Transfer-Ticker Transfer-Ticker: Coutinho kehrt zu Barça zurück +++ Al Nasr will Özil vergolden +++ Rakitic zurück zu Sevilla +++ Hefti wechselt zu YB

red

2.9.2020

Philippe Coutinho kehrt zum FC Barcelona zurück.
Philippe Coutinho kehrt zum FC Barcelona zurück.
Bild: Getty

Viele Klubs leiden finanziell unter der Coronakrise, in der Gerüchteküche brodelt es dennoch gewaltig. Hier halten wir Sie über die Geschehnisse auf dem Transfermarkt auf dem Laufenden.

Coutinho kehrt zu Barça zurück

Philippe Coutinho verlässt Bayern München und kehrt zum FC Barcelona zurück. Die Bayern hatten den Brasilianer im vergangenen Sommer von den Katalanen für rund 8,5 Millionen Euro ausgeliehen. Der 28-jährige Offensivspieler konnte aber nicht nachhaltig dafür werben, dass der Triple-Gewinner die Kaufoption von über 100 Millionen Euro zog.

In 38 Pflichtspielen für die Münchner gelangen Coutinho elf Treffer und neun Torvorlagen. Aufgrund einer Operation am rechten Sprunggelenk verpasste er einen Grossteil der Bundesliga-Rückrunde.



«Neuer saudi-arabischer Prinz»: Al Nasr will Özil vergolden

Der saudi-arabische Fussballklub Al Nasr soll laut Medienberichten Mesut Özil verpflichten wollen, der beim FC Arsenal keine Rolle mehr spielt. Wie das türkische Sportblatt «Fanatik» berichtet, ist Al Nasr bereit, dem 31-jährigen ein Jahresgehalt von umgerechnet knapp 17 Millionen Euro zu bezahlen. Die Klubverantwortlichen sollen Özil versprochen haben: «Wir wollen dich zum neuen saudi-arabischen Prinzen machen. Und dafür werden wir keine Opfer scheuen.» Falls der Mittelfeldspieler bis zum Vertragsende im Sommer 2021 bei den Gunners bleiben werde, will ihn Al Nasr demnach im Anschluss holen.

Dass Özil schon in diesem Sommer wechselt, ist unwahrscheinlich. Arsenal will seinen Topverdiener zwar schon länger loswerden, doch der ehemalige Nationalspieler will in London bleiben. «Ich bleibe hier bis zum letzten Tag unserer Vereinbarung», hat Özil dem Online-Magazin «The Athletic» unmissverständlich klar gemacht. «Ich will nicht gehen, damit hat sich das.» Ob der Deutsche auch bei 17 Millionen Euro Jahresgehalt «Nein» sagen kann?

Wird Mesut Özil die Gunners noch diesen Sommer verlassen?
Wird Mesut Özil die Gunners noch diesen Sommer verlassen?
Keystone

Volland geht nach Monaco

Der frühere deutsche Internationale Kevin Volland verlässt nach vier Jahren Bayer Leverkusen und wechselt zu Monaco in die Ligue 1.

Nach Angaben aus Leverkusen hat der 28-jährige Stürmer einen bis 2024 gültigen Vertrag unterschrieben. Über die Ablösesumme wurde nichts bekannt, sie dürfte aber bei den 20 Millionen Euro liegen, die Leverkusen 2016 an Hoffenheim bezahlt hat.

Rakitic kehrt zu Sevilla zurück

Nach sechs Jahren bei Barça wechselt Ivan Rakitic zurück zum FC Sevilla.
Nach sechs Jahren bei Barça wechselt Ivan Rakitic zurück zum FC Sevilla.
Bild: Twitter

Ivan Rakitic kehrt zu seinem Ex-Klub zurück. Nicht zum FC Basel, wo der kroatisch-schweizerische Doppelbürger ausgebildet wurde, sondern zu Sevilla. Das teilt der Europa-League-Sieger am Dienstagnachmittag mit. Der 32-Jährige, der bereits zwischen 2011 und 2014 für die Andalusier spielte, erhält einen Vertrag bis 2024. 

YB holt FCSG-Captain Silvan Hefti

Die Young Boys geben die Verpflichtung von Silvan Hefti bekannt. Der Rechtsverteidiger kommt vom FC St. Gallen und unterschreibt beim Double-Gewinner einen Vertrag bis 2024. Obwohl Hefti erst 22 Jahre alt ist, verfügt er bereits über die Erfahrung aus über 150 Super-League-Spielen und zehn U21-Länderspielen. YB reagiert damit auf den Abgang von Saidy Janko, der nach seiner Leihe zum FC Porto zurückgekehrt ist.

Messi schwänzt Trainingsauftakt – City-Sportdirektor ist in Barcelona

Lionel Messi hat am Montag wie erwartet nicht am ersten Training des FC Barcelona zur Vorbereitung der neuen Saison teilgenommen, nachdem er bereits am Samstag den obligatorischen Corona-Tests ferngeblieben war.

Immer mehr deutet auf einen Wechsel des Weltfussballers zu Manchester City hin, auch wenn Barça weiterhin auf die utopische Ablöseklausel von 700 Millionen Euro beharrt. Laut «Cadena Ser» wird sich Messis Vater Jorge diese Woche mit Klub-Präsident Josep Maria Bartomeu treffen, um die Situation zu besprechen. 

Derweil soll sich City-Sportdirektor Txiki Begiristain, der in Vergangenheit auch bei Barça als Spieler und Sportchef tätig war, schon in Barcelona befinden, um den Messi-Deal über in trockene Tücher zu wickeln. Gemäss «Cadena Ser» bieten die Engländer dem Zauberfloh einen Zweijahresvertrag an.



Weil Messi auch das für Dienstag angesetzte Training «schwänzte», macht er sich nach Medienberichten einer schwerwiegenden Vertragsverletzung schuldig. Nach dem spanischen Arbeitsrecht könne das unentschuldigte Fernbleiben vom Arbeitsplatz an drei Tagen in Folge mit einer Geldstrafe in Höhe von 25 Prozent des Monatsgehalts geahndet werden, wie verschiedene Zeitungen schrieben.

Sein «Aufstand» könnte Messi auch die Liebe der Barcelona-Fans kosten. In einer Online-Umfrage der katalanischen Sportzeitung «Mundo Deportivo» meinten am Montag knapp 78 Prozent von mehr als 36'000 Teilnehmern, sie könnten Messis Verhalten nicht gutheissen.

Ibrahimovic bleibt Milan erhalten

Zlatan Ibrahimovic zeigt sein Können für eine weitere Saison in der Serie A. Der Schwede verlängert seinen Vertrag bei der AC Milan bis zum 30. Juni 2021. Nachdem sich der 38-Jährige bereits 2010 den Rossoneri anschloss, kehrte er im Januar dieses Jahres zurück und erzielte in 20 Partien 11 Tore. 

