Neun Tage vor dem Auftaktspiel gegen Norwegen ist das definitive Schweizer Kader für die Heim-Europameisterschaft bekannt. Nati-Trainerin Pia Sundhage erklärt ihre Wahl und wehrt sich gegen die Vorwürfe, zu hart zu trainieren.
Das 23-Frau-Kader der Schweizer Nati für die Heim-EM steht! Am Montagmorgen werden mit Riola Xhemaili und Meriame Terchoun die letzten beiden EM-Fahrerinnen bekanntgegeben. Trainerin Pia Sundhage erklärt ihre Nomination an einer Medienkonferenz.
Die Medienkonferenz im Ticker
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Liveticker
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Liveticker beendet
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Die Medienkonferenz ist beendet
Alle Fragen sind geklärt.
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Warum ist Naomi Luyet nicht dabei?
«Sie konnte nicht trainieren, weil sie verletzt war. Hätte sie trainieren können, wäre sie wahrscheinlich dabei», so Sundhage.
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Schertenleib trainiert individuell
«Sie bereitet sich vor. Aber sie wird in den nächsten Tagen andere Dinge machen als der Rest des Teams», erklärt Sundhage. «Sie muss auf einen gewissen Fitnesszustand kommen. Wir werden die richtigen Dinge für sie tun.»
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Bestmögliches Team aufgeboten?
«Ich habe mich gefragt, wer kann uns in allen Phasen des Spiels helfen? Und ich glaube, dass wir das bestmögliche Team ausgewählt haben», sagt Sundhage.
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«Wir wollen mehr als nur drei Spiele»
Sundhage macht klar: «Wir wollen mit einem guten Fitnesszustand auftreten und darum investieren wir viel. Die Coaches machen einen guten Job. Wir wollen mehr als nur drei Spiele spielen und darum müssen wir auf eine gute Fitness kommen.»
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Sundhage lobt Alisha Lehmann
«Sie hat bei Juventus nicht oft gespielt und hat uns überzeugt. Es beeindruckt mich, wie sie dem Team helfen will. Sie hat uns gezeigt, dass sie Fussball spielen will und dem Team helfen will. Darum ist sie dabei», erklärt die Nati-Trainerin.
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Zu harte Trainings? Sundhage nimmt Stellung zu Vorwürfen
«Das ist ein Gerücht. Es gibt einen Grund, wieso wir Performance-Coaches und einen Medical Staff haben», sagt Sundhage. Man sei im ständigen Austausch. «Wir sprechen jeden Tag und ich denke, wir machen bisher einen guten Job.»
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Wie steht es um Lia Wälti?
«Lia ist eine der besten Spielerinnen, wenn sie fit ist. Wir haben ihr die Entscheidung übergeben, was am besten für sie selbst ist. Sie macht das Team besser und arbeitet hart. Die letzte Woche war gut und wir hoffen, dass sie heute mit dem Team trainieren können. Ich vertraue ihr», so Sundhage.
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Ist die Goaliefrage bereits entschieden?
«Nein, wir werden das in dieser Woche entscheiden. Vielleicht heute», sagt Sundhage über den Kampf um die Nummer 1 zwischen Herzog und Peng. «Es ist herausfordernd.»
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Deshalb ist Xhemaili dabei
Sundhage erklärt: «Sie hat sich sehr entwickelt. Man kann sie im Mittelfeld und im Sturm spielen lassen.»
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Wieso hat Piubel den Cut nicht geschafft?
«Der Hauptgrund ist, dass wir viele Offensivkräfte haben. Am Ende des Tages haben wir uns für andere Spielerinnen entschieden. Aber der Konkurrenzkampf war der Hauptgrund.»
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Sundhage spricht über Nomination von Wandeler
«Sie hat sehr gut gespielt. Wir haben sie als Aussenläuferin und als Aussenverteidigerin eingesetzt. Sie hat guten Flair und viel Energie», erklärt Sundhage.
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Sundhage: «Ab heute gehen wir in unsere Bubble»
«Ich bin sehr aufgeregt. Ich bin gut darin, den Moment zu geniessen», sagt Sundhage mit Blick auf den EM-Start. «Ab heute gehen wir in unsere Bubble, wir wollen zusammenkommen und so stark sein wie möglich.» Sundhage zeigt sich zufrieden mit den bisherigen Entwicklungen und freut sich auf die nächsten Schritte.
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Die Medienkonferenz beginnt
Zum Auftakt performt Lou Kaena den Schweizer EM-Song. Dann betritt Nati-Trainerin Pia Sundhage den Raum
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Grenzen überschritten? Sundhage gerät in die Kritik
Neun Tage verbleiben, bis die Schweizer Nati die Heim-EM in Angriff nimmt und im ersten Gruppenspiel auf Norwegen trifft. Die Stimmung im Team soll kurz vor dem Turnierauftakt aber gedämpft sein. Grund dafür soll ausgerechnet Trainerin Pia Sundhage sein, wie der «Blick» berichtet.
Sundhage habe in den letzten zwei Wochen die Schraube angezogen und vor allem in der ersten Vorbereitungswoche den Fokus auf den konditionellen Bereich gelegt. Es habe sogar Ausdauer-Testläufe gegeben, wobei viele Spielerinnen an oder über ihr Limit gekommen seien.
Demnach soll Sundhage zu wenig Rücksicht auf angeschlagene Spielerinnen genommen und Grenzen überschritten haben. Nimmt die 65-Jährige heute Stellung?
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Ramona Bachmann lässt tief blicken: «Ich ging durch die Hölle»
Nati-Spielerin Ramona Bachmann spricht erstmals öffentlich über psychische Probleme. Nachdem sie diese lange für sich behält, rät ihr Papa Martin schliesslich zu professioneller Hilfe. «Zum Glück habe ich eingesehen, dass ich Hilfe brauche und es alleine nicht mehr geht», sagt Bachmann und gesteht: «Ich ging durch die Hölle, mir ging es gar nicht gut.» Zum Artikel.
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Das Schweizer EM-Kader steht
Riola Xhemaili und Meriame Terchoun sind die letzten zwei Spielerinnen, die bei der mehrtägigen Schnitzeljagd des Schweizers Fussballverbands am Montag gefunden wurden und damit offiziell Teil des EM-Kaders sind.
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Hallo …
… und herzlich willkommen zum Live-Ticker der Medienkonferenz mit Pia Sundhage. Die Nati-Trainerin spricht ab 11 Uhr über den definitiven EM-Kader. Hier bist du live mit dabei.