In den ersten Trainings lief es den Schweizer Skifahrern noch nicht nach Wunsch. Bruno Kernen ist trotzdem optimistisch, vorausgesetzt am Renntag läuft alles fair ab.
«Die Trainingsresultate sind noch etwas schwer einzuordnen», stellt auch Ex-Profi Bruno Kernen fest. Der Wind hat den Schweizern bei den ersten Testläufen in Peking nicht gerade in die Karten gespielt. Für die Rennen hat dies aus Sicht des Olympiadritten von 2006 aber keine Auswirkungen. «Die Schweizer haben definitiv hervorragende Chancen auf eine Medaille. Ich hoffe einfach, dass es ein faireres Rennen gibt und am Ende auch die besten dieser Saison auf dem Podest stehen werden», so Kernen.
Natürlich könne bei Olympia immer alles passieren. Die einen sind bei einem solch speziellen Rennen plötzlich gehemmt, andere setzt nochmal ungeahnte Kräfte frei: «Am Ende wäre es aber schon eher enttäuschend, wenn wir in der Abfahrt wirklich leer ausgehen sollten.»
Wen müssen die Schweizer fürchten?
Ein Selbstläufer wird die Abfahrt aus Schweizer Sicht aber definitiv nicht. Insbesondere Aleksander Aamodt Kilde und Dominik Paris sieht Kernen als grösste Widersacher. «Aber auch die Österreicher haben mit Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr zwei heisse Eisen im Feuer. Und dann ist da auch noch Romed Baumann, der rechtzeitig für Olympia wieder in Form ist.»
Welche Aussenseiter vielleicht noch für Furore sorgen könnten und wie Bruno Kernen seine eigene Vorfreude beschreibt, siehst du im Video am Anfang des Artikels.