Havertz-Wechsel zu Chelsea so gut wie fix

Der Wechsel von Kai Havertz von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea scheint nur noch eine Frage der Zeit. Für seinen Leverkusener Trainer Peter Bosz ist die grundsätzliche Entscheidung jedenfalls gefallen, er rechnet nicht mehr mit einer Rückkehr des Mega-Talents. «Ich erwarte, dass er nicht mehr zurückkommt», sagte Bosz am Montag überraschend offen.

Der 21 Jahre alte Offensivspieler war am Sonntag nicht bei den Leistungstests der Leverkusener vor dem Trainingsstart am Montag dabei. Ein weiteres Indiz dafür, dass der Wechsel nach England unmittelbar bevorsteht. Havertz ist sich mit den Londonern bereits einig. Noch verhandeln die Klubs über die Ablösesumme, eine Einigung soll aber kurz bevorstehen.

Laut Transferexperte Fabrizio Romano wird Chelsea 80 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen in Höhe von 20 Mio. nach Leverkusen überweisen. Der Transfer soll noch in dieser Woche offiziell verkündet werden. Havertz dürfte damit zum teuersten deutschen Fussballer der Geschichte werden.

Auch Kevin Volland steht offenbar unmittelbar vor dem Abgang in Leverkusen. Der Stürmer dürfte zur AS Monaco in die Ligue 1 wechseln, wo Niko Kovac neuer Trainer ist. Als Ersatzmann hat Bayer Patrik Schick im Visier. Dieser war letzte Saison von der AS Roma an RB Leipzig ausgeliehen.

Götze hat neuen Klub offenbar gefunden

Nachdem sein Vertrag beim BVB ausgelaufen ist und nicht verlängert wird, hat Mario Götze seinen nächsten Klub offenbar gefunden. Dies deutet zumindest seine Frau Ann-Kathrin auf Instagram an. Auf die Frage, wo Götze in der nächsten Saison spielen wird, antwortet sie mit dem Zeigefinger auf den Lippen: «Das kann ich noch nicht verraten.»

Ann-Kathrin Götze deutet an, dass Götzes Zukunft geklärt ist.
Ann-Kathrin Götze deutet an, dass Götzes Zukunft geklärt ist.
Bild: Instagram

Ein Neuer und ein Rückkehrer für Sion

Der FC Sion ergänzt sein Kader mit dem früheren Schweizer Nachwuchs-Internationalen Ivan Martic (29). Der Verteidiger hat mehrere Stationen im Ausland hinter sich. Nach einem Engagement beim FC St. Gallen spielte Martic in Italien bei Hellas Verona und La Spezia, in Kroatien bei Rijeka und zuletzt bei Universitatea Craiova in Rumänien.

Die Walliser vermelden zudem die Rückkehr des Letten Andris Vanins (40). Der frühere Torhüter tritt in den Betreuerstab ein und unterstützt den Torhüter-Trainer Pierre De Kalbermatten. Vanins, der mit Sion 2011 und 2015 Cupsieger wurde, stand nach seinem Abgang in Sitten vor vier Jahren bis zuletzt in Diensten des FC Zürich.

Tonali wohl zu Milan – Inter will Vidal

Die AC Milan scheint das Tauziehen um Andrea Tonali für sich entschieden zu haben. Das hochgelobte Mittelfeld-Talent von Brescia – von vielen wird er als der neue Pirlo gesehen – wechselt laut Transferexperte Gianluca Di Marzio nach Mailand. Inter galt lange als Top-Favorit auf die Verpflichtung des 20-Jährigen, jetzt zieht es Tonali wohl doch zum Stadtrivalen. Inter will nun stattdessen auf einen erfahrenen Mittelfeldspieler zurückgreifen und zeigt Interesse an Barça-Verkaufskandidat Arturo Vidal.

Van de Beek vor Wechsel zu Manchester United

Der niederländische Nationalspieler Donny van de Beek steht Medienberichten zufolge vor einem Wechsel zu Manchester United. Der 23-Jährige habe sich am Sonntagabend mit dem englischen Rekordmeister auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt, berichtete die Zeitung «De Telegraaf». Auch Ajax Amsterdam als aktueller Arbeitgeber des Mittelfeldspielers habe bereits einem Transfer für eine Ablöse von bis zu 45 Millionen Euro zugestimmt. Van de Beek hat bei Ajax noch einen Vertrag bis Mitte 2022.

Auch der FC Barcelona und zuvor Real Madrid galten als Interessenten für van de Beek. Beim Testspiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag stand er schon nicht mehr im Ajax-Kader. Laut dem Portal «Voetbal International» wird van de Beek in den kommenden Tagen den Medizincheck in Manchester absolvieren und den Vertrag unterzeichnen.

Arsenal-Fan wechselt zu Tottenham – und muss seine alten Tweets löschen

«Ich liebe Arsenal für immer und ewig» – das schrieb Matt Doherty im Oktober 2012 auf Twitter. Ein paar Monate später verdeutlichte der Ire noch einmal: «Ich bin ein riesiger Arsenal-Fan». Jetzt wechselt der Rechtsverteidiger von Wolverhampton ausgerechnet zu Tottenham, dem grossen Rivalen von Granit Xhakas «Gunners». 

Höchste Zeit also, die alten Tweets zu löschen. Das macht Doherty bei seinem Vorstellungs-Video der «Spurs», was wohl den einen oder anderen Arsenal-Anhänger auf die Palme bringen dürfte. Die Ablöse des 28-Jährigen beläuft sich auf 16,8 Millionen Euro. Doherty unterschreibt bei Tottenham bis 2024.

McKennie von Schalke zu Juve

Weston McKennie wechselt vom FC Schalke 04 zu Juventus Turin. Das teilte der Bundesligist am Samstagabend mit. Der Mittelfeldspieler werde zunächst für eine Saison an den italienischen Rekordmeister um Superstar Cristiano Ronaldo ausgeliehen. «Der Transfervertrag beinhaltet diverse Optionen, wonach aus dem Transfer auf Leihbasis im Sommer 2021 ein definitiver Transfer werden könnte. McKennies Vertrag bei den Knappen ist bis zum 30. Juni 2024 datiert», hiess es in der Mitteilung weiter.

Messi und Ronaldo bald Teamkollegen bei Juve?

Lionel Messi und Cristiano Ronaldo in einer Mannschaft? Nach einem Bericht der «L'Équipe» ist Ronaldos Club Juventus Turin ins Rennen um den abwanderungswilligen Weltfussballer des FC Barcelona eingestiegen. Favorit im Werben um Messi sei aber weiterhin Manchester City, betonte die französische Fachzeitung.

