CoronavirusInzwischen mehr als 1'000 Covid-19-Opfer in der Schweiz — fast 100'000 Corona-Tote weltweit
Agenturen/red.
10.4.2020
Die Zahl der Covid-19-Fälle in der Schweiz nimmt weiter zu. Inzwischen sind mehr als 1'000 Todesopfer zu beklagen. In der Corona-Krise nähert sich die Zahl der Toten weltweit zu Beginn des Osterwochenendes der Marke von 100'000. Das Wichtigste im Tagesüberblick.
Konkret sind es in der Schweiz 1'001 Todesfälle, welche die Kantone bis am Freitag kurz nach 17 Uhr gemeldet hatten. Dies zeigen die auf den Internetseiten der Kantone vorliegenden Daten, welche Keystone-SDA jeweils zusammenträgt. Die Agentur aktualisiert die Zahlen zweimal täglich, mittags und abends.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab die Zahl der Todesopfer am Freitagmittag mit 805 an. Es bezieht sich dabei auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bisher übermittelten.
Nach Angaben der Johns Hopkins-Universität in der US-Stadt Baltimore sterben in der Schweiz 3,9 Prozent der Corona-Patienten an der Lungenkrankheit Covid-19. Das sind 11 Todesfälle pro 100'000 Einwohner. Zum Vergleich: In Italien sind bisher 12,7 Prozent der Corona-Infizierten gestorben, das sind 30 Todesfälle pro 100'000 Einwohner. In Spanien starben bisher 10 Prozent der Erkrankten (33 Tote pro 100'000 Einwohner).
In der Corona-Krise nähert sich die Zahl der Toten zu Beginn des Osterwochenendes der Marke von 100'000. Italien will Medienberichten zufolge die Ausgangssperre um drei Wochen bis zum 3. Mai verlängern, um die Virusausbreitung weiter einzudämmen. Spanien verzeichnete den niedrigsten Anstieg bei der Zahl der Coronavirus-Todesfälle seit mehr als zwei Wochen. In New York rief Generalsekretär António Guterres den UN-Sicherheitsrat in der Krise zur Geschlossenheit auf.
In Grossbritannien sind innerhalb eines Tages fast tausend Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Es seien 980 Todesfälle gemeldet worden, teilte Gesundheitsminister Matt Hancock am Freitag mit. Dies sei der höchste Anstieg der Totenzahlen seit Beginn der Pandemie.
Ereignisse des Tages im Überblick
980 Corona-Tote in Grossbritannien an einem Tag.
Inzwischen mindestens 1'000 Covid-19-Tote in der Schweiz
Der Gesundheitszustand des an Covid-19 erkrankten britischen Premierministers Boris Johnson verbessert sich weiter.
Die Zahl der Corona-Oper nähert sich global der 100'000-Marke.
Zahl der Corona-Toten in Spanien sinkt — zuletzt wurden 605 verstorbene Patienten an einem Tag erfasst.
Das Kanton Tessin meldet acht weitere Corona-Todesfälle.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldet 4'308 Corona-Neuinfizierte – das sind 734 mehr als gestern; tags zuvor sind 785 Fälle gemeldet worden. Die Zahl der Todesopfer steigt auf 805.
19.00 Uhr: Wir beenden unseren Corona-Ticker für heute
18.44 Uhr: Druck auf Krankenhäuser in Italien sinkt
Weil sich die Kurve der Corona-Neuinfektionen in Italien stabilisiert, sinkt der Druck auf die Krankenhäuser. Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen ist seit Tagen leicht rückläufig, wie der Zivilschutz am Freitag in Rom berichtete. Das ist eine gute Nachricht, denn die Lage in den überfüllten Hospitälern besonders in Norditalien ist ein kritischer Punkt in der Corona-Krise. Allerdings blieb die Zahl der Todesopfer mit 570 neuen Fällen innerhalb von 24 Stunden recht hoch.
18.22 Uhr: Mehr als Italien: Grossbritannien meldet 980 Todesfälle an einem Tag
Grossbritannien hat erstmals mehr Todesfälle an einem einzigen Tag durch das Coronavirus verzeichnet als Italien. Die Zahl der Toten stieg bis Donnerstagabend um 980, wie der britische Gesundheitsminister Matt Hancock am Freitag mitteilte. Italien hatte an seinem bislang schlimmsten Tag am 27. März 969 Tote erfasst.
18.00 Uhr: Zahl der Corona-Todesfälle im Kanton Zürich steigt auf 64
Im Kanton Zürich sind zwei weitere Patienten an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Damit gab es bis Freitagnachmittag insgesamt 64 Todesfälle. Die Verstorbenen waren im Durchschnitt 85 Jahre alt.
