BesserwisserZehn Dinge, die wir alle falsch machen
Von Marianne Siegenthaler
31.3.2020
Es gibt Dinge im Alltag, die machen wir alle falsch. «Bluewin» verrät, welche das sind – und wie wir es besser machen können.
Manche Tätigkeiten erledigen wir so, wie wir es schon immer gemacht haben. Dabei könnten wir uns den Alltag erleichtern, wenn wir die Dinge auf eine andere Art und Weise als gewohnt angehen. «Bluewin» klärt auf.
1. Türknopf
Zurzeit ein Fehler, der unbedingt vermieden werden soll. Den Türknopf im Zug, die Tastatur an Terminals, das Schloss in der Toilette – all das betätigen wir mit dem rechten Zeigefinger beziehungsweise der rechten Hand. Und mit dieser fassen wir uns auch am häufigsten ins Gesicht. Rechtshänder sollten also besser die linke Hand benützen. Was einem natürlich nicht das regelmässige, gründliche Händewaschen erspart.
2. Brotschneiden
Brot aufs Brett legen und von oben nach unten eine Scheibe abschneiden. Kein Problem, aber noch besser geht es, wenn man das Brot vor dem Schneiden umdreht. Warum? Die Schneidfläche wird grösser, ein sauberer Schnitt gelingt besser.
3. Haarklammer
Wer Haarklammern benützt, kennt das Problem: Sie rutschen ständig aus der Frisur. Steckt man die geriffelte Seite statt wie üblich nach oben jetzt nach unten ins Haar, dann hält die Klammer besser.
Die Werbung zeigt, wie es geht: Die Zahnpasta wird über die ganze Bürstenlänge verteilt. Völlig unnötig, denn die halbe Menge reicht aus für saubere Zähne.
5. Wäschewaschen
Dusch- und Badetücher mögen wir schön weich und geben deshalb Weichspüler in den Waschgang. Leider geht so die Saugfähigkeit beim Abtrocknen verloren. Also auf Weichspüler verzichten. Wem das Tuch zu grob ist, gibt es zum Trocknen in den Tumbler.
6. Post-it
Die einzelnen Zettel zieht man natürlich an der unteren, nicht klebenden Ecke ab. Falsch. Post-its sollte man seitlich an der kurzen, klebrigen Fläche abziehen. Dadurch bleiben die Klebezettel flach und rollen sich nicht auf.
7. Banane
Da sollten wir es machen wie die Profis, also zum Beispiel die Schimpansen: Die schälen die Banane vom unteren Ende her und nicht wie wir von oben am Ansatz. So verhindern sie, dass der obere Teil zerquetscht wird.
Fürs Spiegelei schlagen wir das Ei an der Kante der Pfanne auf, und das Eiweiss läuft dann schon aus, bevor es in der Pfanne liegt. Besser man schlägt das Ei leicht an eine glatte Fläche. So entsteht eine Delle, und das Ei kann so leicht mit den Fingern über der Pfanne aufgebrochen werden.
9. Zahnseide
Die Zahnseide wickeln wir uns ein paar Mal um die Finger, und los geht’s mit der gründlichen Reinigung. Damit man sich die Finger nicht quetscht, sollte man die Zahnseide zu einem Ring zusammenbinden. So kann man sie besser greifen.
10. Bodylotion
Erst mal richtig gut abtrocknen nach dem Duschen, das Eincremen eilt ja nicht. Stimmt nicht. Am besten fährt man, wenn man die «Dreiminuten-Regel» einhält. Wenn man sich innert drei Minuten nach dem Duschen oder Baden eincremt, kann die Bodylotion gut eindringen und schützt so die Haut optimal.
Das sind die zwölf verrücktesten Pflanzen der Welt
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
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Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
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Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
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Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
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Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
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Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
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Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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