«Die beiden Männer sind sportliche Rivalen, aber sie respektieren und schätzen sich. Und gemeinsam hätten sie alle Waffen, um wieder die Champions League zu holen», schreibt das Blatt. Spannend wird zunächst am Sonntag, ob Messi zu den medizinischen Tests von Barcelona erscheint. Spanische Medien schreiben, er werde auf jeden Fall kommen, um dem Klub in einem möglichen Rechtsstreit keine Argumente zu liefern.

Die gut informierte katalanische Fachzeitung «Mundo Deportivo» schrieb, Barcelona werde Messi unter keinen Umständen ablösefrei oder für einen relativ niedrigen Preis ziehen lassen. «Er steht nicht zum Verkauf», titelte das Blatt am Samstag. Im Messis bis Juni 2021 laufenden Vertrag ist eine Ablöse von 700 Millionen Euro verankert.

Gerüchte gibt es auch weiter um PSG. Laut «Mundo Deportivo» haben zwei enge Freunde, die bei Paris Saint-Germain kicken, Messi dieser Tage angerufen, um ihn zum Umzug an die Seine zu überreden: Landsmann Ángel Di María und Ex-Barça-Star Neymar.

YB heiss auf FCSG-Captain

Wie «Transfermarkt» berichtet, sind die Young Boys an einer Verpflichtung von Silvan Hefti interessiert. Der FCSG-Captain steht in St. Gallen nur noch bis 2021 unter Vertrag, bei ausbleibender Verlängerung wäre in diesem Sommer die letzte Möglichkeit für die Espen, eine Ablöse einzufahren. Bereits vor einem Jahr war Hefti in Bern ein Thema.

Der 22-Jährige könnte bei YB die Lücke füllen, die Jordan Lotomba (zum OGC Nizza) und Saidy Janko (Leihrückkehr zum FC Porto) auf der Position des Rechtsverteidigers hinterlassen haben. Mit Quentin Maceiras vom FC Sion haben die Berner bisher einen neuen Ersatz für diese Position verpflichtet. In russischen Medien wurde Hefti zuletzt auch mit Spartak Moskau in Verbindung gebracht.

Leeds angelt sich Rodrigo

Premier-League-Aufsteiger Leeds United hat den Transfer von Mittelstürmer Rodrigo vom FC Valencia perfekt gemacht. Leeds teilte am Samstag mit, dass der 29-Jährige einen Vierjahresvertrag unterschrieben habe. Für den 22-fachen spanischen Nationalspieler zahlt der Traditionsclub die vereinsinterne Rekordablöse von 30 Millionen Pfund. Nach Medienberichten kann die Summe durch Boni auf bis zu 40 Millionen Pfund steigen. Bisheriger Transfer-Rekordhalter beim Aufsteiger war Verteidiger Rio Ferdinand, der rund 18 Millionen Pfund Ablöse gekostet hatte.

Thiago Silva von PSG zu Chelsea

Thiago Silvas Wechsel von Paris Saint-Germain zu Chelsea ist perfekt. Der 35-jährige Brasilianer unterschreibt beim Premier-League-Klub aus London einen Einjahresvertrag mit Option.

Thiago Silva, der 2012 für 42 Millionen Euro von der AC Milan in Frankreichs Hauptstadt zog und nun ablösefrei war, galt einst als bester Innenverteidiger der Welt. Seine Zeit als langjähriger Captain bei PSG endete am letzten Sonntag mit dem verlorenen Champions-League-Final gegen Bayern München.

Bei Chelsea, dem Vierten der letzten Saison, ist Silva nach Hakim Ziyech (Ajax Amsterdam), Timo Werner (Leipzig) und Ben Chilwell (Leicester City) der vierte namhafte Zuzug in diesem Sommer. Als weiterer Wunschkandidat der Blues gilt der Leverkusener Kai Havertz.

Barça will Liverpool-Star als Messi-Ersatz

Sadio Mané, Roberto Firmino und Mohamed Salah bilden ein magisches Offensiv-Trio. Die drei führten das Team mit ihren Toren zum Champions-League-Triumph in der Saison 2018/19 und im Folgejahr zum Meistertitel, dem ersten seit 30 Jahren. Möglicherweise laufen die drei aber nie mehr gemeinsam auf. Angeblich wurde Mané von seinem Berater dem FC Barcelona angeboten – und die Katalanen hätten grosses Interesse bekundet.

Manés Vertrag in Liverpool läuft allerdings noch bis 2023, für rund 85 Millionen dürfte er den Verein aber wechseln. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass der 28-jährige Senegalese Neo-Barça-Coach Ronald Koeman aus gemeinsamen Zeiten beim FC Southampton kennt. Vor vier Jahren wechselte Mané dann von Southampton zu Liverpool, wo er sich zum Weltstar weiterentwickelte.

Sollte Messi den FC Barcelona tatsächlich verlassen, dann erhöhen sich die Chancen, dass der Wechsel tatsächlich über die Bühne geht. Ja, der Messi-Wechsel könnte eine regelrechte Lawine auf dem Transfer-Markt auslösen.

Werden in Zukunft vielleicht nicht mehr gemeinsam feiern: Saido Mané und Mo Salah.
Werden in Zukunft vielleicht nicht mehr gemeinsam feiern: Saido Mané und Mo Salah.
Bild: Keystone

Kevin Rüegg wechselt in die Serie A

Kevin Rüegg wechselt per sofort vom FC Zürich in die Serie A zu Hellas Verona. Der 22-jährige Aussenverteidiger unterschrieb bei den Norditalienern nach bestandenem Medizincheck einen Vertrag, über dessen Bedingungen Stillschweigen vereinbart wurde. Die Ablösesumme für den vielseitig einsetzbaren U21-Internationalen beträgt Medienberichten zufolge zwei Millionen Euro.

Auch Malang Sarr zu Chelsea

Nach Hakim Ziyech, Timo Werner und Ben Chilwell macht Chelsea den bereits vierten Transfer dieses Sommers perfekt. Der 21-jährige französische Innenverteidiger Malang Sarr, dessen Vertrag bei Nizza ausgelaufen war, wechselt ablösefrei an die Stamford Bridge. Sarr unterschreibt in London bis 2025, soll in der ersten Saison aber gleich verliehen werden, um Spielpraxis zu sammeln – wohin, ist noch nicht bekannt.

GC verstärkt sich weiter

Nuno Henrique Pina Nunes wechselt leihweise für ein Jahr zu GC. Der portugiesische Mittelfeldspieler stand zuletzt bei Chievo Verona unter Vertrag.

