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Teil 14: Manchester City Phil Foden – ein Diamant wird geschliffen

jar

3.2.2019

Phil Foden ist sowas wie Pep Guardiolas Lieblingsschüler.
Phil Foden ist sowas wie Pep Guardiolas Lieblingsschüler.
Bild: Getty

Am 12. Februar beginnen die Champions-League-Achtelfinals. «Bluewin» stellt Ihnen täglich einen Spieler vor. Teil 14: Phil Foden von Manchester City.

Was haben Dortmunds Jadon Sancho, Herthas Javairo Dilrosun, Schalke-Neuzugang Rabbi Matondo und Brahim Diaz von Real Madrid gemeinsam? Sie spielten alle in der Jugendakademie von Manchester City und schafften es nicht, sich im Starensemble von Pep Guardiola zu etablieren, weshalb sie den englischen Meister verliessen.

«Eigentlich glauben wir an unsere jungen Spieler. Wenn sie die nötige Geduld mitbringen, können sie bleiben. Aber wenn sie ungeduldig sind, dann müssen sie halt gehen», sagte Guardiola zuletzt nach dem Abgang von Matondo. Einer blieb geduldig und geniesst nun immer häufiger das Vertrauen vom katalanischen Star-Coach. Die Rede ist von Phil Foden.

Der 18-Jährige spielt schon sein ganzes Leben lang für ManCity und ist selber ein grosser Fan des Klubs. Seinen Vertrag hat er kürzlich bis 2024 verlängert. Seit anderthalb Jahren ist er Teil der 1. Mannschaft und kann sich bereits Premier-League-Champion nennen. Fünf Liga-Spiele absolvierte Foden in der 100-Punkte-Rekordsaison der Citizens.

In dieser Spielzeit brachte es Foden bereits jetzt auf acht Premier-League-Spiele. Dazu kommt er auch in der Champions League, im FA Cup und im Liga-Cup regelmässig zum Einsatz. Stammspieler ist der Youngster im mit Stars gespickten Team natürlich noch nicht, doch von Einsatz zu Einsatz steigert sich sein Selbstvertrauen – und das Vertrauen von Guardiola in ihn. 

«Es ist schon lange her, dass ich so etwas gesehen habe», schwärmt Guardiola von seinem Schüler, der England 2017 zum U17-Weltmeistertitel führte. «Er ist ein überragender Spieler, England hat einen Diamanten. Für uns ist er ein Geschenk.»

Foden ist kein englischer Spieler aus dem Klischee-Buch. Der Linksfuss ist nur knapp 1,70 Meter gross und schlank – und schnell. Wenn man Foden spielen sieht, glaubt man, er komme aus Barcelonas Jugendschmiede La Masia. Das Kurzpassspiel, das von Guardiola gefordert wird, beherrscht er schon ausgezeichnet. Auch Schnittstellenpäse und lange Bälle kann Foden spielen.  Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis der 18-Jährige auch für Englands A-Nationalmannschaft debütieren wird. 

Mit ManCity trifft Phil Foden in den Champions-League-Achtelfinals auf Schalke 04.

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