17.50 Uhr: Mindestens tausend Menschen in der Schweiz an Covid-19 gestorben
In der Schweiz sind mittlerweile mindestens tausend Menschen an der vom Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Dies hat die Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Karfreitag ergeben. Sie stützt sich auf offizielle Angaben der Kantone.
17.30 Uhr: 90 Prozent weniger Verkehr auf der A2 im Tessin
Deutlich weniger Verkehr aus dem Norden, dafür wieder mehr Tessiner auf den Strassen: So lautet das bisherige Fazit des kantonalen Führungsstabs. Auch der Grenzverkehr habe sich im Vergleich zum Vorjahr massiv verringert.
16.50 Uhr: Johnson auf dem Weg der Besserung — lange Genesungszeit erwartet
Für den an Covid-19 erkrankten britischen Premierminister Boris Johnson ist es am Freitag weiter bergauf gegangen. Johnson setze seine Genesung fort, teilte ein Regierungssprecher mit. Diese sei zwar noch in einem frühen Stadium, der Premier sei aber weiterhin «sehr guter Dinge». Er habe sogar den Krankenhausmitarbeitern zugewinkt, als er die Intensivstation am Donnerstagabend verlassen habe.
16.20 Uhr: Hohe Corona-Todeszahlen in den USA — Trump sieht Höhepunkt erreicht
Die Zahl der Toten durch die Coronavirus-Krise nimmt in den Vereinigten Staaten jeden Tag dramatisch zu. Allein am Donnerstag kamen mehr als 1'780 Menschen in Folge der Pandemie ums Leben, wie aus Daten der amerikanischen Universität Johns Hopkins von Donnerstagabend (Ortszeit) hervorging. In den beiden Tagen zuvor hatte die Todeszahl jeweils fast 2'000 erreicht. Seit Beginn der Epidemie sind nach Angaben der Universität bereits mehr als 16'700 Menschen in den USA an den Folgen der Viruserkrankung gestorben. US-Präsident Donald Trump sieht den Höhepunkt der Krise bereits erreicht. Experten äussern sich vorsichtiger.
16.18 Uhr: Pflegeheim in Ennenda wegen Ausbreitung von Coronavirus eingezäunt
Nachdem im Pflegeheim Bühli in Ennenda insgesamt 19 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, hat die Heimleitung das Areal eingezäunt. Die erkrankten Bewohner wurden im Zimmer isoliert, die Mitarbeitenden befinden sich zuhause in der Quarantäne.
16.03 Uhr: In Millionenstadt Istanbul werden Intensivbetten knapp
In der türkischen Millionenmetropole Istanbul werden angesichts der Verbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 die Betten auf Intensivstationen knapp. «In Istanbul gibt es 4'600 Intensivbetten und in nur zwei bis drei Tagen waren bereits 80 Prozent davon belegt», sagte der Chef der Türkischen Ärztevereinigung TTB, Sinan Adiyaman, der Deutschen Presse-Agentur. «Das wurde uns mitgeteilt. Und das wird zunehmen.» Es sei bekannt, dass es in Istanbul sehr viele Patienten gebe. In der vergangenen Woche waren 60 Prozent aller Fälle der Türkei dort gemeldet worden.
15.30 Uhr: Zahl der weltweiten Corona-Toten nähert sich Marke von 100'000
In der Corona-Krise nähert sich die Zahl der Toten zu Beginn des Osterwochenendes der Marke von 100'000. Italien will Medienberichten zufolge die Ausgangssperre um drei Wochen bis zum 3. Mai verlängern, um die Virusausbreitung weiter einzudämmen. Spanien verzeichnete den niedrigsten Anstieg bei der Zahl der Coronavirus-Todesfälle seit mehr als zwei Wochen. In New York rief Generalsekretär António Guterres den UN-Sicherheitsrat in der Krise zur Geschlossenheit auf.
15.15 Uhr: Schweizer Reisende aus Indien und Costa Rica in Zürich gelandet
Die nach Angaben des Aussendepartements EDA grösste Rückholaktion für Schweizer Reisende aus dem Ausland geht weiter: Am Karfreitag sind je eine Maschine aus Indien sowie aus Costa Rica und Guatemala in Zürich gelandet, mit zusammen rund 500 Personen an Bord.
In der ersten Maschine, die am frühen Morgen aus Indien kam, befanden sich 227 Personen, 96 Schweizerinnen und Schweizer sowie 131 Angehörige weiterer Staaten, wie das EDA mitteilte. Der Swiss-Flug aus Mumbai mit Zwischenstopp in Delhi war der bisher zweite Rückholflug aus Indien.