Van Wolfswinkel verlässt den FCB

Ricky van Wolfswinkel wird den FC Basel nach dem Cupfinal am Sonntag gegen die Young Boys verlassen. Dies kündigt der 31-jährige Niederländer über seine sozialen Netzwerke an.

Van Wolfswinkel stiess im Sommer 2017 von Vitesse Arnheim zum FCB. In 85 Pflichtspielen für die Bebbi erzielte der Stürmer 35 Tore.

Chilwell für 55 Millionen von Leicester zu Chelsea

Der FC Chelsea setzt seine Shoppingtour in diesem Sommer weiter fort. Nach Timo Werner (53 Mio. Euro) und Hakim Ziyech (40 Mio.) wechselt auch Ben Chilwell an die Stamford Bridge. Dem Vernehmen nach überweisen die «Blues» Leicester City für den Linksverteidiger 55 Millionen Euro. Der englische Nationalspieler unterschreibt einen Vertrag bis 2025.

Auch Thiago Silva und Kai Havertz im Anflug

Durch den Kauf von Chilwell hat Chelsea in diesem Sommer nun bereits 148 Millionen Euro für neues Spielerpersonal ausgegeben – mehr als jeder andere Verein. Und die Londoner haben offenbar noch lange nicht genug. Laut dem Transferexperten Fabrizio Romano stehen auch die Transfers von Kai Havertz (rund 100 Mio.), Thiago Silva und Malang Sarr (beide ablösefrei) kurz bevor. 

Schalke holt wohl Ibisevic

Gemäss «Sport 1» und «Bild» steht Schalke 04 kurz vor der Verpflichtung von Vedad Ibisevic. Der bosnische Stürmer spielte zuletzt bei Ligarivale Hertha BSC, wo sein Vertrag in diesem Sommer ausgelaufen ist. Der 36-Jährige soll die Offensive der «Knappen» verstärken, nachdem in der vergangenen Bundesliga-Saison nur die zwei Absteiger Düsseldorf und Paderborn weniger Tore erzielt hatten als Schalke. Ibisevic schoss in der letzten Spielzeit in 27 Pflichtspielen 9 Tore (4 Assists).

Lotst Ancelotti seinen «Lieblingsspieler» zu Everton?

James Rodriguez steht angeblich vor einem Wechsel von Real Madrid zum FC Everton. Der Deal sei zwar noch nicht abgeschlossen, aber auf einem guten Weg, berichtet die spanische Sportzeitung «Marca». Abwegig scheint das Ganze nicht, denn Everton-Coach Carlo Ancelotti holte den Kolumbianer bereits 2014 zu Real Madrid, drei Jahre später zu Bayern München.

Für James müssten die «Toffees» rund 25 bis 30 Millionen Euro in die Hand nehmen, für einen Premier-League-Klub sicherlich kein Ding der Unmöglichkeit. Zudem meinte James kürzlich: «Wenn ich zu einem anderen Klub gehe, kann ich wohl mehr spielen und noch einige Jahre glücklich sein.» Unter Ancelotti dürfte dieser Wunsch in Erfüllung gehen.

Der WM-Torschützenkönig von 2014 hat bereits in vier europäischen Ligen seine Spuren hinterlassen. Er lief für Porto, Monaco, Real Madrid und Bayern München auf, einzig mit Monaco holte der zweifache Champions-League-Sieger keinen Titel. Ganz nebenbei würde James in Folge eines Wechsels in die Top 10 der Spieler mit den höchsten Transfererlösen aufsteigen.

Das Thiago-Problem: Weiterhin kein Gebot aus Liverpool

Der FC Bayern wartet in der Transfer-Debatte um Thiago weiter auf ein Zeichen des FC Liverpool. «Wir haben immer viel gelesen über Liverpool, aber gemeldet haben sie sich bisher auch noch nicht», sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Dienstag der «Bild» in einem Interview.

Der 64-Jährige geht weiter fest davon aus, dass der Mittelfeldspieler die Münchner verlässt. Bei einer internen Veranstaltung am Montag nach dem Champions-League-Triumph sei Thiagos ganze Familie in der Arena dabei gewesen. Diese sei «in wirklich grosser Nostalgie, Romantik über den Platz gelustwandelt. Das sah schon sehr nach Abschied aus», befand Rummenigge.

Thiago hat noch einen Vertrag bis zum Sommer 2021 beim FC Bayern. Der gebürtige Brasilianer sucht wohl noch einmal eine neue Herausforderung, Jürgen Klopps FC Liverpool soll Interesse haben. «Jetzt liegt es daran, dass der Verein, den er sich auserkoren hat, auf den FC Bayern zukommt», sagte Rummenigge und wies auf eine angemessene Ablöse für den Edel-Techniker hin: «Alle Spieler des FC Bayern sind durch den Europapokalsieg am Sonntag nicht preiswerter geworden.»

Bayern-Trainer Hansi Flick und Thiago umarmen sich nach dem Gewinn der Champions Leauge in Istanbul.
Bayern-Trainer Hansi Flick und Thiago umarmen sich nach dem Gewinn der Champions Leauge in Istanbul.
Bild: Keystone

GC holt portugiesischen Mittelfeldspieler

Die Grasshoppers verpflichten einen weiteren Spieler. Der Challenge-League-Klub stattet den 25-jährigen Portugiesen Cristian Ponde mit einem Einjahresvertrag aus.

Ponde, der seit Januar vertraglos war, kann als offensiver Mittelfeldspieler oder hängende Spitze eingesetzt werden. Zuletzt war der ehemalige Junior von Sporting Lissabon in der Ukraine bei Karpati Lwiw engagiert.

Mvogo wechselt leihweise zu PSV Eindhoven

Jetzt ist es fix: Yvon Mvogo wechselt für zwei Jahre auf Leihbasis von RB Leipzig zu PSV Eindhoven. Gleichzeitig verlängert der 26-Jährige seinen ursprünglich im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag mit Leipzig bis 2023. 

In den Niederlanden soll Mvogo jene Spielpraxis erlangen, die ihm beim Champions-League-Halbfinalisten Leipzig im Schatten von Stammkeeper Peter Gulasci bislang verwehrt geblieben ist. In drei Jahren kam der Nati-Goalie nur in 19 Pflichtspielen zum Zug, davon fünfmal in der Bundesliga und einmal in der Champions League.

«Ich hoffe, beim PSV zeigen zu können, dass ich bereit bin, Stammgoalie eines Top-Klubs zu werden. Wir haben uns bewusst für eine Leihe für zwei Jahre entschieden. Das gibt mir Ruhe, aber es zeigt auch, dass mir hier vertraut wird. Jetzt liegt es an mir, diesem Vertrauen gerecht zu werden», sagt Mvogo.

