Laue Abende Grill fit machen für den Sommer

dpa

22.4.2019

Dieser Anblick lässt uns das Wasser im Munde zusammenlaufen, und weckt die Lust auf lange Sommerabende. Doch bevor's losgeht, sollte der Grill einer gründlichen Reinigung unterzogen werden.
Dieser Anblick lässt uns das Wasser im Munde zusammenlaufen, und weckt die Lust auf lange Sommerabende. Doch bevor's losgeht, sollte der Grill einer gründlichen Reinigung unterzogen werden.
Bild: iStock

Der Frühling bringt laue Temperaturen und die Vorfreude auf gemütliche Grillabende. Doch beim Anblick des verkrusteten und dreckigen Geräts im Keller kann einem der Appetit vergehen. Zeit zum Saubermachen.

Die Tage werden länger und die Temperaturen erträglicher: Viele Menschen holen jetzt ihren Grill aus dem Keller. Doch der ist oft schmutzig und voller Gebrauchsspuren der vergangenen Saison. Wie wird er wieder sauber?

Zunächst lautet die Devise: einheizen. «Man brennt ihn aus», erläutert Lea Christ vom Branchenverband German Barbecue Association. Der Holzkohle-Grill wird also angefeuert, beim Gasgrill schaltet man den Brenner auf eine hohe Stufe.

«Durch die Hitze verbrennen die Fettrückstände im Grill», erklärt die Expertin. Diese könnten sonst aggressive Säuren entwickeln, die das Material des Grills angreifen. Die Folge: Rost.

Nach dem Ausbrennen sind die Rückstände trocken und porös und lassen sich mit einer Bürste aus Messing oder Edelstahl entfernen. Idealerweise reinigt man den Grill jeweils unmittelbar nach jedem Einsatz auf diese Weise und räumt ihn nicht schmutzig weg.

Auffangschale gesondert reinigen

Hat der Grill eine Fettauffangschale, sollte diese gesondert gereinigt werden, rät Christ. «Dort kommt die Hitze beim Ausbrennen nicht an.» Die Auffangschale kann mit warmen Wasser und etwas Spülmittel gesäubert werden.

Wenn der Rost nach dem Abbürsten noch nicht ganz sauber ist, kann man ihn über Nacht in Spülwasser einweichen. «Am nächsten Tag geht der Schmutz ganz leicht ab», so Christ.

Dieses Vorgehen empfiehlt sich aber nicht für einen Rost aus Gusseisen. Der verträgt kein Spülmittel. Dann leide das Material, betont die Expertin. Ihn spült man nur mit heissem Wasser ab, wenn die Bürste nicht alle Schmutzreste entfernen kann.

Nach dem Reinigen wird der Gusseisen-Rost eingeölt. «Das bringt einen leichten Schutzfilm und sorgt dafür, dass der Rost nicht so schnell rostet.»

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