Kurz nach Mittag landete ein zweites Flugzeug in Zürich, das 291 gestrandete Reisende aus Guatemala und Costa Rica an Bord hatte. Es waren 143 Schweizerinnen und Schweizer und 148 Bürger anderer Länder. Die Zahl der Rückholflüge aus Lateinamerika stieg damit auf sieben; ein weiterer ist kommende Woche aus Lima (Peru) geplant.
14.43 Uhr: Neuansteckungen in beiden Basel – ein Todesfall mehr in Baselland
Im Kanton Basel-Stadt sind zwischen Gründonnerstag und Karfreitag keine weiteren Covid-19-Todesfälle verzeichnet worden. Ihre Zahl liegt damit unverändert bei 33. Im Kanton Basel-Landschaft stieg die Zahl der Todesfälle indes um einen auf 22.
14.35 Uhr: Gurke und Spiegelei: Bund gibt Essensempfehlungen für zu Hause ab
Der Bund hat Ernährungstipps für die wegen der Coronavirus-Pandemie daheim festsitzenden Menschen veröffentlicht. Die Beamten schlagen drei Mahlzeiten sowie fünf Portionen Früchte und Gemüse am Tag vor, den Verzicht auf Fertigprodukte und am Tisch zu essen.
14.23 Uhr: 40 neue Covid-19-Fälle und vier weitere Todesfälle im Kanton Bern
Im Kanton Bern ist die Zahl der bestätigten Covid-19-Fälle um 40 auf 1'375 gestiegen. Die Zahl der hospitalisierten Personen sank seit Donnerstag um 10 auf 107, wie der Kanton am Karfreitag im Internet mitteilte. Vier weitere Menschen starben wegen des Virus.
14.10 Uhr: 50 Corona-Fälle auf französischem Flugzeugträger
Auf dem französischen Flugzeugträger «Charles de Gaulle» haben sich nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Paris 50 Besatzungsmitglieder mit dem Coronavirus infiziert. Drei der betroffenen Seeleute seien mit einem Hubschrauber nach Portugal und dann in ein Krankenhaus in der südfranzösischen Küstenstadt Toulon gebracht worden, teilte das Ministerium am Freitag auf Twitter weiter mit.
13.53 Uhr: Mehr Corona-Infizierte werden in Moskauer Kliniken behandelt
In der russischen Hauptstadt Moskau gibt es immer mehr mit dem Coronavirus infizierte Patienten mit schwerem Krankheitsverlauf. Die Zahl der Menschen, die mit einer Lungenentzündung in ein Krankenhaus eingeliefert wurden, habe sich innerhalb einer Woche auf 5'500 mehr als verdoppelt, sagte die Vizebürgermeisterin Anastassija Rakowa am Freitag in Moskau der Staatsagentur Tass zufolge. «Die Krankenhäuser und Rettungsdienste arbeiten an ihren Grenzen.» In den Kliniken Moskaus werden ihren Angaben zufolge mehr als 6'500 Patienten mit dem Virus behandelt.
13.10 Uhr: Spanien meldet niedrigste Totenzahl seit dem 24. März
Spanien hat im Kampf gegen das Coronavirus am Freitag die niedrigste Zahl neuer Todesfälle seit dem 24. März verzeichnet. Innerhalb von 24 Stunden seien 605 verstorbene Patienten erfasst worden.
Die Gesamtzahl belaufe sich nun auf rund 15'800, teilte das Gesundheitsministerium mit. Am Vortag waren noch 683 Tote registriert worden, zeitweise waren mehr als 900 Opfer pro Tag gemeldet worden.
12.45 Uhr: Kanton Tessin meldet weitere acht Corona-Todesfälle
Der Kanton Tessin hat am Freitag acht weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Die Zahl der Verstorbenen im Südkanton ist damit auf 227 gestiegen.
12.00 Uhr: BAG meldet 24'308 Infizierte — die Zahl der Todesopfer steigt auf 805
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat am Karfreitag neue Zahlen veröffentlicht. Die Zahl der Infizierten beträgt neu 24'308 – das sind 734 mehr als gestern; tags zuvor sind 785 Fälle gemeldet worden. Die Zahl der Todesopfer steigt auf 805.
Betroffen sind alle Kantone der Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Die Inzidenzen belaufen sich auf 283 Fälle pro 100'000 Einwohner, eine der höchsten in Europa. Die Hochrechnung basiert auf Informationen von Laboratorien, Ärztinnen und Ärzten.