2017 war Mvogo von den Young Boys zu Leipzig gewechselt. Der ambitionierte Bundesligist wollte den Schweizer als Nachfolger von Gulasci aufbauen. Weil Gulasci seither konstant gute Leistungen zeigt, blieb die Wachablösung aus und drängte Mvogo zusehends auf einen Transfer.

Suarez bei Barça vor dem Abgang

Vor wenigen Tagen sorgte Barça-Präsident Josep Maria Bartomeu für Aufregung, als er nur acht Spieler nannte, die in diesem Sommer nicht zum Verkauf stehen. Auf dieser Liste fehlt unter anderem der Name von Luis Suarez, der darauf der Zeitung «El Pais» sagte: «Niemand hat mir gesagt, dass ich auch dazu zähle. Falls es der Wunsch des Klubs ist, dass ich gehe, wäre es gut, wenn die Verantwortlichen direkt mit mir reden würden.»

Wie der katalanische Radiosende «RAC 1» am Montag berichtet, hat nun der neue Trainer Ronald Koeman ein Machtwort gesprochen und dem Stürmer aus Uruguay mitgeteilt, dass er in seinen Plänen keine Rolle spiele. So dürfte der 33-Jährige Barça in den nächsten Tagen verlassen. Medienberichten zufolge seien die Katalanen sogar bereit, Suarez trotz laufenden Vertrags bis 2021 ablösefrei abzugeben. Da dürfte sich der eine oder andere Top-Klub die Hände reiben ...

Fassnacht weckt Interesse aus Italien

Wie der italienische Transferexperte Alfredo Pedulla berichtet, könnte Christian Fassnacht in die Serie A wechseln. Demnach hat Hellas Verona grosses Interesse am YB-Flügel, der in Vergangenheit keinen Hehl daraus gemacht hatte, gerne auch mal im Ausland spielen zu wollen. Der 26-jährige Nati-Spieler hat seinen Vertrag in Bern allerdings erst im Dezember bis 2023 verlängert. Sein Marktwert liegt laut «Transfermarkt» bei vier Millionen Euro.

Havertz-Deal vor Abschluss? Völler widerspricht angefressen

Kai Havertz gilt als einer der talentiertesten Kicker Deutschlands. Am Montag berichtet «Sport Bild», dass der 21-Jährige für 100 Millionen Euro Ablöse zu Chelsea wechseln wird. Er soll bei den «Blues», die mit Timo Werner und Hakim Ziyech bereits zwei Hochkaräter für die Offensive verpflichtet haben, einen Fünfjahresvertrag unterschreiben. Leverkusens Sport-Geschäftsführer Rudi Völler widerspricht: «Das ist Blödsinn.» Das letzte Wort im Havertz-Poker ist wohl noch nicht gesprochen.


«Thiago bleibt» – Flick nimmt Journalisten aufs Korn

Pogba bleibt wohl bei ManUtd

In den letzten Transferperioden rankten sich jeweils viele Gerüchte um Paul Pogba. In diesem Sommer ist alles anders. Pogbas berühmtberüchtigter Berater, Mino Raiola, sagt im Gespräch mit «Sky Italia»: «United wird keine Angebote annehmen in diesem Sommer!» Im Raum steht offenbar gar eine Vertragsverlängerung des bis 2021 an den Verein gebundenen Weltmeisters. «Er ist ein Schlüsselspieler für Manchester United. Sie haben ein wichtiges Projekt und er ist 100 Prozent involviert», so Raiola.


St. Gallen und GC auf dem Transfermarkt aktiv


Nora Häuptle wagt den grossen Sprung


Ronaldo will Roma-Star als Sturmkollegen

Juves neuer Trainer Andrea Pirlo überlegt sich laut «Tuttosport», Cristiano Ronaldo einen neuen Sturmpartner zur Seite zu stellen. Der Superstar hat offenbar Gefallen gefunden an den Plänen und soll einer Verpflichtung von Goalgetter Edin Dzeko zugestimmt haben.

Ob der Roma-Captain, der seit 2015 für die Hauptstädter aufläuft und dort noch einen Vertrag bis Sommer 2022 besitzt, Lust hat, die Fronten zu wechseln, ist nicht bekannt. Dzeko, inzwischen 34-jährig, spielte unter anderem für Manchester City und holte mit den Skyblues zwei Meistertitel. 2009 gewann er mit dem VfL Wolfsburg auch die deutsche Meisterschaft. Sein Marktwert liegt bei rund 11 Millionen Euro.

Sollte der Transfer nicht zustande kommen, hat Juve mit Arkadiusz Milik (Napoli, 40 Mio. Euro) und Raúl Jiménez (Wolverhampton Wanderers, 70 Mio. Euro) zwei weitere Stürmer auf der Wunschliste. Dass Dzeko offenbar Ronaldos Wunschpartner ist, dürfte auch den Juve-Verantwortlichen gefallen.

Bekommt Cristiano Ronaldo einen neuen Sturmpartner?
Bekommt Cristiano Ronaldo einen neuen Sturmpartner?
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Zwei weitere Wolverhampton-Spieler wechseln zu GC

Die Grasshoppers übernehmen für die kommende Challenge-League-Saison zwei weitere Spieler vom Premier-League-Klub Wolverhampton. Nach dem Basler Yang Ming-Yang stossen auch der Stürmer Renat Dadashov (21) und der Mittelfeldspieler Connor Ronan (22) aus England zu den Zürchern.



Messi-Abgang nach Vertrauensbruch immer wahrscheinlicher

Stürmische Zeiten beim FC Barcelona: Lionel Messi steht angeblich vor dem Abgang.
Stürmische Zeiten beim FC Barcelona: Lionel Messi steht angeblich vor dem Abgang.
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Das Verhältnis zwischen dem FC Barcelona und Lionel Messi scheint einen neuen Tiefpunkt erreicht zu haben. Offenbar ärgerte sich der Superstar gewaltig darüber, dass zahlreiche Details seines Gesprächs mit dem neuen Barça-Trainer, Ronald Koeman, an die Öffentlichkeit gerieten – dies berichtet zumindest die argentinische Zeitung «Clarin». Unter anderem wurde nach dem Gespräch publik, dass sich Messi eher ausserhalb als innerhalb des neuen Barça-Projekts sehe.



