Schnürungen und Prints Strandleben: Das sind die schönsten Bikinis und Badehosen

dpa

19.5.2018

Im Schwimmbad und am Strand gibt es in dieser Sommersaison einiges zu sehen: Denn bei der Bademode stehen vielfältige Stile und Schnitte zur Auswahl. Für jede ist etwas dabei. Doch wem stehen hohe Beinausschnitte, sexy Schnürungen oder flächige Prints besonders gut?

Wer nicht gerne Modetrends hinterherjagt, kann sich auf die Badesaison freuen. Denn diesen Sommer gibt es nicht eine bestimmte Stilrichtung, für jede Stimmung und jeden Typ ist 2018 etwas dabei.

Jede trägt, was ihr gefällt. Doch welche Tendenzen lassen sich ausmachen? Was gibt es bei der Modell-Wahl zu beachten? Und wem steht was?

Spitze, Glamour oder Minimalismus

Die Modelle reichen von glamourös, verspielt bis hin zu minimalistisch. «Den Diva-Auftritt für den Strand garantieren luxuriöse Modelle mit hochwertigen Details wie Schmucksteinen oder Pailletten», sagt Bettina Klocke, Chefredakteurin von «Sous», einem Magazin der Dessousbranche. Tiefe, intensive Farben setzen diese Bademode zusätzlich in Szene.

Cut-Outs sind gerade bei der Bademode weiterhin im Trend. So nennen sich Ausschnitte, die an verschiedenen Stellen die Haut hervorblitzen lassen. Es gibt sie zum Beispiel in Form von Dreiecken an den Hüften, als Oval am Bauch oder als Streifen zwischen Dekolleté und Bauchnabel. 

Die Designer setzen dabei auch den Rücken in Szene. «In vielen Kollektionen ist er tief ausgeschnitten oder wird durch Details in Häkel- oder Spitzenoptik sichtbar», so Klocke. Cut-Outs sind ideal, um bestimmte Körperstellen zu betonen. Man sollte jedoch darauf achten, dass der Stoff glatt sitzt, schnürt er ein, sieht das eher unvorteilhaft aus.

Diese Trends feiern ein Revival

Auch bei der Bademode erleben die 90er Jahre gerade ein Revival; Baywatch lässt grüssen. Einen Vorteil bietet der hohe Beinausschnitt insbesondere kleineren Frauen: Je höher der Beinausschnitt, desto länger wirken die Beine.

Doch auch hier warnen Stil-Experten: «Was nützt mir ein optisch verlängertes Bein, wenn das meine Cellulitis betont?» Der Rand des Beinausschnittes sollte mit glatter Haut abschliessen.  Ist die Haut etwas weicher, sollte der Ausschnitt tiefer ansetzen - am natürlichen Beinansatz. Übrigens: Als Kontrast dazu reichen die Oberteile auch recht weit nach oben: Die Träger laufen breit oder dünn um den Hals, den auch Cut-Outs oder Musterungen in Szene setzen, erklärt Klocke.

Wer lange Beine und schmale Hüften hat, greift zur von den 50er Jahren inspirierten Bademode.  Aber Vorsicht: Bikinihosen mit hohem Bund und geradem Beinauschnitt (genannt Panty) tragen auf und sind daher ideal für schmale Frauen mit flachem Bauch. Wer etwas Bauch verbergen möchte greift zu den hohen Höschen mit rundem Beinausschnitt.  Zum Kaschieren eignen sich wiederum auch Raffungen.

Und dann wären da noch die 70er Jahre, der Boho-Style lebt wieder auf. Tropische Blüten stehen neben folkloristischen Musterungen und versprühen Hippie-Glamour. Hier gilt: Grosse Muster lassen den Körper etwas dezenter erscheinen, kleine Muster strecken ihn optisch. «Das Muster kann gerne an der Körperstelle platziert sein, die man etwas kaschieren möchte», so die Stilexpertin.

Alleskönner Streifen

Unter den Mustern zeichnet sich ein grosser Trend ab: Ob waagerecht, senkrecht oder quer, dick oder dünn, dezent oder in wildem Mustermix, Streifen ziehen sich durch die gesamte Bademoden-Kollektion.

Das sagen die Stil-Experten: «Waagerecht verlaufend tragen Streifen etwas auf, weil das Auge die Linien intuitiv verlängert. Je schräger sie sind, desto mehr wird der Körper optisch gestreckt.» Zu den ganz bunten Modellen sollten eher grosse Frauen greifen, denn je grösser der Farbwechsel, desto kleiner wirkt der Körper.

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