11.42 Uhr: Keine neuen Todesfälle in Basel-Stadt – 13 Infizierte mehr
Im Kanton Basel-Stadt sind zwischen Gründonnerstag und Karfreitag keine weiteren Covid-19-Todesfälle verzeichnet worden. Ihre Zahl lag unverändert bei 33.
Dagegen wurden bis am Freitag um 10:00 Uhr 13 zusätzliche Infizierte festgestellt. Damit stieg ihre Zahl auf 859, wie das Basler Gesundheitsamt am Freitag mitteilte. Von diesen positiv auf das Coronavirus getesteten Personen sind 593 wieder genesen. Das waren mehr als zwei Drittel.
11.22 Uhr: Mundschutzpflicht in Litauen in Kraft getreten
In Litauen gilt seit Freitag eine Mundschutzpflicht, um einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus vorzubeugen. Alle Bürger des baltischen EU-Landes müssen in der Öffentlichkeit von nun an Mund und Nase bedecken. Selbstgenähte Masken oder ein Schutz aus einem Schal oder einem Tuch werden dabei ebenfalls akzeptiert. Bei Verstössen droht ein Bussgeld zwischen 500 und 1'500 Euro für Privatpersonen und zwischen 1'500 und 6'000 Euro für Unternehmen.
10.50 Uhr: Coiffeurverband hat ein Konzept für Wiedereröffnung erarbeitet
Coiffeure sollen unter den ersten sein, die nach der vom Bundesrat angekündigten Lockerung der Massnahmen gegen das Coronavirus wieder arbeiten dürfen. Ihr Branchenverband hat dafür ein Zwei-Phasen-Konzept erstellt, das unter anderem auf Masken setzt.
10.40 Uhr: Osterverkehr in Richtung Süden gering — kein Stau am Gotthard
Der Osterverkehr in Richtung Süden hält sich in Grenzen. Am Freitagmorgen war vor dem Gotthard-Nordportal laut Viasuisse kein Stau zu verzeichnen.
«Die Menschen respektieren offenbar den Aufruf der Behörden, nicht in das von der Corona-Pandemie besonders betroffene Tessin zu fahren», sagte eine Sprecherin von Viasuisse auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Bereits am Donnerstag habe es am Gotthard keine Staus gegeben.
10.38 Uhr: Medien: Italiener müssen wegen Corona bis 3. Mai zu Hause bleiben
Die italienische Regierung will die Ausgangsverbote für die Bürger nach Medienberichten bis zum 3. Mai verlängern. Einen solchen Beschluss wolle Premierminister Giuseppe Conte am Freitag vor der Presse verkünden, schrieb die Zeitung «La Repubblica». Auch andere Print- und TV-Medien meldeten, das Land werde frühestens am 4. Mai, also in mehr als drei Wochen, wieder grossflächig geöffnet.
10.08 Uhr: Dunkelziffer in Österreich: Drei Mal mehr Infizierte als bekannt
Die italienische Regierung will die Ausgangsverbote für die Bürger nach Medienberichten bis zum 3. Mai verlängern. Einen solchen Beschluss wolle Premierminister Giuseppe Conte am Freitag vor der Presse verkünden, schrieb die Zeitung «La Repubblica». Auch andere Print- und TV-Medien meldeten, das Land werde frühestens am 4. Mai, also in mehr als drei Wochen, wieder großflächig geöffnet.
In Österreich sind laut einer Dunkelziffer-Studie deutlich mehr Menschen mit dem Coronavirus infiziert als die offizielle Statistik ausweist. Im Vergleich zu den Anfang April offiziell als infiziert ausgewiesenen rund 8'500 Menschen seien tatsächlich wohl etwa 28'500 Personen betroffen gewesen, teilte das Meinungsforschungsinstitut Sora am Freitag mit. Das entspreche 0,33 Prozent der Bevölkerung. Die Schwankungsbreite sei allerdings erheblich: Es sei von einer Spanne zwischen 10'200 und 67'400 Infizierten auszugehen.
09.32 Uhr: Über 50 Einsätze für die St. Galler Kantonspolizei
Die St. Galler Kantonspolizei hat zwischen Donnerstag- und Freitagmorgen rund 52 Mal im Zusammenhang mit Auflagen wegen des Coronavirus ausrücken müssen. Meist ging es um private Feiern um Grillfeste am Nachmittag und Abend.