Eine Aussage, die der Argentinier übrigens nicht dementieren wollte. Darf man der ganzen Berichterstattung rund um Messi wirklich Glauben schenken, so dürfte die 2:8-Pleite im Champions-League-Viertelfinal gegen Bayern München tatsächlich Messis letztes Spiel im Barça-Shirt gewesen sein. Ob sein neuer Arbeitgeber dann tatsächlich Inter Mailand heissen würde, wie zuletzt spekuliert wurde, das steht noch in den Sternen. Nur soviel ist klar: An Angeboten für den sechsmaligen Weltfussballer wird es nicht mangeln – auch in Zeiten von Corona.

PSG angeblich an Pavard interessiert

Am Sonntag treffen im Champions-League-Final Bayern München und Paris Saint-Germain aufeinander. Einer scheint bei beiden Teams beliebt zu sein, der Franzose Benjamin Pavard. Denn wie «L’Equipe» schreibt, hat PSG-Sportdirektor Leonardo den Weltmeister auf seine Transfer-Wunschliste gesetzt. Der in der Defensive polyvalent einsetzbare Pavard scheint sich allerdings in München wohl zu fühlen, dessen sind sich auch die PSG-Verantwortlichen bewusst. Vielleicht wollen sie vor dem Endspiel ja auch nur ein bisschen Unruhe stiften.



Basel bedient sich bei Juventus – und verleiht den neuen Flügelstürmer gleich wieder

Ruedi Zbinden hat zwar seinen Rücktritt als FCB-Sportchef angekündigt, bis Ende Monat hat er aber noch Zeit für neue Transfers. Und so stellt Zbinden am Freitag auch den ersten Sommer-Neuzugang der Bebbi vor: Kaly Sene wechselt von Juventus Turin ans Rheinknie. 

Allerdings wird der Flügelspieler aus Senegal in der nächsten Saison nicht für Basel spielen, sondern direkt für ein Jahr nach Zypern zu Omonia Nikosia ausgeliehen – «damit der 19-Jährige schnellstmöglich zu Spielpraxis auf höchster Stufe kommt», teilen die Bebbi mit. Der FCB besitzt allerdings eine Option, Sene in der Winterpause bereits vorzeitig nach Basel zurückzuholen.

Wechselt Thiago Silva zu Chelsea?

Der Vertrag von Thiago Silva bei PSG läuft Ende Monat aus. Obwohl er als Captain zu den absoluten Schlüsselspielern der Pariser gehört, wird sein Vertrag nicht verlängert. Wohin es den 35-jährigen Brasilianer zieht, ist noch ungewiss. Laut dem Transferexperten Fabrizio Romano wurde Silva nun aber dem FC Chelsea angeboten. Und die Engländer denken auch tatsächlich über eine Verpflichtung nach. Allerdings sind noch weitere Vereine – darunter die AC Fiorentina – im Rennen um den ablösefreien Innenverteidiger. Silva will sich erst nach dem Champions-League-Final entscheiden, wo seine Zukunft liegt.

Schreuder und Larsson neue Assistenten von Koeman

Der neue Barcelona-Trainer Ronald Koeman kriegt zwei neue Assistenten: Der frühere Hoffenheim-Coach Alfred Schreuder und Ex-Barça-Spieler Henrik Larsson werden Koemans Co-Trainer. Beide unterschrieben einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022.

Lugano holt Guerrero von Valencia

Der FC Lugano verpflichtet Adrià Guerrero leihweise für ein Jahr. Der 22-jährige spanische Linksverteidiger kommt von Valencia und absolvierte in der vergangenen Saison immerhin zwei Spiele in «La Liga». Guerrero wurde beim FC Barcelona ausgebildet, kam bei den Katalanen aber nie bei den Profis zum Einsatz.

Ausserdem stösst mit Sebastian Osigwe ein neuer Goalie zu den Tessinern. Der frühere Junioren-Nati-Spieler stand zuletzt bei Kriens unter Vertrag. Der 26-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis 2023.

Mourinho will Bale zu Tottenham zurückholen

Was passiert mit Gareth Bale? Der walisische Stürmer scheint bei Real Madrid unter Zinédine Zidane keine Zukunft mehr zu haben, aufgrund seines hohen Gehalts ist es aber schwer, einen neuen Klub für den 31-Jährigen zu finden. Ohnehin gebe es für Bale gemäss «El Espanol» nur zwei Optionen: Einen Verbleib bei Real oder der Wechsel zu Tottenham, wo Bale einst zum Weltstar reifte. 

Wie die «Daily Mail» berichtet, ist Spurs-Trainer José Mourinho sehr daran interessiert, Bale zurück zu Tottenham zu holen. Der Portugiese würde dem Offensivspieler die Chance geben, seine Karriere wieder in Gang zu bringen. Offenbar hatte Mourinho bereits 2017 vergeblich versucht, Bale zu Manchester United zu lotsen. Damals hatte der Waliser aber erst gerade einen neuen Vertrag in Madrid bis 2022 unterschrieben. Jetzt könnten die Aussichten auf einen Transfer besser sein. Real soll sogar bereit sein, Bale ablösefrei ziehen zu lassen.

Zieht es Gareth Bale zurück in die Premier League?
Zieht es Gareth Bale zurück in die Premier League?
Bild: Getty

Thiago vor Wechsel zu Liverpool

Der Champions-League-Final wird laut dem «Kicker» das letzte Spiel für Thiago bei Bayern München sein. Demnach verhandeln die Münchner mit dem FC Liverpool über die Höhe der Ablösesumme für den Spanier. Der wechselwillige 37-fache Nationalspieler sucht beim englischen Meister offenbar eine neue Herausforderung.

Der TV-Sender RMC aus Monaco hatte bereits am Sonntag berichtet, dass sich Thiago mit Liverpool geeinigt habe. Demnach winkt dem 29-Jährigen beim Team von Trainer Jürgen Klopp ein Vierjahresvertrag. Seinen Schritt habe er bereits einigen Mitspielern beim deutschen Rekordmeister mitgeteilt.

Neuer Goalie für St. Gallen

Der FC St. Gallen hat mit Lukas Watkowiak einen neuen Torhüter unter Vertrag genommen. Der 24-Jährige spielte vergangene Saison in Deutschland beim SV Wehen Wiesbaden in der 2. Bundesliga und kommt zum FCSG, wo er einen Zweijahres-Vertrag bis zum Sommer 2022 unterschrieben hat. 

Rodriguez unterschreibt für vier Jahre beim FC Turin

Jetzt ist es fix: Nach drei Jahren verlässt Ricardo Rodriguez die AC Milan definitiv und wechselt innerhalb der Serie A zum FC Turin. Die Ablösesumme für den 27-Jährigen soll sich auf rund 3 Millionen Euro belaufen, Rodriguez unterschreibt einen Vertrag bis 2024. Dieser bringt dem Abwehrmann rund 1,8 Mio. Euro netto pro Jahr ein.

