Mini, Midi, Maxi Welcher Rock-Typ sind Sie? Das perfekte Modell für jede Figur

dpa

22.6.2018

Mini, Midi oder Maxi: Welcher Rock-Typ schmeichelt Ihrer Figur?
Mini, Midi oder Maxi: Welcher Rock-Typ schmeichelt Ihrer Figur?
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Ist der Rock zu kurz für meine Beine? Wirke ich in dem Maxirock ein wenig klein? Und betont der Bleistiftrock meine breiten Oberschenkel? Die grosse Auswahl an Sommerröcken bedeutet auch die Qual der Wahl - und stellt die Frage nach dem besten Schnitt für die eigene Figur.

Die gute Nachricht: Es gibt nicht mehr den einen Trend-Rock, zu dem man jetzt unbedingt greifen müsste.

Vielfalt ist manchmal aber auch ein Problem: Von all den Röcken im Handel, welcher passt am besten?

1. Kaschiert breite Oberschenkel: Der Midi-Rock

Die Personal Shopperin Sonja Grau hat besonders einen Schnitt für den Sommer 2018 im Handel ausgemacht: «Midiröcke werden die Saison bestimmen.» Der Midirock ist nicht zu kurz und nicht zu lang. Und er hat einen grossen Vorteil: Er umschmeichelt die Beine und kann so zum Beispiel breite Oberschenkel gut kaschieren.

Petra Schreiber, Präsidentin des deutschen Bundesverbandes Farbe Stil Image, rät eher zu einem schwingenden und locker fallenden Schnitt zu greifen. Der Tellerrock ist dafür ein gutes Beispiel. «Dazu ein hoher Schuh mit Plateau oder Blockabsatz, das bringt auch noch mal eine Streckung mit rein», empfiehlt sie.

Der Midirock steht aber leider nicht allen. Vor allem kleinere Frauen sollten von diesem Modell absehen. Grössere Frauen können sich bei der Wahl der Länge an einem einfachen Grundsatz orientieren: «Je grösser die Trägerin, umso länger sollte das Midirock-Modell sein.» Das hat auch Vorteile: Dickere Waden lassen sich durch eine längere Variante kaschieren. Wichtig ist aber: Der Rock darf nicht direkt an der Wade enden.

2. Luftig-leichtes Sommeroutfit: Der Maxi-Rock

Er ist nicht nur lang, sondern häufig auch weit – und das macht den Maxirock zu einem luftig-leichten Sommeroutfit, selbst für die heissesten Tage. Aber Maxiröcke sind eher etwas für grosse und dazu schlanke Frauen. Denn diese Modelle, die teils bodenlang sind oder nur wenige Zentimeter Bein zeigen, können kleine Frauen optisch noch kleiner wirken lassen, erklärt Grau.

Für wohlgeformte Beine: Der «Micro-Mini» ist derzeit sehr gefragt, sollte jedoch androgynen Typen oder jüngeren Frauen mit langen, schlanken Beinen vorbehalten bleiben.
Für wohlgeformte Beine: Der «Micro-Mini» ist derzeit sehr gefragt, sollte jedoch androgynen Typen oder jüngeren Frauen mit langen, schlanken Beinen vorbehalten bleiben.
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Für sie eignen sich folglich die kürzeren Varianten besser. Frauen mit breiteren Figuren müssen hingegen nicht pauschal auf Maxiröcke verzichten. Der Stoff und der Schnitt sind aber ausschlaggebend. Zu voluminöse Röcke lassen die Figur breiter wirken als glatte, dünne Stoffe.

3. Nicht für alle: Der Mini-Rock

Der Minirock zeigt fast alles, besonders jene Varianten, die 2018 viel im Handel zu finden sind. Grau spricht vom Micro-Mini. Sie findet, er sei etwas für jüngere Frauen. Besonders Frauen mit androgyner Figur verleiht der Mini viel Sex-Appeal, aber «wohlgeformte Beine sind ein Muss».

4. Unendlich vielseitig: Die klassische A-Linie

Dieser oben schmalere und unten auseinanderlaufende Schnitt ist optimal für eher kleinere und breitere Körper. Die hohe Taille verlängert die Figur, während der leicht ausgestellte Schnitt die Beine optisch schmaler wirken lässt.

Auch Frauen mit sehr breiten Hüften können eine A-Linie tragen, so lange das Modell nicht zu ausfallend geschnitten ist. Auf Faltenstoffe sollte dann aber verzichtet werden. Ein weiterer Tipp: Bei kräftigen Knien sollte der Rock unbedingt unterhalb der Knie enden, da diese sonst extra betont werden. Dieser Schnitt steht aber auch schlankeren Frauen gut.

Der richtige Schnitt und die passende Rocklänge kaschieren runde Hüften und kräftige Knie und richten das Augenmerk auf unsere Vorzüge.
Der richtige Schnitt und die passende Rocklänge kaschieren runde Hüften und kräftige Knie und richten das Augenmerk auf unsere Vorzüge.
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Derzeit finden sich vor allem drei Varianten der A-Linie im Handel. Zum einen gibt es ihn mit Plissee-Falten, die Stylistin kombiniert ihn mit einer maskulin wirkende Hemdbluse und einem flachen Schuh zum Plissee-Rock. Ebenfalls angesagt ist der Tüllrock in A-Linie. Damit er nicht zu Mädchen-haft wirkt, kombiniert man ihn mit einem schlichten T-Shirt, einer kurzen Lederjacke und ergänzt den Look mit Sommer-Stiefeletten im Westernstyle. Und zu guter Letzt trägt die A-Linie derzeit gerne Pailletten. Aber diese Applikationen tragen auf und betonen die Problemzonen Beine und Hüften, das sollte man beachten.

Dafür steht auch mit diesem Stoff eine Vielzahl an Kombinationen offen. «Stilbrüche sind erlaubt, stilvoll sollte es aber immer bleiben», findet Grau. Das gelinge etwa mit längeren und weit geschnittenen Oberteilen. Ein klassischer Cardigan bietet sich an, ebenso eine Bluse oder ein T-Shirt mit Schriftzug.

5. Für die Sanduhr-Figur: Der Bleistiftrock

Dieser Schnitt eignet sich hervorragend für kurvige Frauen mit besonders weiblicher Figur. Er liegt eng an, schmeichelt der Taille und inszeniert die Rundungen optimal. Voraussetzung sei dafür allerdings ein flacher Bauch.

6. Schmeichelt jeder Figur: Der Wickelrock

Er ist die Geheimwaffe, die laut Stylisten die Schönheit jeder Figur unterstreicht. Sogar in Knöchellänge passe er sich noch den Proportionen an.

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