«Ernsthafte Entwicklung»Arbeitet Facebook an eigener Kryptowährung?
dj
14.5.2018
Facebook baut nach neuesten Berichten ein eigenes Blockchain-Team auf. Zahlen wir bald mit einem «Facebook-Coin»?
Facebook arbeitet möglicherweise an seiner eigenen Kryptowährung. Das berichtet zumindest der Online-TV-Sender «Cheddar» unter Berufung auf Quellen innerhalb Facebooks. Der Social Media-Gigant sei «sehr ernsthaft» bei der Entwicklung und arbeitete bereits seit über einem Jahr an der Blockchain-Technologie, die die Basis der meisten derzeit existierenden Kryptowährungen darstellt.
Facebook selbst spielt seine Bemühungen herunter. Wie viele andere Firmen erforsche Facebook die «Macht der Blockchain-Technologie», so das Unternehmen gegenüber «The Verge». Ein «neues, kleines Team» arbeitete daran und man habe zum derzeitigen Zeitpunk nichts weiter bekannt zu geben.
Wozu ein «Facebook-Coin»?
Was also genau hat Facebook vor? Im Zahlungsmarkt ist es bereits aktiv. Amerikanische Nutzer der Messenger-App können sich über diese bereits Geld zuschicken. Derzeit wird dafür noch die Technologie von PayPal genutzt, aber hier könnte Facebook in der Zukunft potentiell auf seine eigene Kryptowährung setzen.
Aber die Blockchain lässt sich nicht nur für Geld verwenden. Die «Smart Contracts» einer Blockchain könnten etwa auch für Verifikation der Identität von Nutzern oder zur Sicherung von persönlichen Daten genutzt werden.
Bitcoin bis ZCash: Das Kryptowährungs-ABC für Anfänger
Bitcoin und Kryptowährungen sind momentan omnipräsent. Wer die neue Technologie verstehen will, tut gut daran, einige Grundbegriffe zu kennen. Hier ist unser ABC für Einsteiger:
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Blockchain: Ist die Basis von Bitcoin und der meisten anderen Kryptowährungen. Es ist im Grunde ein zentrales Buchhaltungssystem. Jede Transaktion ist der Geschichte einer Kryptowährung ist dort festgehalten, lässt sich also genau nachvollziehen. Sie hat aber noch viele andere Anwendungsmöglichkeiten als für Digitalwährungen.
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Ethereum: Die wohl zweitwichtigste Kryptowährung nach Bitcoin, dabei wurde sie erst Mitte 2015 kreiert. Viele sehen darin sogar eine flexiblere Plattform für zukünftige Anwendungen als Bitcoin.
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Mining: Ist das Erschaffen von neuen Einheiten einer Kryptowährung. In der Regel müssen dafür Rechenaufgaben gelöst werden. Bei Bitcoin werden diese Aufgaben immer komplizierter, so dass immer leistungsstärkere Computer für die Lösung gebraucht werden.
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Nakamoto: 2014 glaubte das Nachrichten-Magazin «Newsweek» Satoshi Nakamoto, den Bitcoin-Erfinder, ausfindig gemacht zu haben. Der betroffene Mann aus Kalifornien, der auch im echten Leben so heisst, stritt aber jede Beteiligung ab.
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Schlüssel: Wie fast alle moderne Verschlüsselungstechniken verwenden Kryptowährungen ein System mit zwei Schlüsseln. Jeder Nutzer hat dazu einen privaten und einen öffentlichen Schlüssel. Der Private wird dabei immer für sich geheim behalten.
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Transaktion: Jede Überweisung einer Kryptowährung muss in der Blockchain festgehalten werden. Dafür sind die in der Regel die Miner zuständig. Sie kassieren dafür zum einen eine Transaktionsgebühr und bekommen zusätzlich in vielen Fällen wie bei Bitcoin neu geschaffenen Einheiten der Währung als Belohnung.
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Wallet: Englisch für Portemonnaie - ist der Ort, an denen die Schlüssel für Ihre Kryptowährung gespeichert sind. Das kann ein Programm auf Ihrem Computer, ein Online-Dienst oder ein speziell für dieses Zweck geschaffene Gadget, die «Hardware-Wallet» sein. Die Speicherorte unterscheiden sich hinsichtlich des Komforts und der Sicherheit teilweise erheblich.
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Währung: Bitcoin sollte ursprünglich mal als Währung zum alltäglichen Bezahlen von Waren und Dienstleistungen dienen. Hohe Transaktionsgebühren und -dauer machen diese Anwendung aber derzeit praktisch unmöglich.
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Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
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