Bild von Swiatek wirft Fragen auf Warum trainiert die Weltnummer 1 mit zugeklebtem Mund?

mar

7.8.2023

Iga Swiatek treibt sich im Training noch mehr an ihre Grenzen.
Iga Swiatek treibt sich im Training noch mehr an ihre Grenzen.
Imago

Iga Swiatek trainiert derzeit unter noch härteren Bedingungen. Doch was steckt hinter den sonderbaren Methoden mit einem zugeklebten Mund?

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Tennis-Fans rätseln, warum Iga Swiatek zurzeit mit einem zugeklebten Mund trainiert.
  • Einige vermuten, dass sie die Atmung durch die Nase fördern oder ein Höhentraining simulieren möchte, um die Lungenkapazität zu steigern.
  • Andere Tennisprofis wie Novak Djokovic experimentieren ebenfalls mit ungewöhnlichen Trainingsmethoden, wie einer Metallscheibe.

Im ersten Moment hätte man denken können, Iga Swiateks sonderbare Trainingsmethoden hätten einen politischen Hintergrund. Im kanadischen Montreal steht die Weltnummer 1 derzeit mit einem zugeklebten Mund auf dem Court. 

Ein stiller Protest gegen einen möglichen Maulkorb? Oder vielleicht eine Vorsichtsmassnahme gegen Schimpftiraden? Auch viele ihrer Fans rätseln über die Bilder. Viele sind sich allerdings einig, dass doch eher ein sportliches Motiv hinter dem Klebeband steckt.

So heisst es beispielsweise, sie wolle die Atmung durch die Nase statt durch den Mund fördern. Andere behaupten, es simuliere so ein Höhentraining, dabei werde die Lungenkapazität gefördert und man werde dadurch fitter und resistenter.

Djokovics Versuch mit der Metallscheibe

Das klingt nachvollziehbar. Zumal es zuletzt auch keine politischen Themen gab, bei denen Swiatek involviert war. Sportlich scheiterte die Polin zuletzt im Viertelfinal von Wimbledon, nachdem ihr zuvor gegen Belinda Bencic noch ein sagenhaftes Comeback gelungen war. Im Achtelfinal wehrte Swiatek gleich mehrere Matchbälle ab und kam so doch noch eine Runde weiter.

Swiatek ist nicht der einzige Tennisprofi, der mit exotischen Trainingsmethoden experimentiert. Zuletzt gab eine Metallscheibe auf Novak Djokovics Brust zu reden. Nach Angaben des italienischen Herstellers Tao Technologies handelt es sich dabei um ein «nanotechnologisches Gerät, das die Wärme des Körpers in Licht umwandelt, das wiederum ins Nervensystem gesendet» wird. Der Körper komme so wieder ins Gleichgewicht. Darüber hinaus könne ein Patch zur «Steigerung der sportlichen Leistung und der Konzentration» beitragen.

Für den Wimbledon-Sieg hat es Djokovic trotzdem nicht gereicht. Vielleicht hat Swiatek mit ihrer Methode im Hinblick auf die Titelverteidigung in New York ja mehr Glück. Die US Open beginnen am 28. August.