Professionell GameneSports: Ligen geben Spielern die nötige Sicherheit
Michael In Albon, Nachhaltigkeitsblog
2.11.2018
2018 ist Gaming und eSports definitiv in der Schweiz angekommen. Was bislang fehlte, waren Strukturen, die Sportler und Eltern dahingehend beruhigen, dass alles mit rechten Dingen zugeht.
Jede Sportart hat nicht nur ein Regelwerk, das vorgibt, wie der Sport gespielt zu werden hat, sondern auch Institutionen, die wichtige regulierende Funktionen übernehmen, die unabdingbar sind für den jeweiligen Sport. Beim Fussball gibt es Fussballvereine, die mit viel Fronarbeit und der Unterstützung der Gemeinden den Sport für alle erschwinglich machen, sie legen die Mannschaftsstrukturen fest, fördern die Junioren, bemühen sich um Sponsoren und organisieren Turniere. Die Mannschaften werden von Trainern betreut und diese wiederum können und müssen sich laufend weiterbilden.
Sportvereine als Gralshüter und wichtige Struktur
Und jeder Verein ist in eine regionale und schliesslich in eine nationale und internationale Struktur eingebunden – auch diese übernehmen wichtige Aufgaben. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Mannschaften die gleichen Chancen haben, nach den gleichen Regeln spielen, dass Sponsoring-Gelder gerecht verteilt werden.
Bis heute stellte eSport in der Schweiz eine Ausnahme dar. Denn diese Strukturen waren entweder nicht vorhanden oder sie folgten anderen Regeln. Was es im eSport bereits gibt, sind internationale und teilweise auch nationale Turniere, in denen sich die Spielerinnen und Spieler messen. Die Regeln werden von den Spieleherstellern vorgegeben, ebenso wie die Turnierregeln. Eltern und ihre jungen Spieler suchen im Schulsportangebot aber vergeblich nach den Disziplinen «Minecraft» oder «League of Legends». Die Spieler sind in weiten Teilen auf sich selbst gestellt und so wird es für viele junge ambitionierte und talentierte Mädchen und Jungs sehr schwer, darin Fuss zu fassen.
Was ist die Swisscom Hero League?
Das Engagement von Swisscom im eSport setzt an diesen zentralen Strukturen an. Swisscom versucht mit der Hero League eine nationale Struktur zu etablieren. Damit soll es möglich werden, dass Eltern auf den Wunsch des Nachwuchses, eSportlerin oder eSportler zu werden, nicht mit Schulterzucken, sondern mit brauchbaren Ratschlägen antworten können. Ob Sohn oder Tochter das Zeug haben für einen eSport-Karriere? Oder ob der Sport auch als Hobby betrieben werden kann? Wo man sich informieren kann, mit wem man reden muss? Was das alles kosten wird und wieviel man verdienen kann? Welche Spiele an Turnieren gespielt werden? All diese Fragen sollen nun endlich beantwortet werden können.
eSport hat leidlich wenig mit Gamen auf dem Smartphone zu tun. Der Sport stellt bereits heute hohe Anforderungen an die Sportler und Veranstalter. Es braucht Trainings, Trainer, Spielräume, Ausgleichsportarten und es braucht Förderprogramme für Kinder und Jugendliche. Dass eSports nicht anders als andere Sportarten Risiken mit sich bringen, ist dabei nicht von der Hand zu weisen. Zum einen gibt es Spiele, die sich für Kinder nicht eignen. Oder junge Spieler können sich überfordern und andere wichtige Themen in ihrem Leben vernachlässigen: Freunde, Schule, Familie. Hier braucht es eine professionelle Betreuung. Nicht nur für die jungen eSportler, auch für deren Eltern, die sich Sorgen machen. All dies wird Aufgabe sein von professionellen Ligen. Nur sie vermögen die notwendigen Strukturen aufzubauen und den eSportlern die Rahmenbedingungen zu bieten und den Eltern die nötige Sicherheit zu geben. Mit der Hero League haben wir einen wichtigen Schritt in diese Richtung gemacht.
Die neueste enter-Ausgabe «eSports» führt in die faszinierende Welt der Games und des eSports ein. Eltern und Lehrpersonen erfahren, worum es beim Gamen und beim eSport geht, wie man eSportlerin oder eSportler wird und wie man Gamesucht in den Griff bekommt.
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Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
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