea-Torhüterin strahlt bisher eine grosse Ruhe aus.

  • 28.

    Toooooooooor für die Schweiz, das 1:0 durch Nadine Riesen

    Da ist die verdiente Führung für die Schweiz! Wälti spielt Riesen auf der linken Seite wunderschön frei, Riesen zieht in den Strafraum und legt auf Vallotto quer. Diese wird zwar zunächst vom Ball getrennt, doch das Leder springt zurück zu Riesen, die direkt abzieht und ins linke untere Eck trifft. Die Schweiz führt!

  • 24.

    Lattenknaller von Géraldine Reuteler, was für ein Schuss! Reuteler zieht aus rund 20 Metern einfach mal ab und trifft den Querbalken. Fiskerstrand wäre nicht mehr rangekommen. Schade, da hätte sich die Schweiz fast für den starken Start belohnt.

  • 22.

    Beney muss zur Ecke für Norwegen klären, dieser kommt hoch in den Strafraum, wo Peng keine Mühe hat den Ball sicher unter Kontrolle zu bringen.

  • 20.

    Aktuell wird Frida Maanum gepflegt, sie scheint etwas abbekommen zu haben. Die übrigen Spielerinnen nutzen die Unterbrechung für eine Trinkpause. Für Maanum scheint es aber weiterzugehen.

  • 17.

    Die Schweizerinnen agieren mutig und pressen früh, ein wirklich überzeugender Start in diese EM. Von Nervosität ist bislang nichts zu sehen!

  • 15.

    Erneut kommt die Schweiz zu einem Eckball, dieser wird kurz ausgeführt. Am Ende zieht Lia Wälti aus der zweiten Reihe ab, ihr Schuss ist jedoch zu zentral, sodass Fiskerstrand im Nachfassen parieren kann.

  • 14.

    Was für eine wichtige Grätsche von Maritz! Die Norwegerinnen kombinieren sich schnell nach vorne, Hegerberg startet durch, doch im letzten Moment grätscht Maritz stark dazwischen. Anschliessend geht die Fahne hoch, es wäre wohl ganz knapp Offside gewesen.

  • 12.

    Graham Hansen setzt sich auf der rechten Seite gegen Calligaris durch und zieht zur Mitte. Ihre Flanke kann Peng jedoch sicher abfangen.

  • 9.

    Norwegen findet besser ins Spiel. Graham Hansen hat zu viel Platz und spielt raus auf Reiten, die in der Mitte erneut Hansen sucht, doch Maritz kann im letzten Moment klären. Es ist ein sehr attraktiver Beginn in diese Partie, es macht richtig Spass zuzuschauen!

  • 7.

    Norwegen wird erstmals im Strafraum gefährlich, doch die Schweiz kann klären und schaltet schnell um. Riesen flankt zur Mitte auf Ivelj, deren Kopfball für Fiskerstrand im Tor der Norwegerinnen aber kein Problem darstellt.

  • 5.

    Riesen wird von Xhemaili auf der linken Seite schön freigespielt. Sie bringt den Ball flach zur Mitte, wo Norwegen zur nächsten Ecke klärt. Doch dieser Eckball missling komplett.

  • 3.

    Der Eckball bringt zwar nichts ein, doch die Schweizerinnen starten stark. Sie machen von Beginn weg Druck, und der gelungene Auftakt überträgt sich sofort auf die Stimmung im Publikum.

  • 2.

    Gleich der erste Vorstoss der Schweizerinnen über Beney. Sie bringt eine halbhohe Flanke zur Mitte, wo der Ball an die Hand einer Norwegerin springt. Die Schweizerinnen reklamieren sofort auf Elfmeter, doch die Schiedsrichterin winkt ab. immerhin gibt es den ersten Eckball. Eine heikle Entscheidung, der Arm war deutlich draussen.

  • 1.

    Spielbeginn

    Nachdem Beatrice Egli die Schweizer Fans mit einer wunderschönen Interpretation der Nationalhymne wunderbar eingestimmt hat, kann es nun bei bester Stimmung endlich losgehen, die Heim-EM hat für die Schweiz begonnen!

  • 0.

    Gleich geht es los!

    Die Spielerinnen stehen mittlerweile im ausverkauften St. Jakob-Park, die Hymnen werden live gesungen – Gänsehautstimmung in Basel! In wenigen Minuten geht es los.

  • 0.

    Schiedsrichterin

    Die heutige Partie wird von Alina Peşu aus Rumänien geleitet. An den Seitenlinien assistieren ihr ihre Landsfrau Daniela Constantinescu sowie Svitlana Grushko aus der Ukraine. Vierte Offizielle ist Marta Huerta De Aza. Im VAR überwacht Dennis Higler  das Geschehen, unterstützt von Cătălin Popa als AVAR.

