Widmer über EM-Duell So haben sich die Nati-Stars in Deutschland Respekt verschafft
Am Samstag fällt für die Schweiz der Startschuss ins EM-Abenteuer. Silvan Widmer erklärt, was die Nati auszeichnet und erklärt, wieso Gastgeber Deutschland die Mannschaft von Murat Yakin nicht unterschätzen wird.
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- Silvan Widmer spricht vor dem EM-Auftakt über das anstehende Turnier, die Ambitionen der Schweizer Nati und das Duell mit Deutschland.
- Der Nati-Verteidiger zählt den EM-Gastgeber zu den Titelfavoriten und rechnet mit einem harten Stück Arbeit: «Das Aufgebot von Deutschland ist gespickt mit Weltklasse-Spielern.»
Der EM-Countdown läuft. Noch drei Tage verbleiben, bis die Schweizer Nati mit dem Spiel am Samstag gegen Ungarn (15 Uhr) ins Turniergeschehen eingreift. Silvan Widmer macht im Gespräch mit blue Sport klar, wie gross die Vorfreude im Team von Murat Yakin ist: «Eine Endrunde ist jedes Mal aufs Neue ein Bubentraum, der in Erfüllung geht.»
Widmer und Co. nehmen die Endrunde mit breiter Brust in Angriff. «Es ist alles möglich. Wir haben eine Super-Mannschaft», unterstreicht der Mainz-Verteidiger, ohne den Blick zu weit nach vorne zu richten: «Schritt für Schritt. Schauen wir zuerst, dass wir die schwierige Gruppenphase überstehen.»
Grosse Vorfreude auf Deutschland-Spiel
Nebst Ungarn warten mit Schottland und Deutschland harte Brocken auf das Team von Murat Yakin. Auf das Duell mit dem Gastgeber freut sich Widmer, der seit 2021 in der Bundesliga kickt, besonders. «Für mich ist Deutschland ein Titelkandidat. Das war auch schon so, als es nicht gut gelaufen ist. Weil sobald ein Turnier beginnt, kann sich eine Dynamik entwickeln oder verändern. Man kann eine Euphorie entfachen.»
Deshalb rechnet der 31-Jährige mit «einem harten Stück Arbeit» gegen die Deutschen, die die Schweizer keinesfalls unterschätzen werden. «Die Schweiz wird nicht mehr als kleiner Nachbar angeschaut. Dafür haben in den letzten Jahren all die Schweizer gesorgt, die in der Bundesliga gespielt und grosse Fussstapfen hinterlassen haben», unterstreicht Widmer. «Dafür haben wir auch in der Nationalmannschaft gesorgt in den letzten Jahren. Wir werden definitiv ernst genommen.»