Rodriguez absolvierte für die «Rossoneri» insgesamt 93 Partien und erzielte vier Tore. In der zweiten Hälfte der letzten Saison hatte der 71-fache Nationalspieler leihweise beim PSV Eindhoven gespielt. Die Saison in den Niederlanden wurde jedoch wegen der Corona-Pandemie bereits im März abgebrochen. Der PSV Eindhoven verzichtete darauf auf eine definitive Übernahme von Rodriguez.

Die beste Phase einer letztlich enttäuschenden Zeit beim siebenfachen Champions-League-Sieger Milan hatte Rodriguez in der ersten von zweieinhalb Saisons. 2017/18 war er unbestritten und überzeugte vor allem in der ersten Saisonhälfte mit seinem aus dem Nationalteam bekannten Offensivdrang. Später unter Trainer Gennaro Gattuso wurden Rodriguez mehr und mehr defensive Pflichten auferlegt. Seine spielerische Entwicklung stagnierte, vielleicht zum ersten Mal in seiner Karriere, bis er schliesslich im Herbst 2019 den Stammplatz verlor.

In Turin trifft Rodriguez mit Trainer Marco Giampaolo zusammen, unter dem er Anfang letzter Saison ein paar Monate bei Milan gearbeitet hatte. Unter Giampaolo stand Rodriguez in fünf von sieben Spielen in der Startformation. Nach sieben Runden wurde Giampaolo bei Milan allerdings bereits entlassen, und Rodriguez verlor seinen Stammplatz – vor allem, weil der Franzose Theo Hernandez nach einer Verletzung zurückkam.

Seferovic muss Benfica verlassen – geht's in die Süper Lig?

Nach der verpatzten Saison rüstet Benfica Lissabon auf. Fix sind schon Tottenhams Jan Vertonghen, Freiburgs Luca Waldschmidt und Gremios Everton (für läppische 20 Millionen Euro). Auch Edinson Cavani soll kurz vor der Vertragsunterschrift stehen. Mit dem Stürmer aus Uruguay würden die Einsatzchancen von Haris Seferovic noch weiter sinken.

In dieser Spielzeit blieb dem letztjährigen Torschützenkönig hinter Vinicius bereits meist nur die Jokerrolle. Der Markwert des 64-fachen Internationalen sank auf zehn Millionen Euro. Sein Abgang ist laut portugiesischen Medien unausweichlich. An Seferovic soll unter anderem Besitkas Istanbul interessiert sein.

Bayer will Havertz-Abgang mit Schick auffangen

Chelsea und Bayer Leverkusen sind weiterhin in Gesprächen in der Personalie Kai Havertz. Der deutsche Nationalspieler will unbedingt zu den «Blues», ein gut dotierter Fünf-Jahres-Vertrag wartet in London auf ihn. Die Klubs haben aber noch keine Einigung erzielt, als Ablösesumme sind 80 Millionen Euro plus Boni auf dem Tisch.

Leverkusen hat bereits einen Nachfolger für den 21-Jährigen im Visier. Von Ligakonkurrent RB Leipzig soll Patrick Schick kommen. Der tschechische Stürmer gehört der AS Roma und spielte zuletzt leihweise bei den Sachsen. Die Römer wollen 25 Millionen Euro für ihn. 

City und Koulibaly einigen sich – was macht Napoli?

Manchester City und das Umfeld von Koulibaly haben gemäss Insidern eine Einigung bezüglich dessen Gehalt erzielt. Jetzt muss nur noch sein aktueller Arbeitgeber Napoli mitspielen. Der 29-jährige Abwehrspieler besitzt noch einen laufenden Vertrag bis 2023 bei den Süditalienern. Die Citizens bieten 70 Millionen plus Boni.

Wechselt der Ivorer Koulibaly zu Pep Guardiola in die Premier League?
Wechselt der Ivorer Koulibaly zu Pep Guardiola in die Premier League?
Bild: Getty

BVB leiht brasilianisches Talent Reinier von Real Madrid aus

Borussia Dortmund setzt seinen Jugend-Kurs fort und hat sich für zwei Jahre die Dienste des brasilianischen Talents Reinier von Real Madrid gesichert.

Wie der BVB am Mittwoch mitteilte kommt der 18-Jährige bis zum 30. Juni 2022 auf Leihbasis vom spanischen Meister. «Wir haben den Jungen schon seit mehr als zwei Jahren beobachtet, er verfügt neben grossen technischen Fähigkeiten auch über eine gute körperliche Robustheit. Wir werden ihm nach langer Wettkampfpause die nötige Zeit geben, um sich an den deutschen Profifussball zu gewöhnen, dann wird er eine zusätzliche Option in der Offensive sein», sagte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc.

Der Mittelfeldspieler wurde im Nachwuchs von Flamengo in Rio de Janeiro ausgebildet und kam im vergangenen Winter für etwa 30 Millionen Euro nach Madrid, wo er noch keinen Einsatz im Profiteam hatte und lediglich in der Zweitvertretung eingesetzt wurde. BVB-Coach Lucien Favre freut sich auf den Nachwuchsspieler. «Was ich gesehen habe, ist er im Abschluss und offensiv sehr gut. Aber er muss mit 18 Jahren noch viel lernen», sagte Favre. Reinier ist neben Youssoufa Moukoko (15), Jude Bellingham (17), Giovanni Reyna (17), Erling Haaland (20) und Jadon Sancho (20) der bereits sechste sehr junge Profi im BVB-Kader.

Southampton an Schalke-Profi McKennie interessiert

Der FC Southampton ist nach Informationen der «Bild»-Zeitung an einer Verpflichtung von Schalke-Profi Weston McKennie interessiert. Demnach soll der Klub aus der Premier League bereit sein, 22 Millionen Euro für den 21-jährigen Mittelfeldspieler zu bezahlen. Der Amerikaner war zuletzt auch mit Hertha BSC in Verbindung gebracht worden, die Verhandlungen zu diesem Transfer sind dem Vernehmen nach aber gescheitert.

Jetzt ist es fix: Koeman neuer Barça-Trainer



Barça trennt sich auch von Sportdirektor Eric Abidal

Nach der Trennung von Trainer Quique Setién hat der krisengeschüttelte FC Barcelona auch die Zusammenarbeit mit Sportdirektor Eric Abidal beendet. Mit dem Franzosen sei eine Einigung zur Auflösung des Arbeitsvertrages erzielt worden, teilte der spanische Club am Dienstag mit. Die schon seit Wochen anhaltende Krise im Club von Weltfussballer Lionel Messi hatte sich am vorigen Freitag durch das 2:8-Debakel gegen den FC Bayern im Viertelfinale der Champions League in Lissabon deutlich zugespitzt. Am Montagabend kündigte die Vereinsführung eine «umfassende Umstrukturierung des ersten Teams» an.