  • 0.

    Aufstellung Norwegen

    Bei Norwegen gibt es im Vergleich zur Testspielniederlage am vergangenen Donnerstag keine Änderungen. Trainerin Gemma Grainger setzt auf ein 4-3-3-System, mit Hegerberg als Sturmspitze und Superstar Hansen als Spielmacherin.

  • 0.

    Aufstellung Schweiz

    Die grosse Frage vor dem Spiel war, ob es für Captain Lia Wälti reicht und die Antwort lautet: Ja! Die Arsenal-Legionärin steht in der Startelf. Die wohl grösste Überraschung ist, dass Supertalent Sydney Schertenleib zunächst nur auf der Bank Platz nehmen muss. Ansonsten setzt Pia Sundhage auf ihr gewohntes 5-3-2-System mit denselben Spielerinnen wie zuletzt gegen Tschechien, abgesehen von der Rückkehr von Wälti.

  • 0.

    Direktduelle

    Wie bereits erwähnt, standen sich die beiden Mannschaften in diesem Jahr in der Nations League zweimal gegenüber und beide Male behielt Norwegen knapp die Oberhand. Ende Februar setzte sich das Team von Gemma Grainger in Stavanger mit 2:1 durch, Anfang Juni folgte ein 1:0-Auswärtssieg in Sion. Besonders die zweite Niederlage war aus Schweizer Sicht äusserst unglücklich. Die Schweizerinnen waren über weite Strecken das klar bessere Team, ein Auftritt, der definitiv Mut für heute Abend machen darf. Auch beim letzten grossen Turnier trafen die beiden Teams aufeinander. An der WM 2023 trennten sie sich in der Gruppenphase 0:0. Die Schweiz gewann damals die Gruppe, mit einem Punkt Vorsprung auf Norwegen.

  • 0.

    Formstand Norwegen

    Die grossen Erfolge der Norwegerinnen liegen schon etwas zurück. 1987 und 1993 wurden sie Europameister, 1995 sogar Weltmeister. Bei der EM 2022 überstand Norwegen jedoch nicht einmal die Gruppenphase, und auch an der WM 2023 war bereits im Achtelfinale gegen Japan Endstation. In der EM-Qualifikation tat sich das Team von Gemma Grainger ebenfalls schwer und musste den Umweg über die Playoffs nehmen. Dort setzte man sich allerdings souverän mit einem Gesamtscore von 7:0 gegen Nordirland durch. In der Nations League in diesem Jahr reichten zwei Siege gegen die Schweiz sowie zwei Unentschieden gegen Island bereits für Rang zwei in der Gruppe. Sorgen bereitet vor allem die Offensive: In sieben Spielen im Jahr 2025 gelangen den ambitionierten Skandinavierinnen lediglich vier Tore – deutlich zu wenig für die hohen eigenen Ansprüche.

  • 0.

    Formstand Schweiz

    Das Jahr 2025 verlief für die Schweiz bisher alles andere als nach Wunsch. In der Nations League stiegen die Schweizerinnen in einer Gruppe mit Island, Norwegen und Frankreich mit nur zwei Punkten aus sechs Spielen in die Liga B ab. Die Kritik war entsprechend gross, insgesamt blieb das Team von Pia Sundhage acht Partien in Folge sieglos. Umso wichtiger war der 4:1-Erfolg im letzten Testspiel vor der EM gegen Tschechien. Nun gilt es, das gewonnene Selbstvertrauen mitzunehmen und den Auftakt zur Heim-EM hoffentlich positiv zu gestalten.

  • 0.

    Ausgangslage

    Die Schweiz und Norwegen bilden gemeinsam mit Island und Finnland die Gruppe A. Bereits um 18:00 Uhr trafen Island und Finnland aufeinander, wobei sich die Finninnen dank eines Treffers von Kosola mit 1:0 durchsetzten. Auf dem Papier ist die Gruppe sehr ausgeglichen, alle vier Teams haben realistische Chancen auf das Weiterkommen. In der Weltrangliste liegen sie dicht beieinander. Mit Norwegen wartet auf die Schweizerinnen zum Auftakt wohl der stärkste Gegner. Die Skandinavierinnen gehören seit Jahren zur erweiterten Weltspitze im Frauenfussball. Aus Schweizer Sicht wäre ein Punktgewinn sehr wichtig, damit bis zum letzten Gruppenspiel sicherlich alles möglich bleibt.

  • 0.

    Begrüssung

    Herzlich willkommen zum Eröffnungsspiel der EM 2025 in der Schweiz zwischen der Schweiz und Norwegen. Der Anpfiff im St. Jakob-Park erfolgt um 21:00 Uhr. Hier gibt es schon vor dem Spiel alle wichtigen Informationen zu beiden Teams. Viel Spass beim Mitlesen!

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