09.05 Uhr: Pakistan droht Massenarbeitslosigkeit durch Corona-Massnahmen
In Pakistan könnten wegen strenger Ausgangssperren in Folge der Corona-Krise über 18 Millionen Menschen arbeitslos werden. Zu dem Schluss kamen Wirtschaftswissenschaftler eines staatlichen Instituts in Pakistans Hauptstadt Islamabad.
08.26 Uhr: Schweizer Reisende aus Mumbai und Delhi in Zürich gelandet
Die nach Angaben des Aussendepartements EDA grösste Rückholaktion für Schweizer Reisende aus dem Ausland geht weiter: Am frühen Karfreitagmorgen ist in Zürich eine Maschine mit Passagieren aus Indien gelandet.
07.36 Uhr: Jemen vermeldet ersten Fall von Coronavirus-Infektion
Im Bürgerkriegsland Jemen ist der erste Fall einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus verzeichnet worden. Der Ansteckungsfall trat in der von den Regierungsgruppen kontrollierten Provinz Hadramut im Süden des Landes auf, wie der Notstandsausschuss der Regierung am Freitag im Onlinedienst Twitter mitteilte.
06.54 Uhr: Uber versorgt seine Fahrer mit Atemschutzmasken
Uber will in der Corona-Krise dutzende Millionen Atemschutzmasken an seine Fahrer rund um den Globus liefern. Eine erste Lieferung von Masken ist bereits an Fahrer in der besonders hart von der Pandemie getroffenen US-Ostküstenmetropole New York verschickt worden.
06.02 Uhr: Zahl der Neuinfektionen in Südkorea fällt weiter
Die Zahl der täglich erfassten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Südkorea ist erstmals seit Februar auf unter 30 gefallen. Am Donnerstag seien 27 Menschen positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Freitag mit. Die Gesamtzahl stieg demnach auf 10'450. Es wurden 208 Todesfälle mit dem Virus in Verbindung gebracht.
02.42 Uhr: Universität: Fast 1'800 Corona-Tote an einem Tag in den USA
In den USA sind am Donnerstag 1'783 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die Zahl der Toten seit Beginn der Epidemie stieg damit auf rund 16'500, wie Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore am Donnerstagabend (Ortszeit) zeigten. Demnach wurden bereits rund 460'000 Infektionen mit dem Erreger SARS-CoV-2 nachgewiesen.
01.32 Uhr: Trump sieht USA in Corona-Pandemie auf dem Höhepunkt
US-Präsident Donald Trump sieht die USA auf dem Höhepunkt der Coronavirus-Krise. «Ich bin ziemlich sicher, dass wir auf dem Gipfel des Hügels sind. Und jetzt gehen wir herunter. In einigen Fällen haben wir diesen Prozess schon begonnen», sagte Trump am Donnerstagabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus. Vizepräsident Mike Pence präzisierte im Anschluss, dass die Gebiete, die besonders von der Epidemie betroffen seien — wie New York, Louisiana und Detroit, dem Höhepunkt «nah» seien. «Es gibt Anzeichen für Fortschritte. Und Hoffnung wird sichtbar», sagte Pence.
01.26 Uhr: EU schnürt 500-Milliarden-Paket gegen die Wirtschaftskrise
Im Kampf gegen die Corona-Wirtschaftskrise haben die EU-Staaten ein Hilfspaket von mehr als 500 Milliarden Euro für Arbeitnehmer, Firmen und schlingernde Staaten geschnürt. Die Einigung erzielten die Finanzminister am späten Donnerstagabend nach extrem langwierigen und schwierigen Verhandlungen. Deutschlands Bundesfinanzminister Olaf Scholz zeigte sich zufrieden. «Heute ist ein grosser Tag europäischer Solidarität und auch Stärke», sagte der SPD-Politiker in Berlin.
0.45 Uhr: Trump: Mehr als zwei Millionen Coronavirus-Tests in den USA
Die USA haben nach Angaben von US-Präsident Donald Trump bereits mehr als zwei Millionen Menschen auf das neuartige Coronavirus getestet. Das sei ein wichtiger Meilenstein, sagte Trump am Donnerstagabend (Ortszeit) im Weissen Haus. «Wir haben das beste Test-System in der ganzen Welt», lobte Trump die Politik seiner Regierung. Bis Montag vergangener Woche hatten die USA bereits rund eine Million Menschen getestet. Gouverneure einiger Bundesstaaten beklagen jedoch, dass es immer noch nicht genug Tests gebe.
00.40 Uhr: Guterres warnt vor biologischen Waffen
UNO-Chef António Guterres sieht eine steigende Gefahr künftiger Angriffe durch Bioterroristen mit dem Ziel einer Pandemie wie der gegenwärtigen.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)