In seiner Mitteilung bedankte sich der FC Barcelona bei Abidal für dessen Einsatz und Professionalität. Der frühere französische Nationalspieler, der als Profi zwischen 2007 und 2013 in Barcelona als Innen- und Linksverteidiger tätig war, war seit Juni 2018 im Amt. Als Funktionär, der unter anderem für Personalentscheidungen zuständig war, konnte der 40-Jährige aber nur selten überzeugen.

Der Mann aus Lyon hatte ausserdem mit einigen Profis Streit, unter anderem auch mit Messi. Als Abidal im Februar andeutete, im Team gebe es wohl Probleme mit der «Einstellung», konterte der Argentinier, jeder solle sich um «seine Aufgaben kümmern».

Hoarau nur noch bis Ende Monat bei YB

Die Würfel sind gefallen: Guillaume Hoarau wird YB nach sechs erfolgreichen Jahren verlassen. Der Vertrag des 36-Jährigen läuft nach dem Cupfinal am 30. August aus. Hoarau hat den Verein auf und neben dem Platz geprägt, in der letzten Saison kam er aufgrund von Verletzungen allerdings nur zu 17 Einsätzen, dabei erzielte er zwei Tore. Dies nachdem er in der Saison zuvor mit 24 Treffern noch der beste Torschütze der Liga war.



Insgesamt lief Hoarau in Ernstkämpfen 187 Mal für YB auf und markierte dabei 118 Tore. Dass YB 2018 den ersten Titel nach 32 Jahren gewinnen konnte, ist eng mit seiner Personalie verbunden. Auch sein Doppelpack beim 2:1-Heimsieg gegen Juventus Turin im Dezember 2018 bleibt unvergessen.

YB-Sportchef Christoph Spycher spricht von einer schwierigen Entscheidung: «Alle Leute bei YB haben allergrössten Respekt vor Guillaume Hoarau und vor seinen Leistungen und Erfolgen in den letzten Jahren. Hätten wir nur auf das Herz gehört, hätten wir den Vertrag verlängern müssen. Aber ohne Emotionen betrachtet, kamen wir zum Schluss, dass es der richtige Zeitpunkt ist, um im Sturm neue Wege zu gehen.»

Man sei offen, Hoarau in einer neuen Funktion bei YB zu behalten, heisst es in der Medienmitteilung weiter.

Sulejmani bleibt zwei weitere Jahre bei YB

YB verlängert den auslaufenden Vertrag mit Miralem Sulejmani um zwei weitere Saisons bis im Sommer 2022. Der 31-Jährige spielt seit fünf Jahren bei YB und hat mit seiner Offensivpower dazu beigetragen, dass YB zuletzt drei Meistertitel in Folge feiern konnte. Schon vor seiner Zeit in Bern war der Serbe äusserst erfolgreich und sammelte mit Ajax Amsterdam und Benfica Lissabon neun Titel in verschiedenen Wettbewerben.

In der abgelaufenen Saison hat Sulejmani nach einer längeren Verletzungspause gezeigt, dass er immer noch den Unterschied ausmachen kann. Sportchef Christoph Spycher freut sich: «Wir sind überzeugt, dass er mit seinen Qualitäten für uns auch in den nächsten beiden Jahren sehr wertvoll sein wird.» Sulejmani kommt bei YB auf 162 Ernstkämpfe, dabei erzielte er 43 Tore und 47 Assists.

Goalie Faivre wechselt von Thun zu YB

Der auslaufende Vertrag mit YB-Ersatzgoalie Marco Wölfli wird kurzfristig bis zum Cupfinal am 30. August verlängert. Derweil ist seine Nachfolge geklärt: Guillaume Faivre stösst ablösefrei von Absteiger Thun zum amtierenden Schweizer Meister. Die Young Boys und der 33-jährige Neuenburger haben einen Kontrakt über eine Saison unterschrieben.

Shaqiri gibt sich «frustriert», spricht aber von Verbleib in Liverpool

Was passiert mit Xherdan Shaqiri? Nachdem der Schweizer in der abgelaufenen Saison nur während 263 Minuten auf dem Platz stand – in allen Wettbewerben notabene – spricht eigentlich kaum etwas für einen Verbleib beim FC Liverpool. Zumal zuletzt wieder Gerüchte aufkamen, wonach die «Reds» einen Abnehmer für den Zauberwürfel suchen.

Und doch ist der 28-Jährige beim Trainingsauftakt des englischen Meisters in Salzburg mit dabei. Und: Shaqiri gibt sich kämpferisch. Für ihn hat sich das Thema Liverpool offenbar noch lange nicht erledigt, auch wenn er mit der letzten Spielzeit natürlich nicht zufrieden sein kann.

«Wenn du nicht spielen kannst, bist du immer frustriert», wird Shaqiri auf der Website der «Reds» zitiert. «Aber ich freue mich auf diese Saison und versuche, der Mannschaft zu helfen, damit ich die Chance habe, so zu spielen wie im ersten Jahr.» In seiner ersten Liverpool-Saison durfte der Linksfuss 30 Pflichtspiele absolvieren, in der zweiten nur noch deren elf, wovon er nur dreimal in der Startelf stand.



Shaqiri stellt aber nicht die eigenen Ansprüche, sondern das Team in den Vordergrund: «Ich möchte einfach, dass wir unsere Ziele erreichen können.» Liverpool habe nun mal sehr viele gute Spieler und jeder versuche, es dem Trainer so schwer wie möglich zu machen. «Ich gebe mein Bestes und versuche dem Team zu helfen, Spiele und Titel zu gewinnen – das ist für mich das Wichtigste.»

Der 82-fache Nati-Spieler, dessen Vertrag in Liverpool noch bis 2023 läuft, verliert im Interview kein Wort über einen möglichen Wechsel, sondern sagt unter anderem, dass es «nach einer kurzen Pause jetzt wieder Zeit ist, zu arbeiten. Wir müssen so schnell wie möglich bereit sein. Die Arbeit wird sich am Ende auf jeden Fall auszahlen». Das klingt doch sehr nach einem Verbleib Shaqiris in Liverpool.

David Silva wechselt zu Real Sociedad

Nach zehn Jahren bei Manchester City kehrt David Silva in seine spanische Heimat zurück. Der 34-Jährige wechselt ablösefrei zu Real Sociedad und wird kommende Saison in der Europa League spielen.

Mahi verlässt den FCZ

Nach nur einer Saison und 19 Einsätzen verlässt Mimoun Mahi den FC Zürich wieder und spielt neu in seiner Heimat in Holland für Utrecht.


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